Michael Erle
05.01.2012

Auf dem Hauensteiner Schusterpfad

Von Rinnthal bzw. Wilgartswiesen über Hauenstein nach Hinterweidenthal

In den BNN erschienen am: 05.01.2012

Die heutige abwechslungsreiche Wanderung bietet nicht nur einmalig schöne Landschaftseindrücke, sie ist auch kulturgeschichtlich interessant, berühren wir mit dem Ort Hauenstein das wichtigste Zentrum der ehemaligen Pfälzer Schuhfabrikation, Interessierte können das Schuhmuseum besuchen oder in der gläsernen Schuhfabrik die heutige Schuhproduktion beobachten. Auch der Schustersteig rings um den Ort, ein zertifizierter Prämiumwanderweg, erinnert an diese Zeit.

 

 

Den Ausgangspunkt erreichen wir mit der Bahn: wir fahren ab Karlsruhe Hbf. mit dem RE Richtung Neustadt, steigen in Landau um in die Queichtalbahn und fahren bis Rinnthal (längere Version) bzw. Wilgartswiesen. Als Fahrkarte kommt die KVV- Regiokarte X in Frage. Für die kürzere Version steigen wir in Wilgartswiesen aus, laufen auf der Bahnhofstraße auf die Kirche zu, links durch die Bahnunterführung, folgen dem gelb/roten Balken auf der Straße zur Unterführung der Bundesstraße und halbrechts weiter, bis wir auf einen Teerweg treffen, Fortsetzung siehe übernächster Absatz.

 

Beim Bahnhof Rinnthal gehen wir nach links zum Bahnübergang und sehen schon den "roten Punkt", unsere Markierung für die nächste gute halbe Stunde ("Wernersberg 6km"). Wir gehen links über die Schienen  und auf schönem Weg, zum Schluss über etliche Steintreppen hinauf zum Buchholzfelsen, einem mächtigen Sandsteinkoloss. Bevor wir weiter dem roten Punkt folgen, sollten wir uns nach links einen kleinen Abstecher (Markierung 9) über einen herrlichen Felsenweg zu einem Aussichtspunkt gönnen. Wir gehen zurück zur letzten Verzweigung und noch ca. 10 Minuten dem roten Punkt nach ("Spirkelbach 4km"), bis halbrechts der mit "H" markierte Höhenweg abzweigt. Auf ihm, einem alten, urigen Grenzweg, wandern wir auf dem Rücken des Rindsberges zum Naturdenkmal Wackelstein und weiter dem "H" nach zu einer Wegspinne mit Rastplatz und Schutzhütte. Nun geht’s schwach links, dann geradeaus weiter, immer der „5“ nach auf Waldweg und später schönem Fußweg hinab ins Spirkelbachtal und nun dem roten Punkt nach links nach Spirkelbach. Wir gehen noch 10m geradeaus, biegen halblinks ab und folgen nun der Markierung 5 ("Spirkelbach") bergab zu den ersten Häusern von Spirkelbach, bei der nächsten Kreuzung rechts, nach der Kirche nochmals rechts und 100m weiter links („Hauenstein 3,5km“) und laufen auf einem Teerweg bergan zum Waldrand und weiter durch den Wald, bis sich der gelb/rote Balken zu uns gesellt.

 

Nun marschieren wir, für die nächste Zeit dem gelb/roten Rechteck folgend, Richtung Hauenstein auf dem Teerweg bergab ins Queichtal, links parallel zur Straße über die Brücke, biegen halbrechts ab, müssen einen kurzen steilen Anstieg bewältigen, schwenken nach links auf einen Waldweg und laufen bis zur nächsten markierten Kreuzung. 50m weiter verlassen wir die bisherige Markierung, biegen rechts ab und folgen nun den gelb/schwarzen Zeichen des Hauensteiner Schustersteiges auf herrlichem Naturpfad in Kehren bergan durch die eindrucksvolle Felsenszenerie des Nedings und weiter auf altem Grenzweg auf dem Bergrücken, bis unser Zeichen scharf links abzweigt. Nach kurzem, äußerst lohnenden Abstecher zum Aussichtspunkt Nedingfelsen folgen wir dem Schustersteig im Zickzack hinab, am Naturdenkmal Felsentor vorbei, bis wir wieder auf den gelb/roten Balken treffen. Immer den Zeichen nach laufen wir geradeaus weiter, queren wenig später die Straße (Kürzungsmöglichkeit: rechterhand kann man nach wenigen Metern den Bahnhaltepunkt Hauenstein Ort erreichen) und folgen weiter den Schusterpfadzeichen auf dem Adolph- Kolping- Pfad („Vierbuchen 3,5km“) mit schönen Ausblicken auf Hauenstein und an einer weiteren Felsformation vorbei hinab zur Straße. Auf ihr kann man rechts nach wenigen Metern zur gläsernen Schuhfabrik und nach ca. 15 Minuten zum Bahnhof Hauenstein (Kürzungsmöglichkeit) gelangen.

 

Wer noch weiter will, quert die Straße und folgt weiterhin dem gelb/roten Balken und dem Schusterpfad auf schönen Naturpfaden, zum Schluss auf breiterem Forstweg an einem Brunnen vorbei zur Wegspinne Vierbuchen. Nun wird uns der gelbe Punkt bis zum Ziel den Weg weisen („Hinterweidenthal 6,5km“). Die Zeichen leiten uns hinab ins Mühlbachtal und weiter auf gemütlichem Forstweg durch das liebliche Tal. Etwa 10 Minuten nach dem Weiher Schwarzer Mühlwoog knickt unser Zeichen rechts und wenig später (kurz vor dem Gesundheitsbrunnen) links ab. Gut 100 Höhenmeter Anstieg – die letzten der Tour! – gilt es noch zu packen, dann geht es nur noch abwärts: Immer dem gelben Punkt nach laufen wir abwechselnd auf Fuß- und Forstwegen, begleitet vom Lärm der nahen Bundesstraße, zuletzt über ein paar Steinstufen, zu den ersten Häusern von Hinterweidenthal, auf der Straße nach links, dann wieder rechts („Bahnhof 0,9km“), geradeaus, über die Fußgängerampel und schließlich halblinks (Rad- und Fußweg) und wieder rechts hinauf zum Bahnhof, wo wir stündliche Verbindung über Landau zurück nach Karlsruhe haben.

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