Zur Ruine Lemberg

Großartige Eindrücke vermittelt uns die heutige Wanderung durch die Felsenlandschaft des südwestlichen Pfälzerwaldes. Es gibt nur ein paar kurze Steigungen zu packen, so dass die Tour trotz ihrer Länge wenig anstrengend ist, zumal man sie mit etlichen zünftigen Einkehrmöglichkeiten auflockern kann. Kultureller Höhepunkt ist ein Besuch der Burg Lemberg. Mit ihrem Bau wurde um 1200 begonnen, im 16. Jahrhundert wurde sie in ein Renaissance- Schloss umgebaut und im pfälzischen Erbfolgekrieg 1689 zerstört. Den Startpunkt erreichen wir am besten mit der Bahn: wir fahren mit dem Regionalexpress (ab Karlsruhe Hbf. stündlich immer ..06, Stand 2017) bis Landau und weiter mit der Queichtalbahn bis Endstation Pirmasens Hbf. Als Fahrkarte kommt das Rheinland- Pfalz- Ticket in Frage, es gilt ab Karlsruhe Hbf. und ist auch dort erhältlich.

om Hauptbahnhof aus folgen wir dem Schild „Fußgängerzone“ geradeaus auf der Bahnhofstraße, biegen rechts in die Fußgängerzone ein, laufen am alten Rathaus (heute Heimatmuseum) und dem Schusterdenkmal vor der Lutherkirche vorbei, bleiben am Ende der Fußgängerzone erst geradeaus, biegen links ab („Carolinensaal“), bleiben beim alten Friedhof mit dem Carolinensaal und dem sehenswerten Skulpturenpark geradeaus auf der Buchsweilerstraße, folgen ihr in einem Rechtsbogen, bleiben einmal geradeaus und überqueren die nächste Straße. Wir biegen gleich danach links ab und folgen der Markierung grünes Dreieck („Forsthaus Heckenhof“) hinab zu einem Parkplatz, links am Eisweiher entlang und kurz nach der Hütte rechts am Berghang hinauf. Wenn die Markierung scharf links abzweigt, bleiben wir geradeaus und marschieren auf schönem Fußweg (gleichzeitig Naturlehrpfad) unter imposanten Felsformationen vorbei, biegen bei der Schautafel „Spechte in ihrem Lebensraum“ rechts ab und folgen den Naturlehrpfad- Schildern vorbei am Aussichtspunkt „Ambossfelsen“, bis wir auf das Zeichen blau/rotes Rechteck treffen, es wird uns die nächste Viertelstunde begleiten. Wir biegen links ab und wandern zwischen Felsen hindurch, dann parallel zur Straße zum Forsthaus Beckenhof (Einkehrmöglichkeit).

Wir gehen rechts über den Parkplatz. Hier ergibt sich eine erste Kürzungsmöglichkeit: nach links kann man dem grünen Kreuz folgend direkt nach Münchweiler gelangen. Wer noch weiter will, biegt rechts ab und folgt dem Zeichen rot/gelber Balken hinab zum Waldhaus Starkenbrunnen. Es wird an Wochenenden vom Pfälzerwaldverein bewirtschaftet. Wir orientieren uns weiter an dem Zeichen rot/gelbes Rechteck und den Schildern „Ruine Lemberg“ , queren im Rodalbtal die Straße (ab hier weiter Kürzungsmöglichkeit: nach links dem blau/roten Balken folgend direkt nach Ruppertsweiler, Fortsetzung siehe unten) und marschieren auf breitem Weg bergan bis zu einem Waldparkplatz und nach links zur nächsten Kreuzung. Hier empfiehlt sich nach rechts ein Abstecher hinauf zur sehenswerten Burgruine Lemberg (Einkehrmöglichkeit in der Burgschänke), bevor wir links abbiegen. Unser neues Zeichen ist nun das rote Dreieck („Ruppertsweiler 4,5km“), es wird uns bis zum Ziel begleiten.

Nach wenigen Metern zweigt nach rechts ein Pfad ab, hier kann man einen kleinen Abstecher steil hinauf zum Naturdenkmal Rabenfelsen machen. Wieder zurück auf unserem Weg, laufen wir unter den Felsen des Ringstein vorbei zum Felsenkoloss Heinrichsruh. Statt dem roten Dreieck zu folgen, kann man auch den Felsen über einige Treppen erklimmen und dann den Markierungen „5“ und „7“ auf dem Bergrücken des Hummelberges folgen, bis man wieder auf das rote Dreieck trifft. Weiter geht’s auf wunderschönem Höhenweg in stetigem Auf und Ab durch eine grandiose Felsenlandschaft bis zur Ruine Ruppertstein. Von der Burg ist kaum noch etwas zu sehen, aber der aussichtsreiche Felsen ist über eine steile Treppe zu erklimmen. Immer dem Zeichen nach biegen wir links und bald wieder scharf rechts ab, laufen hinab ins Rodalbtal, biegen bei den ersten Häusern von Ruppertsweiler links ab und gehen über die Straße und durch den Ort. Nun folgt noch ein Stück bequemer Waldweg, bald vereint mit dem Zeichen grünes Kreuz. Wir überqueren die Schnellstraße, gelangen bald nach Münchweiler, folgen der Markierung durch den Ort bis zum Bahnübergang und laufen links zum Haltepunkt, wo wir stündlich (immer ..30) Verbindung über Landau zurück nach Karlsruhe haben.