Drachenhöhle und Drachenfels
Streckenwanderung von Weidenthal nach Lambrecht
Unsere heutige für jede Jahreszeit geeignete und bis auf zwei kurze Anstiege wenig anstrengende Wanderung führt uns mitten in den Pfälzerwald mit seinen herrlichen Kiefern-, Buchen- und Fichtenwäldern. Höhepunkt ist die Besteigung des imposanten Drachenfelsen. Den Startpunkt erreichen wir am bequemsten mit der Bahn, als fahrkarte eigent sich das Rheinland- Pfalz- Ticket für 1 - 5 Personen, es gilt ab Karlsruhe Hbf. und istr auch dort erhältlich: Abfahrt Karlsruhe Hbf. immer 6 Minuten nach jeder vollen Stunde nach Neustadt (Stand 2017), wo wir Anschluss an den die S- Bahn Richtung Kaiserslautern haben und bis Weidenthal fahren.
Wanderung: Von Weidenthal über Drachenfels und Lambertskreuz nach Lambrecht.
Strecke und Zeitbedarf: 13 – 17 km (zirka 3 1/4 bis 4 1/2 Stunden)
Anforderungen: Bis auf zwei kürzere Anstiege zu beginn und auf den Drachenfels wenig anstrengende Wanderung
Sehenswürdigkeiten: Friedrichsbrunnen, Drachenfels mit Drachenhöhle; Lambertskreuz; herrliche Waldwege.
Einkehrmöglichkeiten: Lambertskreuzhütte; Lambrecht.
Kartenempfehlung: Kompass- Wanderkarte 1:50000 "Pfälzerwald"; Topografische Karte 1:25000 mit Wanderwegen, Blatt Lambrecht/Elmstein.
Weitere Informationen: Im Internet unter www.weidenthal.de; www.efa-bw.de (Fahrplanauskunft)
Von der neuen Haltestelle aus gehen wir hinunter zur Straße, laufen auf ihr etwa 1 km, biegen kurz nach dem "Birkenhof" links auf einen Fußweg ab und folgen zunächst der Markierung grünes Kreuz ("Isenach") ziemlich steil bergan. Bei der nächsten Verzweigung biegen wir rechts ab und wandern, nun dem weißen Punkt nach, hinauf zur Schutzhütte beim Buchentor, wo wir auf die Markierung blaues Rechteck treffen. Wir bleiben geradeaus und folgen für die nächste Zeit dem neuen Zeichen. Auf schönem und bequemem Wald- und Fußweg, vorbei an der "gebrannten Buche" gelangen wir zum Naturdenkmal Friedrichsbrunnen, biegen 100m weiter bei einer steinernen Hütte links auf den ansteigenden Fußweg ab und folgen den Markierungen, bis sie sich 300 m nach einem Rechtsknick bei den "Sieben Wegen" verzweigen.
Wer den Drachenfelsen auslassen möchte (gut eine Stunde Zeitersparnis) und damit allerdings auf den Höhepunkt im wörtlichen und übertragenen Sinne verzichtet, biegt rechts ab und gelangt dem gelben Balken nach direkt zum Lambacher Kreuz. Im anderen Falle merkt man sich die Verzweigung für nachher und folgt noch weiter dem blauen Balken geradeaus auf breitem Weg und bald schmalem Fußweg im Zickzack mäßig steil bergan auf den imposanten Sandsteinkoloss des 570 m hohen Drachenfelsen (Naturschutzgebiet). Wenn wir den Bergrücken erreicht haben, biegen wir zunächst links ab ("Südfels") und gehen 80m bis zu einer Verzweigung. Wir wählen erst den linken Weg und gelangen nach wenigen Schritten über Steinstufen (Achtung bei Vereisung!) hinab zur Drachenhöhle, die das Wasser aus dem Sandstein ausgewaschen hat, und dann den anderen Weg, der uns in 3 Minuten zum Südfelsen mit kleiner Schutzhütte bringt. Eine herrliche Aussicht auf den südlichen Pfälzerwald belohnt die kleine Aufstiegmühe.
Nach ausgiebiger Rast gehen wir das letzte Stück wieder zurück, bleiben aber geradeaus auf dem Höhenweg und wandern dem blauen Strich nach zum Westfelsen. Nach einem scharfen Rechtsknick geht's etwa 300 m bergab bis zu einem Querweg, wo wir die Markierung verlassen und rechts abbiegen. 500 Meter weiter kreuzt ein Fußweg unseren Waldweg, ihm folgen wir nach rechts bergan, bis wir wieder auf unseren Anstiegsweg treffen, laufen zurück zu den "Sieben Wegen", biegen links ab und bummeln, nun dem gelben Balken nach, auf ebenem breitem Weg über die Siebenwegekreuzung zum Lambertskreuz, ein altes römisches Wegekreuz aus dem 8. Bis 9. Jahrhundert. Wenn wir uns in der Hütte des Pfälzerwaldvereins (Mo. Ruhetag) gestärkt haben, biegen wir nach rechts ab und folgen bis zum Ziel dem blau- roten Rechteck: Zunächst fast eben zu einem Sattel, dann ein Stückchen steil bergan (Vorsicht bei Vereisung!) auf den Hinteren Stoppelkopf, ein paar Minuten auf breitem Weg, rechts ab und schließlich auf schmalem Pfad durch herrlichen Kiefernwald hinab zum Bahnhof Lambrecht. Hier hat man stündliche Verbindung nach Neustadt (immer 10 Minuten vor jeder vollen Stunde) mit direktem Anschluss an den Stadtexpress nach Karlsruhe.