Auf dem Pfälzer Höhenweg zur Moschellandsburg

Die Tour hoch über dem Alsenztal ist trotz ihrer Länge wenig anstrengend, bietet aber sehr viel fürs Auge: bei klarer Sicht kann man wunderschöne Ausblicke auf das Nordpfälzer Bergland mit dem mächtigen Donnersbergmassiv genießen. Sie bietet allerdings wenig Schatten, deshalb empfiehlt sich an heißen Tagen ein frühzeitiger Start. Der Abstecher zur Moschellandsburg lohnt sich besonders, wenn man am letzten Juni- Wochenende unterwegs ist und die Stadt Obermoschel – die kleinste Stadt der Pfalz! – auf der Burg ihren sehenswerten Mittelaltermarkt veranstaltet (weiter Informationen im Internet). In diesem Falle empfiehlt es sich, die Tour mit einer Zwischenübernachtung auf zwei Tage zu verteilen. Den Startpunkt erreichen wir mit der Bahn: wir fahren mit dem Regionalexpress nach Neustadt, weiter mit der S1 nach Kaiserslautern und schließlich mit dem Regionalzug nach Rockenhausen. Als Fahrkarte kommt das Rheinland- Pfalz- Ticket in Frage, es gilt ab Karlsruhe Hbf. und ist auch dort erhältlich.

Vor dem Bahnhof folgen wir dem Wegweiser „Katzenbach 2,3km“ nach links, gehen durch die Bahnunterführung und wandern, nun dem weiß/blauen Rechteck nach, auf dem breiten Talweg parallel zur Straße und Bahnlinie. Nach gut 20 Minuten treffen wir auf ein Sträßchen, in das wir links abbiegen. Nun wird uns bis kurz vor dem Ziel das weiße Kreuz Wegweiser sein („Katzenbach 1km“). Wir laufen in den Ort, biegen kurz vor der Kirche scharf links ab („Neubau 5km“), folgen einem Linksborgen beim Simonshof, wandern stetig bergan, immer auf unser Zeichen achtend, abwechselnd durch Feld und Wald und genießen die immer schönere Aussicht, bis wir bei einer Wegkreuzung auf die blau/weiße Markierung des Pfälzer Höhenweges treffen, auch sie wird uns bis fast zum Ziel begleiten. Wir biegen schwach links ab („Stahlberg 2,2km“) und folgen den Zeichen auf breiten Forstwegen bis kurz vor den ersten Häusern der Höhensiedlung Stahlberg. Bevor wir weitergehen, können wir von hieraus einen kleinen Abstecher zum Aussichtspunkt Königstuhl machen.

In einem Linksbogen streifen wir den Ort, biegen dann rechts ab („Neubau 1,3km“), wandern durch den Wald am Sportplatz vorbei und dann nach links auf der Straße zum Ortsrand von Neubau. Nach einer scharfen Rechtskurve marschieren wir, immer unseren Zeichen und den Schildern „Alsenz“ folgend, auf Forstwegen durch den Wald, dann auf aussichtsreichen Wirtschaftswegen am Weidelbacherhof vorbei durch Felder, halten uns bei einer Hochspannungsleitung links, queren eine Straße und wandern auf einem Feldweg zum nächsten Wegweiser, wo wir nach rechts einen kurzen Abstecher zur Burgruine Randeck machen können. Immer im leichten Auf und Ab queren wir nochmals ein Wäldchen und folgen getreu unseren Markierungen, bis sie sich verzweigen. Wer Alsenz auf direktem Weg erreichen will, folgt den blau/gelben Zeichen des Pfälzer Höheweges nach rechts und liest im folgenden Absatz weiter. Will man die Moschellandsburg besuchen, bleibt man geradeaus den bisherigen Zeichen treu und gelangt über den Galgenberg in gut 15 Minuten zur Burg. Anschließend läuft man zurück zum Galgenberg, biegt lins ab und folgt dem blauen Punkt, bald vereint mit dem blau/gelben Zeichen des Pfälzer Höheweges.

Immer den Markierungen nach laufen wir bergab, unter der Bundesstraße durch nach Alsenz bis zum Dorfmittelpunkt und am Alten Rathaus vorbei über die Alsenzbrücke, biegen rechts ab und gelangen zum Bahnhof, wo wir stündliche Verbindung über Kaiserslautern und Neustadt zurück nach Karlsruhe haben.