Zum Karlstein, Bismarckstein und Falkenstein

Unsere heutige Halbtageswanderung ist zu jeder Jahreszeit durchzuführen, auch an warmen Tagen, denn sie ist bis auf ein kurzes steiles und holpriges Wegstück wenig anstrengend und verläuft meistens im Schatten. Ziel ist der aussichtsreiche Falkenstein über Bad Herrenalb.

Wir fahren mit der S 1 über Ettlingen bis Marxzell, gehen auf dem Bahnsteig nach rechts, dann links die Treppe hinab (blaue Raute, „Fußweg nach Burbach“) und über die Albbrücke, bis wir auf einen breiten Querweg stoßen. Dies ist der mit blauer Raute markierte Albtalwanderweg. Wir biegen links ab ("Frauenalb ") und folgen der Marklierung auf bequemem Weg vorbei an der Marxzeller Kirche und ein Stück auf der Straße zum Gedenkstein für Erzherzog Karl, der 1796 mit den österreichischen Truppen durch das Albtal zog. Wir bleiben noch für etwa zehn Minuten geradeaus auf dem schattigen Albtalweg, bis nach rechts ein mit gelber Raute markierter schmaler Fußweg ("Bismarckstein 1,2km") abzweigt. Wir biegen rechts ab und folgen der neuen Markierung auf schmalem, holprigem Fußweg zunächst leicht, dann steiler bergan zum Bismarckstein. Der Gedenkstein wurde im Jahre 1898 anläßlich des Todes des deutschen Reichskanzlers errichtet.

20 m weiter verlassen wir den markierten Weg und biegen scharf rechts ab. Nach etwa 200m treffen wir auf einen Teerweg. Auf ihm geht's nach links weiter bis zur nächsten Kreuzung, wo wir nach rechts abbiegen und den Schildern "Metzlinschwander Hof " sowie wieder der gelben Raute folgen. Bald erreichen wir den herrlich gelegenen Metzlinschwander Hof, der heute eine renommierte Pferdezucht betreibt.

Wir biegen links ab, bleiben der gelben Raute treu und folgen nun den Schildern „Bernbach“. Über Pferdekoppeln laufen wir hinauf zum Waldrand, genießen die schöne Aussicht, bleiben bei den nächsten beiden Wegweisern geradeaus und wandern, immer den Schildern „Bernbach“ nach, auf bequemem, durch Forstarbeiten evtl. matschigem Waldweg oder auf ebenfalls beschildertem, etwas weiterem Teerweg bis zum Waldrand und über Wiesen zu den ersten Häusern von Bernbach.

Bei der Festhalle biegen wir rechts ab („Bad Herrenalb 4km“) und laufen durch den Ort bis zur Ortsmitte. Wer schon genug hat, kann hier mit dem Bus ( KVV- Linie 113) nach Bad Herrenalb, sonntags auch direkt nach Ettlingen, fahren. Wir biegen rechts ab in die Bernsteinstraße, biegen sofort nach der Kirche links ab (gelbe Raute, „Bad Herrenalb 4,5km“), steigen, immer dem Zeichen nach, über viele Stufen hinab ins Tal, wechseln auf die andere Talseite und wandern auf breitem Weg talabwärts bis zu einer beschilderten Kreuzung nach ca. 20 Minuten. Hier verlassen wir die Markierung, biegen rechts ab (gelbes Herz, „Bad Herrenalb über Falkenstein“), bleiben, wenn das gelbe Herz nach links abzweigt, geradeaus und laufen zur nächsten beschilderten Kreuzung. Nach links gelangt man mit einem kurzen Abstecher auf schmalem Weg zum Falkenstein. Von den imposanten Felstürmen genießt man eine herrliche Aussicht auf Bad Herrenalb und das obere Albtal. Zurück zur Kreuzung von vorhin, biegen wir links ab (gelbes Schild, „Weg 1“) und laufen auf dem Fußweg hinab, vorbei an weiteren imposanten Felstürmen und noch ein Stück geradeaus, bis bei einem Markierungsstein ein Fußweg rechtwinklig nach links abzweigt ("Bahnhof"). Auf ihm gelangen wir über einen schönen, mit Heidelbeersträuchern bewachsenen Bergrücken direkt hinab zum Bahnhof Bad Herrenalb. Von hier fährt mindestens stündlich immer vier Minuten nach jeder vollen Stunde die S- Bahn in Richtung Ettlingen/ Karlsruhe.