Michael Erle
02.09.2010

Auf den Spuren von Franz von Säckingen

Von Landstuhl durch den westlichen Pfälzerwald nach Schopp

In den BNN erschienen am: 02.09.2010

Auf der Burg Nanstein, dem Wahrzeichen Landstuhls, verbrachte der Ritter Franz von Säckingen schwer verwundet seine letzten Tage bis zu seinem Tode. Die im 12. Jahrhundert von Kaiser Barbarossa gegründete und im 17. Jahrhundert zerstörte Burg ist ein beliebtes Ausflugsziel, ebenso das Freizeitzentrum Gelterswoog mit einem schön gelegenen Badesee. Das Freibad ist ab 1. Mai geöffnet und bietet dem Wanderer an heißen Tagen die Möglichkeit eines erfrischenden Bades. Von dort gibt es auch eine gute Busverbindung nach Kaiserslautern, so dass man die Wanderung abkürzen kann. Um den Startpunkt zu erreichen, fahren wir mit dem Regionalexpress ab Karlsruhe Hbf. bis Neustadt und weiter mit der S- Bahn über Kaiserslautern nach Landstuhl. Als Fahrkarte kommt das Rheinland- Pfalz- Ticket in Frage, es ist ab Karlsruhe Hbf. gültig und auch dort erhältlich.

 

 

Wir biegen in der Bahnsteigunterführung links ab und sehen schon unsere Markierung: das rote Kreuz, es wird uns bis kurz vor dem Ziel zuverlässig begleiten; gleichzeitig auch markiert mit dem Muschelzeichen des Jakobsweges. Wir laufen durch die Stadt, halten uns bei der Ampel halblinks (Kaiserstraße), biegen rechts in die Friedhofstraße und wandern auf aussichtsreichem Weg in vielen Schleifen bergan zur Burgruine Nanstein. Besichtigung gegen Eintritt, Einkehrmöglichkeit in der Burgschänke. Weiter geht’s dem roten Kreuz nach in leichtem Auf und Ab auf abwechslungsreichen Fußwegen, vorbei an Überresten alter Befestigungs- und Wehranlagen und einem hübschen Aussichtspunkt mit Blick ins Pfälzer Bergland. Bald gesellt sich das Zeichen gelb/blaues Rechteck zu uns, hier können wir nach links einen kleinen Abstecher zu den mächtigen Sandsteinkolossen des Naturdenkmals Bärenloch machen und marschieren anschließend, immer dem roten Kreuz nach zu einem Sportplatz und halblinks auf schönem Pfad weiter zum Forsthaus Steigerwald.

 

Bei einem Brunnen beginnt halblinks ein kurzer Naturpfad an den dreihundertjährigen Steigerwaldeichen (Naturdenkmal) vorbei. Weiter geht’s abwechselnd auf Teerstraße und Fußweg. Bei einer Sitzgruppe biegen wir rechts ab und folgen dem breiten Weg hinab ins Walkmühltal. Beim Schild „Naturschutzgebiet“ beginnt ein eindrucksvoller Fußweg durch das wildromantische Tal mit vielen Fischteichen. Etwas später gesellt sich das Zeichen grün/gelbes Rechteck zu uns, nach weiteren 5 Minuten zweigen die Zeichen nach links auf die andere Talseite ab. Wer mit der kürzeren Variante bis Gelsterwoog zufrieden ist, bleibt hier geradeaus und gelangt, nun ohne Markierung, am Gelterswoog- See entlang zur Bushaltestelle beim Seehotel (Einkehrmöglichkeit). Hier hat man stündliche Busverbindung (am Wochenende immer ...36) nach Kaiserslautern.

 

Wer die längere Variante bis Schopp laufen will, folgt dem roten Kreuz nach links und marschiert auf breitem Weg am Gelände der Badeanstalt Gelterswoog entlang, überquert den Parkplatz und bei der Ampel die Straße, läuft 200m nach links neben der Straße und dann rechts unter der Bahnbrücke hindurch. Unser Weg verläuft nun parallel zur Bahnlinie und der vielbefahrenen Bundesstraße. Bald sehen wir rechts unter uns das Seehotel liegen (keine Zugangsmöglichkeit vom Weg aus!), wir laufen geradeaus weiter bis wir auf die Straße nach Dansenberg treffen, gehen auf ihr nach links und bei der Kreuzung rechts nach Breitenau (Einkehrmöglichkeit im Gasthaus Breitenau). Immer unserem Zeichen nach wandern wir auf einem Pfad parallel zur –leider ziemlich lauten! – Bundesstraße, dann auf breitem Weg am langgezogenen Walzweiher entlang neben der Bahnlinie und am Ende des Weihers links auf einem Pfad und überqueren eine Straße und den Moosalbbach. 100m weiter zweigen die Zeichen nach scharf links ab, hier bleiben wir geradeaus und laufen, nun ohne Markierung, auf breitem Weg, bis er die Straße berührt. Nun folgt ein Fußpfad links oberhalb der Straße, ein Stück neben der Straße und dann wieder oberhalb (Naturfreundehaus- Zeichen) an schönen Sandsteinformationen vorbei zum Schützenvereinshaus. Wir laufen rechts den Teerweg bergab, 200m nach links auf der Bahnhofstraße und durch die Unterführung zum Bahnhof Schopp. Hier haben wir stündliche Verbindung (immer ...12, Stand 2017) nach Kaiserslautern Hbf. und von dort über Neustadt zurück nach Karlsruhe.

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