Michael Erle
30.11.2000

Zum Wackelstein und Ferkelstein

Fünf- Felsen- Wanderung über dem Queichtal

In den BNN erschienen am: 30.11.2000

Außer dem berühmten Trifels gibt es noch unzählige weitere sehenswerte Felsformationen in der näheren Umgebung von Annweiler. Einer Auswahl davon werden wir heute einen Besuch abstatten. Sie bieten gegenüber dem total überlaufenen Gebiet um den Trifels den Vorteil ruhiger, ja fast einsamer Wege. Da die Wegführung ein wenig verzwickt ist, bitte die Routenbeschreibung sorgfältig mitverfolgen! Eine bequeme und Dank der KVV- Regiokarte, die auf allen benötigten Strecken anerkannt wird, auch preiswerte Anreisemöglichkeit bietet uns die Bahn: Wir fahren mit dem Regionalexpress (ab Karlsruhe Hbf. immer 6 Minuten nach jeder vollen Stunde, Stand 2017) bis Landau, steigen um in die Queichtalbahn Richtung Pirmasens und fahren bis Rinnthal.

 

 

Beim Bahnhof gehen wir nach links zum Bahnübergang und sehen schon den "roten Punkt", unsere Markierung für die nächste gute halbe Stunde ("Wernersberg 6km"). Wir gehen links über die Schienen  und auf schönem Weg, zum Schluss über etliche Steintreppen hinauf zum Buchholzfelsen, einem mächtigen Sandsteinkoloss. Bevor wir weiter dem roten Punkt folgen, sollten wir uns nach links einen kleinen Abstecher (Markierung 9) über einen herrlichen Felsenweg zu einem Aussichtspunkt gönnen. Wir gehen zurück zur letzten Verzweigung und noch ca. 10 Minuten dem roten Punkt nach ("Spirkelbach 4km"), bis halbrechts der mit "H" markierte Höhenweg abzweigt. Auf ihm, einem alten, urigen Grenzweg, wandern wir auf dem Rücken des Rindsberges zum Naturdenkmal Wackelstein und weiter dem "H" nach zu einer Wegspinne mit Rastplatz und Schutzhütte.

 

Wir gehen noch 10m geradeaus, biegen halblinks ab und folgen nun der Markierung 5 ("Spirkelbach") bergab zu den ersten Häusern von Spirkelbach, laufen 50m geradeaus, dann rechts ab durch den Ort hinab zur Hauptstraße, überqueren sie und marschieren links in die Sportplatzstraße, nun der Markierung 4 nach. Sie führt uns aus dem Ort hinaus und über zwei Fußballplätze in den Wald hinein. Nach 5 Minuten zweigt die Markierung 4 rechts ab. Hier haben wir nun die Wahl: Entweder gehen wir gleich geradeaus weiter (Markierung 30, "Wernersberg"), oder wir gönnen uns einen Abstecher zum Ferkelstein (rund eine halbe Stunde und 100 Höhenmeter Mehraufwand): Der Markierung 4 folgend rechts ab, bei der nächsten Verzweigung scharf rechts und auf schönem Fußweg hinauf zum Ferkelstein, weiter nach links der Markierung 4 nach hinauf zu einem ebenen Waldweg, auf ihm nach links, bis 500 Metern die Markierung 6 nach scharf links abzweigt (Achtung: leicht zu übersehen!), und nun der "6" nach wieder hinab zum Waldweg von vorhin.

 

Nun geht’s rechts weiter Richtung "Wernersberg (Markierung 30): Hinab ins Rimbachtal, rechts auf der Straße zur Kaiserbachmühle und bei der Abzweigung links, bis nach 100 Metern die Markierungen die Straße nach links verlassen. Wir folgen noch der "30", biegen nach 50m scharf rechts ab, steigen einen Fußweg steil hinauf, queren einen Hang und gelangen zum ersten Haus von Wernersberg. Wer die Wanderung abkürzen will, folgt ab hier der "31" durch den Ort und weiter, bis er auf das grün-blaue Rechteck trifft und folgt ihm und später dem blau- weißen Rechteck direkt nach Annweiler. Im anderen Falle gehen wir beim ersten Haus scharf links, nach 100 Metern wieder links ("Wachtfelsen 33"), gleich wieder scharf rechts und nochmals links auf einem unmarkierten Pfad steil bergan, biegen nach 50 Metern rechts ab und steigen hinauf zum Wachtfelsen, einem Aussichtspunkt mit schönem Holzkreuz. Weiter geht’s rechts über die Felsen zu einer Verzweigung bei einer Sitzgruppe. Wir wählen den rechten Weg (wieder "33"), verlassen nach 700 Metern den Waldweg, biegen rechts ab und folgen der "33" noch bis zur nächsten Kreuzung mit einer Bank. Nun bleiben wir geradeaus und laufen auf unmarkiertem, urigem Pfad teilweise steil bergab an den riesigen Felskolossen des Rödelstein vorbei. Bald gesellt sich die Markierung "1" zu uns. Ihr folgen wir, bald vereint mit dem blau- weißem Rechteck, das uns bis zum Ziel geleitet: Auf zeitweise matschigem Weg nach Annweiler und bei der Kirche links zum Bahnhof. Eine Minute vor jeder vollen Stunde (Stand 2017) fahren die Züge nach Landau mit Anschluss zum Regionalexpress nach Karlsruhe.

 

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