Michael Erle
30.09.2010

Sonntagstour über Col du Pfaffenschlick und Col Pigeonnier

Von Pfaffenbronn im Elsass durch den Mundatwald nach Wissembourg

In den BNN erschienen am: 30.09.2010

Für unsere heutige Wanderung durch den elsässischen Mundatwald sind wir auf den Wanderbus 317 angewiesen, er verkehrt an Sonn- und Feiertagen von Ostern bis 1.11. Wir fahren ab Karlsruhe Hbf. mit der Regionalbahn 9.34 oder 10.34 Uhr (vom 1.5. bis Ende September auch 8.34 Uhr) bis Winden, weiter bis Wissembourg und anschließend mit dem Bus 317 Richtung Fleckenstein bis Pfaffenbronn. Den genauen Fahrplan erfahren Sie im Internet (s.u.) oder telefonisch (0033-972-676767). Bis Wissembourg gilt die KVV- Regiokarte, die Busfahrkarte muss man separat lösen. Wer es am Ende der Wanderung nicht eilig hat, sollte sich ein wenig Zeit für einen Bummel durch das schöne Städtchen Wissembourg gönnen. Die im 7. Jahrhundert gegründete Stadt mit ihren malerisch am Lauterufer gelegenen Patrizierhäusern und imposanten Befestigungsmauern besitzt viele sehenswerte Gebäude, so das alte Salzhaus oder die gotische Kirche Peter und Paul mit ihrem Kreuzgang.

 

Neu: Die Wanderbus Ligne 317 (Wissembourg-Fleckenstein) verkehrt seit einiger Zeit an Freitagen, Samstagen, Sonn- und Feiertagen. Fahrplanirformationen erhalten Sie unter www.efa-bw.de, www.vrn.de oder www.fleckenstein.fr.

 

 

Wir laufen von der Haltestelle Pfaffenbronn 300m auf der Straße zurück, biegen rechts ab und folgen dem blauen Punkt („Col du Pfaffenschlick“) auf holprigem Weg steil bergan, vorbei an einem kleinen Bunker der Maginot- Linie, bis wir auf dem Bergrücken auf das Zeichen roter Kreis treffen. Wir können nun dem blauen Punkt direkt weiter folgen oder rechts abbiegen und dem roten Kringel nach eine kleine Schleife (15 Minuten extra) zum Keltenring, einem Kulturdenkmal und ausgesprochenem Kraftort machen. Wenig später vereinigen sich die Zeichen wieder und wir gelangen auf den Soultzerkopf mit schöner Aussicht in die Rheinebene und Einkehrmöglichkeit im Réfuge. Weiter geht’s dem gelben Rechteck nach („Col du Pfaffenschlick“) auf schönem Höhenweg, breitem Forstweg und einem Holperweg hinab zum Col du Pfaffenschlick (Einkehrmöglichkeit). Wir wandern weiter dem gelben Rechteck nach („Col du Pigeonnier“) auf fast ebenem Weg, der nur durch einen tiefen Schützengraben der 1937 errichteten Maginot- Linie unterbrochen ist: über steile Treppen durchqueren wir die Anlage. Wenig später trennen sich die Markierungen, und wir haben die Wahl:

 

Variante 1: Kulturinteressierte sollten den linken, mit dem gelben Rechteck bezeichneten Weg wählen (100HM Höhenverlust, „Col du Pigeonnier 1h 15 Min“), auf ihm gelangt man hinab an den Waldrand zur Ruine einer gotischen Kapelle aus dem 13. Jahrhundert bei der Climbronn- Quelle, anschließend wieder bergan auf den Bergrücken.

Variante 2: Naturliebhaber werden den schönen Fußweg über den Bergrücken wählen, biegen rechts ab („Col du Pigeonnier 1h 05 Min“) und wandern über Col de Stiefelsberg und Col de Luchsenkopf, bis sich die Markierungen wieder vereinen.

 

Weiter geht’s auf breitem Schotterweg, nach 100m rechts ab und dem grünen Dreieck nach auf schönem Naturpfad um den Eselsberg herum zum Col du Pigeonnier (So/Fe Einkehrmöglichkeit, Kürzungsmöglichkeit: 15.18 und 17.18 Uhr Busverbindung nach Wissembourg). Wir bleiben noch dem grünen Dreieck treu und gelangen mit einem kleinen Anstieg hinauf zum Gipfel der Scherhol mit einer steinernen Schutzhütte. Wir biegen rechts ab und wandern dem roten Rechteck nach, es wird uns bis zum Ziel als Wegweiser diesen. Auf schönem Fußweg geht es stetig bergab, vorbei an Wallanlagen und einer Redoute aus der Zeit des Spanischen Erbfolgekrieges, dann auf einem Trampelpfad parallel zur Straße, auf einem Feldweg mit schöner Aussicht auf den südlichen Pfälzerwald und durch ein Neubaugebiet nach Wissembourg. Immer dem Zeichen folgend laufen wir parallel zur Stadtmauer am Kreisel vorbei zum Bahnhof, wo wir stündliche Verbindung (immer ...33) über Winden zurück nach Karlsruhe haben.

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