Michael Erle
13.01.2011

Durch Weinberge zum Deutschen Weintor

Halbtageswanderung von Wissembourg über Schweigen nach Dörrenbach

In den BNN erschienen am: 13.01.2011

Auf der heutigen Wanderung bewegen wir uns sozusagen im untersten Stockwerk des Pfälzerwaldes, sie ist für jede Jahreszeit zu empfehlen, außer an heißen sonnigen Tagen. Der Weg verläuft abwechselnd durch Weinberge und am Waldrand entlang und weist nur kurzeitige kleine Steigungen auf. Den Ausgangspunkt erreichen wir mit der Regionalbahn: Ab Karlsruhe Hbf. immer 34 Minuten nach jeder vollen Stunde Richtung Neustadt bis Winden, wo wir in den schon bereitstehenden Zug umsteigen und bis Wissembourg fahren. Auf allen benötigen Strecken gilt die preiswerte KVV- Regiokarte. Wer genügend Zeit hat, sollte die Wanderung mit einem Bummel durch die wunderschöne Altstadt von Wissembourg beginnen. Das im 7. Jahrhundert gegründete Städtchen mit seinen malerisch am Lauterufer gelegenen Patrizierhäusern und imposanten Befestigungsmauern besitzt viele sehenswerte Gebäude, so das alte Salzhaus oder die gotische Kirche Peter und Paul mit einem schönen Kreuzgang.

 

 

Vor dem Bahnhof geht es zunächst links ab (rotes Rechteck, "Climbach"). Bei der nächsten Kreuzung nach 300 Metern bleiben wir geradeaus (gelbes Rechteck, "Weiler 40 min."), laufen durch einen schönen Park an der Lauter und der alten Befestigungsmauer entlang, biegen 300 Meter weiter links und sofort wieder rechts ab und folgen dem Zeichen roter Kringel Richtung Schweigen. Ein Stückchen geht’s steil bergan zu einem Aussichtspunkt, dann durch die Weinberge, vorbei am Schloss St. Paul und über die deutsch- französische Grenze. Beim Weinprobierstand (Mai- Oktober sonntags Einkehrmöglichkeit) biegen wir rechts ab und folgen dem gelben Punkt in den kleinen Weinort Schweigen. Bei der Kirche halten wir uns schwach links, dann halbrechts zur Bundesstraße und laufen nach links zum berühmten Weintor.

 

Bis zum Ziel werden der gelbe Balken sowie die grüne Traube unsere Wegweiser sein. Wir wandern durch den Ortsteil Rechtenbach zu einem kleinen Weiher und steigen auf schmalem Pfad bergan und marschieren am Waldrand entlang. Nach 200m auf breitem Forstweg müssen wir rechts auf einen schmalen Pfad abbiegen (Achtung: leicht zu übersehen! Der gelbe Strich fehlt hier), durch Wiesen gelangen wir hinab in das Wein- und Künstlerdorf Oberotterbach und treffen wir auf die Oberdorfstraße, wo uns die Markierung nach rechts weiterschickt. Wir können aber auch erst einmal nach links einen kleinen Abstecher zum Waldgeisterweg machen. Dazu folgen wir dem gelb/grünen Rechteck aus dem Ort und am Schützenhaus (Einkehrmöglichkeit) vorbei und wandern, soweit wir wünschen, sanft bergan an den unzähligen „Waldgeistern“ vorbei, die der Oberotterbacher Künstler Volker Dahl aus Baumstümpfen und Wurzeln geschaffen hat.

 

Wieder zurück zur Oberdorfstraße, biegen wir, immer dem gelben Strich folgend, links ab in die Handwerksgasse, rechts in die Guttenbergstraße, links in den Lenkerweg und laufen durch Weinberge zum Waldrand, wo wir auf einen Querweg treffen. Hier biegen wir rechts und gleich wieder links ab, steigen hinunter ins Winzental, überqueren den Dierbach und gelangen, immer den Zeichen und den Schildern „Dörrenbach“ nach, abwechselnd durch Weinberge und Wald mit einem kleine Anstieg auf die Hintere Spehrenhöhe, am Sportplatz vorbei und hinab in den hübschen Weinort Dörrenbach. Bei der Kirche biegen wir rechts ab und laufen zur Bushaltestelle, wo wir bis 18.48 (Sa) bzw. 19.48 (So) Uhr zweimal pro Stunde Verbindung nach Bad Bergzabern bzw. Wissembourg haben und von dort mit der Bahn (Umstieg in Winden) zurück nach Karlsruhe fahren können. Wer noch weiter bis Bad Bergzabern wandern will (etwa 3/4 Std. Mehraufwand), folgt den Zeichen gelber Balken und grünes Dreieck durch ein Tal und durch Weinberge hinab in den Kurpark zur großen PWV- Infotafel, biegt rechts ab und läuft dem grünen Dreieck folgend durch den Kurpark, am Gasthaus „Wilder Mann“ vorbei und durch die Fußgängerzone zum Bahnhof mit stündlichem Anschluss (immer ...13) über Winden zurück nach Karlsruhe.

 

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