Sieben- Felsen- Wanderung vom Renchtal ins Acherntal
Von Oberkirch über Schauenburg und Blaubronn nach Kappelrodeck
Unsere heutige Wanderung ist besonders gut für Familien mit größeren Kindern geeignet: der Höhenanstieg hält sich in Grenzen, und die romantische Schauenburg und die Kraxelei über die Felsen macht Kindern sicher besonderen Spaß. Wenn man einen der Sonntage erwischt, an denen im Acherntal der historische Dampfzug fährt (am Mitte Mai jeden zweiten Sonntag bis Ende September, Auskünfte über Tel. Nr. 07842/2231), hat man noch einen besonders reizvollen Ausklang der Wanderung.. Wir fahren mit dem (I)RE (ab Karlsruhe Hbf. am Wochenende 8.09, 10.09 oder 11.09 Uhr) bis Appenweier und weiter mit der Renchtalbahn bis Oberkirch.
Wanderung: Von Oberkirch über Ruine Schauenburg, Simmersbacher Kreuz und Blaubronn nach Kappelrodeck
Strecke und Zeitbedarf: Je nach Variante 14- 17 Kilometer (etwa 4 bis 4 3/4 Stunden)
Anforderungen: anspruchsvolle Wanderung mit eineim längeren Anstieg zu Beginn und zwei kürzeren Steilanstiegen; für den Felsenweg sind Trittsicherheit und gutes Schuhwerk erforderlich!
Sehenswürdigkeiten: Altstadt von Oberkirch; Ruine Schauenburg mit Simplizissimuspfad; Husarendenkmal; Felsenweg; Naturlehrpfade
Einkehrmöglichkeit: Schlosswirtschaft Schauenburg; Vesperstube Fiesemichel; Kappelrodeck
Kartenempfehlung: Wanderkarte 1:25000 des LGL-BW, Blatt "Achern"; Freizeitkarte 1:50000 des LGL-BW, Blatt F503
An- uind Rückfahrt mit ÖPNV: mit der Regionalbahn nach Appenweier und weiter mit dem Regionalzug nach Oberkirch Bhf: Rückfahrt ab Kappelrodeck mit der Regionalbahn über Achern
Weitere Informationen: Im Internet unter www.oberkirch.de; www.schauenburg.de; www.fiesemichel.de; www.kappelrodeck.de; www.achertaeler-eisenbahnverein.de; www.efa-bw.de (Fahrplanauskunft)
Vom Bahnhof aus gehen wir auf der Bahnhofstraße an schönen Fachwerkhäusern vorbei in den Ort hinein, bVeim Gasthof „Sonne“ rechts in die Hauptstraße, nach 100 m links ab, folgen nun der blauen Raute („Schauenburg 2 km“) am Kurpark vorbei bis zu den letzten Häusern, bleiben auf dem Teerweg geradeaus beim nächsten Wegweiser links auf einem Teilstück des Simplizissimuspfades zur aussichtsreichen Ruine Schauenburg. Wir gehen durch das Tor, zweigen kurz vor der Schlosswirtschaft nach links ab und laufen hinauf zum nächsten Wegweiser. Nun geht’s auf schönem Weg“), gleichzeitig Naturlehrpfad, nach rechts weiter („Schwalbenstein 1,2 km“) und beim folgenden Wegweiser halbrechts („Schwalbenstein 0,6 km“) der gelben Raute nach an einem Hüttchen vorbei geradeaus zum Husarendenkmal auf dem Schwalbenstein.
Wir laufen zur Hütte zurück, biegen rechts und sofort wieder links ab auf den ebenen Fußweg („Lautenbach 4,5 km“). Beim nächsten Wegweiser („Lautenbach 3 km“) biegen wir links ab und wandern auf breitem Weg weiter. 10 Minuten später, wenn die Markierung rechts auf einen bergab führenden Fußweg abzweigt, bleiben wir geradeaus auf dem breiteren Weg bis wir auf ein Teersträßchen treffen. Auf ihm laufen wir nach links (nun wieder gelbe Raute) im Lautenbachtal bergan an der Vesperstube Fiesenmichel (Einkehrmöglichkeit) vorbei und weiter der gelben, später blauen Raute nach zum Simmelsbacher Kreuz. Wir biegen links ab und folgen der blauen Raute zum Rappenschrofen.
Hier beginnt das schönste Teilstück unserer heutigen Wanderung: der auch mit „K“ in grüner Raute markierte Felsenweg. Mehrere Schautafeln erklären die geologischen Besonderheiten der Felsen. Wir biegen rechts ab und wandern auf einem wunderbaren, schon alpin angehauchten steinigen Pfad über den Grat des Breitenfelsen, dann steil hinab und nach links auf wieder bequemerem Weg am Spitzfelsen vorbei zum nächsten Wegweiser. Hier sollten wir uns einen kleinen Abstecher zum 200 Meter entfernten Sesselfelsen (he.rrlicher Aussichtspunkt mit Gipfelkreuz) gönnen. Zurück zum Wegweiser, haben wir die Wahl: entweder halbrechts der blauen Raute folgend zum 3km entfernten Bahnhof Ottenhöfen, oder etwa 3 Kilometer weiter aber schöner: links ab (gelbe Raute, „Kappelrodeck 5,5 km“) auf breitem Weg an einem Grillplatz vorbei zur Höhensiedlung Blaubronn. Wenn sich der Weg verzweigt, wählen wir den rechten Weg („Stierfelsen 0,4 km“), steigen noch etwas an und wandern, immer der Markierung folgend, am Stierfelsen vorbei zum Bürstenstein, einem herrlichen Aussichtspunkt. Beim nächsten Wegweiser biegen wir links ab („Kappelrodeck 3 km“) und folgen den Schildern (wenn es einmal fehlt, dem Schild „Naturlehrpfad“ nach) hinab nach Kappelrodeck und laufen auf der Hauptstraße nach links zum Bahnhof.