Michael Erle
19.12.1996

Die Energie einer keltischen Stätte

Von Bad Herrenalb über den Mauzenberg nach Gaggenau

In den BNN erschienen am: 19.12.1996

Ausgangs- und Endpunkt unserer heutigen schonen und abwechslungsreichen Schwarzwaldwanderung sind mit den S- Bahnen des KVV gut zu erreichen. Als Fahrkarte empfiehlt sich KVV- Regiokarte. Das Wegstück über den Mauzenberg ist unmarkiert und erfordert etwas Trittsicherheit und Orientierungssinn, kann aber leichter umgangen werden. Wir fahren mit der S 1 bis zur Endstation Bahnhof Bad Herrenalb.

 

 

Vom Bahnhof aus laufen wir den rechten Treppenaufgang am Gleisende hoch und nach rechts zum Schild „Falkenburg Trail“. Wir wählen den rechten Fußweg und folgen den gelben Trail- Schildern bergan, biegen beim ersten Markierungsstein rechts und beim nächsten links ab (Gegenrichtung des Trails) und laufen an imposanten Felsen vorbei, dann ein kurzes Stück im Zickzack hinauf und geradeaus zu einem Aussichtspunkt auf dem Falkenstein. Von den imposanten Felsentürmen hat man einen wunderschönen Blick auf Bad Herrenalb und die umliegenden Berge.

 

Wir laufen 100 Meter wieder zurück, bleiben geradeaus, biegen auf dem Querweg links und gleich wieder scharf rechts ab und folgen nun für die nächste Zeit der gelben Raute („Pfahlwaldweg“). Bei der nächsten Verzweigung wählen wir den linken Weg („Mauzenstein 3,0 km“), Nun geht’s, immer den Zeichen nach, auf breitem Weg mäßig steil bergan. Dank „Wiebke“ und „Lothar“ öffnen sich viele schöne Ausblicke. Wenn wir beim Wegweiser „Mauzenstein“ angelangt sind, machen wir nach links einen Abstecher zum wenige Meter entfernten Mauzenstein. Sensible Menschen empfinden sicher die besondere Energie, die diese schon in keltischer Zeit heilige Stätte ausstrahlt. Nun gibt es zwei Möglichkeiten. Die bequemere und kürzere Variante: zurück zum Wegweiser und nun immer den Schildern und Zeichen nach auf ebenem Höhenweg zum 1,2km entfernten Bernstein; oder –nur bei trockenem Wetter und mit festem Schuhwerk: vom Mauzenstein aus ohne Markierung auf holprigem verwachsenem Weg geradeaus weiter und immer den Wegspuren folgend über den Bergrücken des Mauzenberges, bis man bei einer Schutzhütte auf einen Schotterweg trifft. Hier biegt man rechts und gleich wieder rechts ab und wandert auf grasigem Weg in einem Rechtsbogen um den Mauzenberg herum. 250 Meter nach einem Hochstand heißt es aufpassen. Ein schmaler unscheinbarer Pfad kreuzt unseren Weg. Bitte beachten Sie den Textabsatz am Ende!

 

Wir biegen auf ihn nach links ab und gehen auf Wegspuren über Stock und Stein steil hinab zum nächsten Wegweiser. Geradeaus gelangen wir auf schönem Weg –dem ehemaligen Grenzweg zwischen Baden und Württemberg- durch ein ehemaliges Hochmoor zum Bernstein mit Rastplatz und Schutzhütte. Von dem vielbesuchten Felsen aus hat man eine herrliche Aussicht auf die Rheinebene, Gaggenau, Merkur, Fremersberg und Hornisgrinde.

 

Bis zum Ziel werden wir uns von der blauen Raute und den Schildern „Gaggenau“ leiten lassen, von hier oben sind es noch 8 Kilometer. Nach wenigen Metern biegen wir rechts ab und wandern auf zunächst steinigem und steilem Fußweg, dabei die schönen Ausblicke genießend, in mehreren Kehren bergab. Einmal queren wir einen Forstweg, wenig später mündet der Fußweg in einen weiteren Forstweg. Hier biegen wir links ab (verdeckte Markierung!) und folgen weiter unserm Zeichen. Beim Wegweiser „Gaggenau 4,0 km“ bleiben wir geradeaus auf dem Schotterweg („Michelbacher Rundweg“, hier fehlt die Markierung). Auf Teerwegen laufen wir durch Streuobstwiesen am Friedhof vorbei. Unterhalb der Friedhofskapelle halten wir uns halblinks, biegen bei der Bushaltestelle Waldfriedhof rechts ab und folgen der blauen Raute durch den Ort zum Bahnübergang und nach rechts zum Bahnhof Gaggenau. Von hier hat man ein- bis zweimal pro Stunde S- Bahn- Verbindung nach Karlsruhe.

 

Herr Sadik Asbach schickte mir die Information, dass der Pfad nach dem Hochstand augenscheinlich nicht mehr existiert, und rät, geradeaus zu bleiben, bis zum ehemaligen Grenzweg zu laufen und dann nach links bis zum Wegweiser Richtung Bernstein. Das sind 20 – 30 Min. Umweg, aber es sei einfacher zu finden.

 

Neubearbeitung Juli 2014

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