Michael Erle
14.02.2002

Zu den Zavelsteiner Krokuswiesen

Von Calw durchs Rötelbachtal nach Bad Teinach

In den BNN erschienen am: 14.02.2002

 

Ein Meer blühender weißer und violetter Krokusse erwartet uns auf unserer heutigen Wanderung- vorausgesetzt, wir erwischen den richtigen Zeitpunkt Mitte bis Ende März (nähere Information im Internet unter www.bad-teinach.de). Die Zavelsteiner Krokuswiese ist die einzige Stelle in Süddeutschland, an der Krokusse in größerer Zahl wild wachsen. Der Legende nach sollen die Römer sie hier angepflanzt haben. Eine Fülle weiterer Sehenswürdigkeiten wie die malerische Stadt Calw, das romantische Rötelbachtal und die Burgen Zavelstein und Waldeck erschließt uns unsere heutige Halbtageswanderung.Um zum Startpunkt zu gelangen, farhen wir mit der S- Bahn oder dem Regionalexpress nach Pforzheim und weiter mit der Nagoldbahn bis Bad Teinach. Als Fahrkarte kommt die KVV- Regiokarte X in Frage.

 

 

Vom Bahnsteig Calw aus gelangen wir über Treppen oder den Fahrstuhl hinab zur Straße und gehen über die Marktbrücke zum Wegweiser auf dem Marktplatz. Wer den Rötelbachweg vermeiden möchte (bei Hochwasser oder Vereisung ratsam), bleibt geradeaus und folgt der Ostwegmarkierung rot- schwarze Raute direkt nach Zavelstein. Im anderen Falle biegt man links ab und folgt der gelb- blauen Raute („Rötelbachtal“, auf dem Schild fälschlich mit gelber Raute) zunächst geradeaus und dann halbrechts auf dem Teuchelweg aus dem Ort hinaus, biegt bei den letzten Häusern halbrechts ab und wandert auf dem „Verlobungsweg“, einem schönen leicht ansteigenden Fußpfad, bis zur nächsten beschilderten Kreuzung. Nun geht’s nach rechts weiter (blau- gelbe Raute, „Rötelbachtal“), erst ein Stück auf breitem Waldweg leicht bergan hoch über dem Nagoldtal unter den Felsen des Falkenstein vorbei, dann links ab („Rötelbachweg“, Achtung: leicht zu übersehen!) und auf schönem Fußweg, immer geradeaus der Markierung nach, über Stock und Stein durchs wildromantische Rötelbachtal.

 

Bei einer markierten Kreuzung bleiben wir geradeaus auf dem Talweg, bis wir auf ein Sträßchen mit der Ostwegmarkierung schwarz- roten Raute treffen (hierher auch direkt aus Calw). Wir biegen links ab und folgen nun für eine Weile dem neuen Zeichen und den Schildern „Bad Teinach“, biegen kurze Zeit später nochmals links ab („Zavelstein 1,5km“) und wandern auf wurzeligem Waldweg an einer Lichtung vorbei bis zur Straße. Wer nicht im Wanderheim einkehren möchte (kurzer Abstecher nach rechts), bleibt geradeaus und läuft auf einem Teerweg durch das Naturschutzgebiet Zavelsteiner Krokuswiesen und durch den schönen mittelalterlichen Ort Zavelstein, biegt bei der Bäckerei Hahn links ab und gelangt, immer der Ostwegmarkierung folgend, zur Burgruine Zavelstein.

 

Nachdem wir die schöne Aussicht vom 28m hohen Bergfried genossen haben, wandern wir, weiter der schwarz- roten Raute nach, in vielen Kehren steil hinab nach Bad Teinach. Gleich nach der Kirche geht’s links ab, nun wieder mit blau- gelber Raute markiert (“Bahnhof Bad Teinach, Ruine Waldeck“), bis zu einem Parkplatz, rechts über die Brücke, links auf einem Grasweg zum Waldrand, rechts und gleich wieder links auf schönem Fußweg, dann breiterem Waldweg durchs Teinachtal an einigen Fischteichen vorbei, links ab, auf schmalem Weg durch eine Senke und auf Schotterweg in 5 Minuten hinab zu einer Verzweigung unmittelbar neben der Straße. Wer es eilig hat, folgt weiter der Markierung geradeaus direkt zum Bahnhof. Schöner ist folgender kleine Umweg: Halbrechts ab und bergan den Schildern „Ruine Waldeck“ nach über die Straße und immer geradeaus, bis wir auf die blau- gelbe Raute stoßen, und nun der Markierung folgend halblinks hinab zum „Geigerles Lotterbett“, eine Felsformation, in der der Sage nach ein verarmter Spielmann gelebt haben soll, weiter auf schmalem, holprigem Weg zur imposant über der Nagold gelegenen Burgruine Waldeck, links ab, steil hinab ins Nagoldtal, auf dem Talweg und der Straße zum Restaurant „Station Teinach“ und rechts über die Brücke zum Bahnhof. Züge nach Pforzheim mit Anschluss nach Karlsruhe fahren im Allgemeinen stündlich immer 28 Minuten nach jeder vollen Stunde.

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