Rechts und links vom Vater Rhein (Radtour)

Die wenig anstrengende und abwechslungsreiche Radtour durch die Landschaft der Rheinauen eignet sich wunderbar als Familienausflug mit Kindern; wenn sie noch kleiner sind, kann man die Tour in Maximilinasau abkürzen oder in zwei Teilstrecken zerlegen. Unterwegs sollte man sich ab und zu einen Abstecher zu Fuß in die urige Auelandschaft gönnen (Mückenschutzmittel nicht vergessen!). Für die Rheinüberquerung sind wir auf die Mithilfe der Rheinfähre angewiesen; dabei ist zu beachten, dass die Fähre im Dezember und Januar gar nicht und im November, Februar und März nur eingeschränkt in Betrieb ist. Im Zweifelsfalle erkundige man sich per Telefon (0176/21826198) oder im Internet nach den aktuellen Fahrzeiten.

Von der Haltestelle Leopoldshafen- Viermorgen aus fahren wir am Bahnsteigende links über das Gleis, rechts ab Sonnenstudio vorbei zur Kreisstraße, neben ihr 50 m nach links, schwenken halblinks in einen Teerweg und folgen bis zur Fähre den Radwegzueichen sowie der Markierung gelbes Dreieck: durch das flächenhafte Naturdenkmal Dünenvegetation nach Leopoldshafen, an einem Spielplatz vorbei durch den Ort, dann wenn das Radwegzeichen nach links weist, dem gelben Dreieck nach ein paar Meter bergan und links zum Alten Rathaus, einem wunderschönen Fachwerkhaus, das heute als Heimatmuseum dient. Wir fahren links an ihm vorbei, links auf der Hafenstraße zur nächsten Verzweigung beim Alten Hafen. Hier schickt uns die Markierung und das Radwegzeichen nach rechts auf einen Schotterweg parallel zum Hochwasserdamm. Beim ehemaligen Gasthaus „Pirat“ können wir nach rechts mit einem kleinen Abstecher dem Vogelpark einen Besuch abstatten. Weiter geht’s auf dem Schotterweg bis zu einer Straße und auf ihr nach links zur Anlegestelle der Rheinfähre beim Kiosk Rheinblick (Einkehrmöglichkeit).

Auf der westlichen Rheinseite fahren wir 100 m weiter und haben nun die Wahl: entweder links ab und dem weiß/blauen Balken nach auf etwas holprigem Grasweg, oder auf der Straße weiter an der Rheinschenke „Pfälzer Land“ vorbei, bis wir nach gut 1 km auf die Wegweiser des Rheinradweges treffen, biegen links ab Richtung „Wörth“. Wenig später treffen sich beide Varianten wieder. Weiter geht’s auf gemütlichen Teerwegen neben, dann auf dem Rheindamm, immer den Radwegzeichen und Wegweisern „Wörth“ nach, durch die schönen Auewälder und am Altrhein Hörnel entlang zum Schöpfwerk Wörth. Hier schickt uns das Radwegzeichen nach rechts am Altrhein südlich Jockgrim entlang zu einer Landstraße. Um die lange Ortsdurchfahrt durch Wörth zu vermeiden, werden wir dem Rheinradweg vorübergehend untreu, rechts ab und radeln parallel zur Landstraße, dann bei der nächsten Kreuzung geradeaus auf der Straße am Werksgelände Mercedes- Benz entlang zu einer Querstraße und auf ihr nach rechts am Containerhafen entlang parallel zu einem Industriegleis. Nach 800 m knickt unsere Straße links ab und führt am Landeshafen Wörth entlang zu einer Verzweigung. Links können wir im Gasthaus Ritterhecke einkehren, ansonsten geht es schwach rechts auf dem Rheindamm weiter, nach 1 km rechts ab am Car- Eventcenter vorbei, beim FVP- Clubhaus links ab und am Sportboothafen entlang nach Maximiliansau zum nächsten Radwegweiser.i

Wenn wir abkürzen wollen, biegen wir scharf rechts ab in die Maximilianstraße, und gelangen beim zweiten Kreisel nach links zum Haltepunkt Maximiliansau- West der Regional- und S- Bahn. Wollen wir noch weiter, fahren wir geradeaus („Lauterbourg 18 km“) zum Rheinufer und nach rechts unter den Brücken hindurch auf dem Leinpfad am Rheinufer entlang. Nach 1 km schickt uns die Markierung nach rechts auf den Hochwasserdamm. Wir umrunden das Naturschutzgebiet Goldgrund und folgen den Schildern „Lauterbourg“ über Wiesen und Felder, vorbei an einem Rastplatz, einem Kieswerk und am Naturschutzgebiet Stixwörth zu einem weiteren Altrheinarm , durch den die Lauter kurz vor ihrer Mündung fließt. Bei einer Kreuzung können wir einen kleinen Abstecher nach links zum Schiffsrestaurant Lautermuschel machen. Wir radeln am Schöpfwerk Neuburg vorbei zu den ersten Häusern von Neuburg. Wir halten uns zweimal links und gelangen zum Rheinufer bei der Anlegestelle der Neuburgweierer Fähre.

Wir folgen den Radwegzeichen nach rechts am Rheinufer entlang, überschreiten wenig später die deutsch- französische Grenze und radeln am Naturschutzgebiet Silberweiden entlang und hochmals am Rhein zum Restaurant „Au Bord du Rhin“. Hier biegen wir rechts ab („Lauterbourg 2 km“), radeln neben der Straße zu einem Kreisel und gelangen rechts nach Lauterbourg. Nach dem Bahnübergang halten wir uns scharf links und kommen nach wenigen Metern zum Bahnhof.