Michael Erle
19.06.2008

Am Ende lockt Burg Frankenstein

Von Ramsen über Eiswoog und Rahnenhof nach Frankenstein

In den BNN erschienen am: 19.06.2008

Unsere heutige Wanderung durch den nördlichen Pfälzerwald kann man von Ramsen aus an jedem Wochentag durchführen, da der Ort von einer Regionalbahn aus Freinsheim regelmäßig angefahren wird. An Sonn- und Feiertagen fährt die Bahn bis Eiswoog, so dass man sich die ersten 4,5 Kilometer der zwar wenig anstrengenden, aber doch recht langen Wanderung ersparen kann. In Eiswoog hat man von Mai bis 3. Oktober sonn- und feiertags sogar die Möglichkeit, ein Stück mit der Stumpfwaldbahn zu fahren. Eisenbahnfreunde aus Ramsen haben diese alte Feldbahn, die früher als Schmalspurbahn zwischen Bergwerken, Sägewerken und Steinbrüchen verkehrte, wieder instand gesetzt und für den Personentransport eingerichtet. Einzelheiten erfahren Sie über die Internetseite (s.u.). Wandergruppen, die am Ziel noch Zeit und Lust haben, die sehenswerte Burg Frankenstein zu besichtigen, können mit Herrn Grasmück telefonisch (06329/553) eine Führung vereinbaren.

 

 

 

Wir fahren mit dem Regionalexpress nach Neustadt/Weinstraße (stündlich immer ...06, Stand 2017) und weiter über Grünstadt oder Freinsheim (bitte vorher erkunden, wo man umsteigen muss) bis Ramsen bzw. sonntags bis Eiswoog (Fortsetzung siehe nächster Absatz). Vom Bahnhof Ramsen aus laufen wir auf dem Teerweg in Fahrtrichtung (Markierungen R1-R1, bald auch blauer Strich). Beim „Schlecker“ biegen wir halblinks ab (blau/weißer Balken, „Isenach 12,5km“) in die Mühlstraße und marschieren auf dem schönen Eistalwanderweg –gleichzeitig Skulpturenweg mit Holzschnitzarbeiten- bald parallel zu den Gleisen der alten Stumpfwaldbahn zum Badesee Eiswoog (Einkehrmöglichkeit im Gasthaus Forelle).

 

Wir bleiben weiterhin unserem Zeichen blau/weißer Balken treu und wandern am Seeufer entlang, dann leicht ansteigend auf breitem Forstweg und unter der schon von weitem hörbaren Autobahn hindurch. Gleich nach der Unterführung, bei einer Blockhütte, biegen wir links ab (grüner Strich) und laufen auf einem Teersträßchen am Wasener Kreuz vorbei, bis sich die Markierungen verzweigen. Jetzt geht’s dem grün/weißen Balken nach auf schönem Forstweg durch Kiefernwald zu einem Waldparkplatz, rechts ab („Naturfreundhaus Rahnenhof“) und dem Zeichen „N“ nach einen Hohlweg hinab zum Naturfreundehaus Rahnenhof (zünftige Einkehrmöglichkeit).

 

Nun biegen wir halblinks ab, folgen wir den Zeichen „3“ und „LW“ auf schönem Fußweg, queren einen Schotterweg und steigen ein Stück bergan, bis sich die Markierungen verzweigen. Wir halten uns halbrechts und laufen dem „N“ nach auf gemütlichem Waldweg zur nächsten Kreuzung mit Wegweiser, wo wir auf das Zeichen grün/rotes Rechteck treffen, es wird uns für die nächste Zeit begleiten. Zunächst geht es nach rechts weiter auf breitem Forstweg, dann bergab ins obere Isenachtal, über einen Steg und etwa 250 Meter talabwärts, schließlich rechts und gleich wieder links ab (Achtung: leicht zu übersehen!) auf einen schönen Fußweg und bald wieder breiteren Forstweg, bis sich die Markierungen verzweigen. Wer es eilig hat, folgt dem grün/roten Rechteck nach rechts bis zum Ziel. Schöner ist folgender kleine Umweg: geradeaus dem weißen Punkt nach („Steig 1km“) über die Straße und über einen Waldparkplatz (von hier ist ein kleiner Abstecher zur „Andachtsstelle“ möglich), bis wir auf die Markierung weißer Strich mit schwarzem Punkt treffen, sie wird uns bis zum Ziel begleiten. Wir biegen rechts ab („Frankenstein“) und wandern auf schönem Fußweg durch einen Buchen- und Kiefernwald bergab zur Straße, auf ihr nach links zur nächsten Straßenkreuzung und dann 30 Meter nach rechts. Wer sich mit einem Blick auf die Burg Frankenstein begnügen will, bleibt auf der Straße und gelangt nach einigen Minuten zum Bahnhof Frankenstein. Wer die Burg besichtigen will, biegt links ab und folgt dem weißen Strich mit schwarzem Punkt durch die Bahnunterführung hinauf zur Burg und von dort dem grün/blauen Balken nach hinab zum Bahnhof. Hier hat man ungefähr stündliche Verbindung nach Neustadt und von dort mit dem Regionalexpress zurück nach Karlsruhe.

 

GPX-Datei    Overlay
Impressum | Datenschutz