Michael Erle
19.11.1998

Teufelsmühle zwischen Felsen

Streckenwanderung vom Murgtal ins Albtal

In den BNN erschienen am: 19.11.1998

Höhepunkt unserer heutigen Wanderung ist die 860 Meter hohe Teufelsmühle, ein hervorragender Aussichtsberg, aber auch unterwegs gibt es viel Schönes zu entdecken wie die Felsenwelt über dem Murgtal oder die Teufelslöcher, sagenumwobene Höhlen, die auf versichertem Steig zugänglich gemacht wurden. Die Route ist recht lang, aber nie langweilig und die Anstiegshöhenmeter verteilen sich auf die ersten 2 ½ Stunden, so dass sich die Anstrengung in Grenzen hält. An heißen Tagen empfiehlt sich er frühzeitiger Start, da liegt der Anstiegsweg weitwehend im Schatten. Den Startpunkt erreichen wir mit der Stadtbahn S8, sie fahren im Allgemeinen 15 Minuten nach jeder vollen Stunde ab Karlsruhe Albtalbahnhof (Stand 2017). Wir fahren bis zur Haltestelle Gernsbach- Obertsrot (2 Haltestellen nach Gernsbach Bhf.). Als Fahrkarte empfiehlt sich die KVV- Regiokarte.

 

 

Vom Haltepunkt aus laufen wir links über das Gleis und wählen den ansteigenden Fußweg halblinks (Hengstbergweg, gelbe Raute) mit schönem Blick auf Schloss Eberstein. Nach 250 Metern geht’s rechts ab („Hengstberg 0,6km“), 150 Meter weiter bei einer Bank scharf links („Großer Rank 1,6km“) und nun immer geradeaus. Wir überqueren einen Forstweg und laufen auf schmalem Weg hinauf zu einem breiten Schotterweg, wo wir rechts und gleich nochmals rechts abbiegen (nun Markierung blaue Raute, „Jägerpfad“). Immer dem Zeichen nach wandern wir auf schönem und fast ebenem Fußweg, überqueren einen Forstweg und treffen schließlich auf einen Schotterweg („Breite Grund 0,6km“). 100 Meter weiter bleiben wir geradeaus (gelbe Raute, „Dachsstein 2km“) und folgen der Markierung auf breitem Weg hinauf zum Dachsstein. Die obersten, aussichtsreichen Felsen sind leicht zu erklettern. Weiter geht’s auf unserem Weg („Rockert 0,2km“), beim nächsten Wegweiser links ab („Elsbethhütte 0,8km“), nach 300 Metern nochmals links auf einen schmalen Weg (Achtung: leicht zu übersehen!) und weiter auf herrlichem Felsenweg zur kleinen Elsbethhütte auf dem aussichtsreichen Rockertfelsen.

 

Wir laufen zurück zum Wegweiser und noch 15 Meter weiter geradeaus auf dem Weg, auf dem wir hergekommen sind. Hier zweigt nach links ein unscheinbarer Pfad ab, auf ihm steigen wir ein paar Meter hinauf zu einem Schotterweg, biegen auf ihm links ab, laufen auf ihm immer geradeaus leicht bergab, biegen nach einer Linkskurve rechts ab (Schild Naturschutzgebiet) und wandern auf geteertem Weg zum Lautenfelsen. Auch er ist über einen versicherten Steig zu erklettern. Weiter geht’s auf dem Schotterweg, nun wieder gelbe Raute („Haselbrunnen 1km“) bis zum nächsten Wegweiser. Wer abkürzen will kann hier links abbiegen („Gernsbach 5,5km“) und über Lautenbach zum S- Bahn- Halt Gernsbach hinabwandern. Im andern Falle bleibt man geradeaus und folgt nun immer den Schildern „Teufelsmühle“ auf breiten Forstwegen bergan. Wenn sich der Weg verzweigt, wählen wir die kürzere Variante („Teufelsmühle 1,5km“). Allmählich ändert sich die Vegetation und geht in einen typischen Hochmoorwald mit unzähligen Heidelbeersträuchern über. Auf aussichtsreichem Weg gelangen wir zum Gasthaus Teufelsmühle (Einkehrmöglichkeit, Mo und Di Ruhetag). Mit 908 Meter über NN. ist der höchste Punkt unserer Wanderung erreicht, und die Aufstiegsmühen haben ein Ende.

 

Bevor wir rechts abzweigen und der blauen Raute („Bad Herrenalb 7km“) bergab folgen, sollten wir uns bei klarer Sicht noch einen kleinen Abstecher zum Aussichtsturm gönnen und die herrliche Rundumsicht genießen. Nun geht’s also der blauen (manchmal auch gelben) Raute nach hinab zu einem Parkplatz, über ihn geradeaus hinweg („großes Loch“) und auf ebenem Höhenweg weiter bis zum Schild „Wasserschutzgebiet“. Wir biegen links ab und steigen auf steinigem Weg steil hinab, halten uns bei einem Querweg links und gleich (bei 2 Bänken) wieder rechts und gehen vorsichtig bergab (Achtung bei Nässe oder gar Verseisung!) bis zu einer Verzweigung. Hier kann man rechts einen Blick in eines der sagenumwobenen Teufelslöcher werfen, bevor man noch ein Stück bis zum nächsten Wegweiser hinabsteigt. Hier biegen wir rechts ab („Bad Herrenalb 6,5km“), wandern auf schmalem, herrlich angelegten Steg durch die wilde Schlucht, werden nochmals einen Blick auf die Teufelslöcher und gelangen bald auf eine Sträßchen. Auf ihr laufen wir, ungeachtet der bald nach rechts abzweigenden Markierung hinab zur Schutzhütte beim Risswasen, biegen halbrechts ab (gelbe und blaue Raute, „Bad Herrenalb 3,5km“) und wandern auf schönen Waldwegen, immer den Zeichen nach, hinab ins Albtal überqueren die Alb und laufen auf dem geteerten Albtalwanderweg, vorbei an einigen Stationen des Quellenerlebnispfades, hinab nach Bad Herrenalb und durch den Ort zum Bahnhof. Hier starten mindestens stündlich (immer 4 Minuten nach jeder vollen Stunde) die S- Bahnen Richtung Karlsruhe.

 

Neubearbeitung 2006

GPX-Datei    Overlay
Michael Erle#images-content/thumbs/p1bgdq1c3018jn18706n23e5djf5.jpg
Michael Erle#images-content/thumbs/p1bgdq1c30pco1hm3gh1bp71asj6.jpg
Michael Erle#images-content/thumbs/p1bgdq1c31kmku5q13oc1iau5j77.jpg
Michael Erle#images-content/thumbs/p1bgdq1c311l261qd01d0l1n4r1tua8.jpg
Michael Erle#images-content/thumbs/p1bgdq1c31f731nqvqc31l5qu09.jpg
Michael Erle#images-content/thumbs/p1bgdq1c311hneifk10kq1jlt1s4ra.jpg
Michael Erle#images-content/thumbs/p1bgdq1c31k3g1b5u2fc1dar1v1sb.jpg
Michael Erle#images-content/thumbs/p1bgdq1c311hmrvaf4pbmetkihc.jpg
Michael Erle#images-content/thumbs/p1bgdq1c3119fp5q7g73ahut7jd.jpg
Michael Erle#images-content/thumbs/p1bgdq1c31orj1tnrhdc1cb3op3e.jpg
Impressum | Datenschutz