Michael Erle
21.06.2014

Der Rheinburgenwanderweg

Von Bingen auf dem Rheinburgenwanderweg in 5 bis 10 Tagen nach Koblenz

Vor einigen Jahren wurden im Gebiet des Mittelrheins zwei neue Wanderwege angelegt, der rechtsrheinische 320 km lange Rheinsteig von Rüdesheim bis Bonn – er ist nicht Inhalt dieses Buches, wer sich für ihn interessiert, findet im Buchhandel Spezialliteratur oder kann sich im Internet informieren – sowie der hier beschriebene, etwa 100 km lange linksrheinische Rheinburgenweg von Bingen bis Koblenz. Der anspruchsvolle, landschaftlich großartige Weg ist im Allgemeinen ganzjährig begehbar, allerdings können im Winter oder bei Regenwetter einige Partien rutschig sein und besondere Vorsicht erforderlich machen. Bis auf die erste und letzte, weitgehend im Wald verlaufende Etappe ist man meist über längere Strecken in offenem Gelände unterwegs, das sollte man im Sommer berücksichtigen und an heißen Tagen so früh wie möglich starten.

 

Am schönsten ist es, mehrere Etappen in einem Stück zu laufen und Zwischenübernachtungen einzuplanen, dann hat man unterwegs mehr Zeit, kann gleich früh am Morgen losmarschieren und den Abend gemütlich in einer der schönen Ortschaften am Rhein ausklingen lassen. Während der Hochsaison, insbesondere an Wochenenden, kann es schon mal eng mit Übernachtungsmöglichkeiten werden, deshalb empfehle ich, sich schon vorher um Reservierungen zu bemühen. Ein Unterkunftsverzeichnis können Sie bei der Rhein- Touristik St. Goarshausen telefonisch (06741-1300) oder per E- Mail (info@tal-der-loreley.de) anfordern. Auch etliche Jugendherbergen bieten sich zur Übernachtung an: in Bingen, Bacharach, Oberwesel, St. Goar und Koblenz. Da der Weg immer wieder die Talorte berührt, sind alle Etappen Dank der guten Bahnanbindung auch als Tagesetappen zu laufen, allerdings kann dann die durchschnittliche Streckenlänge von ca. 20 km bei weiter Anreise zu viel sein, es gibt deshalb bei allen Wegbeschreibungen Vorschläge zur Kürzung bzw. Zerlegung in mehrere Teiletappen. Besonders schön und nur wenig teurer ist es, statt mit der Rheintalbahn mit dem Linienschiff zu fahren. Die Schiffe der Köln- Düsseldorfer Rheinschifffahrt laufen die meisten Orte nach einem regelmäßigen Fahrplan mehrmals täglich an, Informationen erhält man telefonisch unter 0221-2088-318 oder im Internet unter www.k-d.com.

 

Eine noch ausführlichere Wegbeschreibung kann man gegen eine Überweisung von 5,00€ (inkl. Porto) bei der Alpenlandtouristik anfordern (Konto- Nr. 99887, Sparkasse Landsberg, BLZ 70052060, Name und Adresse bitte mit angeben); sehr informativ ist auch die Webseite www.rheinburgenweg.com.

 

 

Erste Etappe

Von Bingen am Rhein nach Niederheimbach

 

Ab Forsthaus Heiligkreuz gibt es zwei etwa gleich lange Varianten: der etwas einfachere Rheinburgenweg über das Jägerhaus und der etwas anspruchsvollere aber landschaftlich schönere Soonwaldsteig über Schweizerhaus.

 

 

Wir laufen vom Hbf. Bingen über die Fußgängerbrücke nach rechts, wo wir auf die Zeichen des Soonwaldsteiges treffen. Ihnen folgen wir nach rechts, links und wieder rechts an der Jugendherberge vorbei, auf schönem Waldpfad zu einem Wegweiser („Prinzenkopf 0,7km“) und weiter bergan zu einem herrlichen Aussichtspunkt bei der Prinzenkopfhütte mit Blick auf den Mäuseturm, Burg Ehrenfels und das Niederwalddenkmal. Weiter geht’s auf schönem Fußweg („Eselspfad 7,0km“) oberhalb eines Sträßchens bis zu einer Kreuzung. Hier kann man allerdings unter Höhenverlust- einen Abstecher nach rechts ein Stück hinab in die wilde Kreuzbachklamm machen. Wir kreuzen die Straße und folgen den Zeichen zum nächsten Wegweiser, wo wir uns entscheiden müssen.

 

  1. Variante: Wir bleiben geradeaus und folgen nun bis zum Ziel den Zeichen des Rheinburgenwanderweges („Trechtlingshausen 9,7 km“), das ist gleichzeitig der Erlebnispfad Binger Wald mit einer Hängebrücke als besondere Attraktion. Immer den Markierungen nach gelangen wir auf breitem Weg zur Villa Rustica, eine hochinteressante Ausgrabungsstätte eines römischen Gutshofes, und weiter durch die wildromantische Steckeschlääferklamm mit vielen aus Baumstümpfen und Wurzeln geschnitzten „Waldgeistern“ zum nächsten Wegweiser. Bevor wir rechts, nun immer bis zum Ziel den Zeichen des Rheinburgenweges nach, ins Morgenbachtal abzweigen, können wir einen kurzen Abstecher zum Jägerhaus mit Einkehrmöglichkeit machen. Auf romantischem Weg begleitet uns für eine Weile der Morgenbach. Wir bleiben beim nächsten Wegweiser geradeaus und biegen 10 Minuten später links ab („Bacharach 21km“), Fortsetzung siehe übernächster Absatz. Wer abkürzen will, läuft geradeaus talabwärts nach Trechtlingshausen zum Bahnhof.

 

  1. Variante: Wir biegen rechts ab („Heiligkreuz 0,1 km“) und folgen den Zeichen des Soonwaldsteiges: steil bergab zum Forsthaus Heiligkreuz (Einkehrmöglichkeit), auf gemütlichem Waldweg zum Aussichtspunkt Damianskopf und auf schönem Fußweg, später wieder breiterem Weg zum Aussichtspunkt Schweizerhaus (Einkehrmöglichkeit). Wir bleiben geradeaus („Rheinstein“) und folgen weiter den Soonwaldsteig- Zeichen. Der hier beginnende Eselspfad ist das Sahnehäubchen unserer Wanderung, auf einmalig schönem Naturpfad wandern wir an einem weiteren Aussichtspunkt vorbei zum nächsten Wegweiser. Wer es wünscht und noch genügend Kräfte hat, kann mit einem kurzen Steilabstieg („Parkplatz 0,7km“) zum Eingang der sehenswerten und sorgfältig restaurierten Burg Rheinstein (Besichtigung gegen Eintritt, Einkehrmöglichkeit) gelangen. Zurück zum Wegweiser, folgen wir wieder unserem Zeichen („Burg Reichenstein 2,6km“) ein Stück steil bergan, dann auf bequemerem Weg zu einem Aussichtspunkt, wo wir rechts abbiegen und steil bergab ins Morgenbachtal gelangen. Wer abkürzen will, biegt hier rechts ab und läuft talabwärts nach Trechtlingshausen zum Bahnhof. Ansonsten biegen wir links ab („Kletterfelsen 0,2km“), wandern talaufwärts zum übernächsten Wegweiser und biegen rechts ab („Bacharach 21km“).

 

Nun bleiben wir bis zum Ziel der Rheinburgenweg- Markierung treu, wandern auf Waldwegen stetig bergan und gelangen über eine Wiese zum Gerhardshof (Einkehrmöglichkeit). 100 m weiter beim Waldrand ergibt sich noch eine Kürzungsmöglichkeit: dem roten Andreaskreuz rechts nach Trechtlingshausen zu folgen. Ansonsten biegen wir links ab, bleiben 50 m weiter geradeaus und wandern auf breiten, etwas eintönigen Wegen, vorbei an einer Schutzhütte und einem Wegekreuz, zum Aussichtsturm Siebenburgenblick. Wir biegen rechts ab, laufen auf dem Martinspfad anfangs steil hinab, biegen dann rechts ab auf einen breiten Weg und können beim nächsten Wegweiser nach rechts einen kurzen Abstecher zur Burg Sooneck (Einkehrmöglichkeit) machen, bevor wir dem Teerweg hinab nach Niederheimbach folgen. Unser Zeichen leitet uns oberhalb des Ortes entlang, dann bergab auf dem Märchenpfad mit vielen schönen Märchenfiguren hinab zur Straße. Nach links führt die Markierung weiter Richtung Bacharach, nach rechts gelangen wir zum Bahnhof, wo wir stündliche Verbindung Richtung Bingen oder Koblenz haben.

 

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Zweite Etappe

Von Niederheimbach über Bacharach nach Oberwesel

 

 

Vom Bahnhof Niederheimbach aus laufen wir 100m Richtung Norden, biegen rechts ab und sehen schon das Zeichen des Rheinburgenwanderweges: rote Symbole auf weißem Grund, die zuverlässige Markierung wird uns fast die ganze Wegstrecke begleiten. Nach 500m geht’s scharf rechts weiter, im Zickzack durch Weinberge bergan zu einem Aussichtspunkt mit Blick auf Niederheimbach und die Burg Hoheneck sowie auf der anderen Rheinseite Lorch am Rhein. Wir wandern auf bequemen Wegen an zwei Aussichtspunkten mit Blick auf Schloss Fürstenberg, weichem dem Diebachtal nach links aus und laufen nach Oberdiebach.

 

Auf der Fürstenbergstraße geht es wieder, immer dem Zeichen nach, im Zickzack auf Wirtschaftswegen etwas bergan und weiter am Waldrand entlang und über Felder, dann auf einem Fußweg ein verwildertes Tälchen hinab und auf der Straße nach Medenscheid, einem Ortsteil von Bacharach. Zunächst streifen wir nur den Ort und wandern auf Feldwegen zu einem weiteren Aussichtspunkt. Hier öffnet sich zum ersten Mal der Blick auf Bacharach und die Burg Stahleck. Immer dem Zeichen folgend marschieren wir durch Medenscheid. Nach einer weiteren Seitentalschleife streifen wir den Ortsteil Neurath und wandern auf einem Sträßchen zur herrlich über dem Rhein gelegenen Burg Stahleck, wo sich unsere Markierung verzweigt. Wir halten uns rechts („Bacharach“, nun auch blaues Andreaskreuz), laufen hinab zum Eingang der Burg – sie ist inzwischen eine sehr bekannte und beliebte Jugendherberge - links an der Burg entlang und schließlich über viele Treppen steil hinab, vorbei an der Ruine der Wernerkapelle – nach einer unrühmlichen Vergangenheit während der Judenverfolgungen dient sie heute als Mahnmal zur Versöhnung zwischen den Religionen – zur Ortskirche von Bacharach.

 

Wenn möglich, sollten wir uns erst einmal Zeit für die Besichtigung des wohl schönsten Ortes am Mittelrhein gönnen. Wer mit dem Tagespensum schon zufrieden ist, erreicht von der Kirche aus nach rechts in wenigen Minuten den Bahnhof (stündliche Verbindung nach Bingen und Koblenz) bzw. geradeaus durch die Bahnunterführung zur Schiffsanlegestelle. Wer noch weiter bis Oberwesel will, hat nun zwei Möglichkeiten. Für die kürzere und etwas weniger anstrengende Variante biegen wir bei der Kirche links ab, dann rechts in die „Alte Münze“, queren die Bahnlinie und die Straße, folgen dem blauen Andreaskreuz nach links etwa 1/2 Stunde auf einem Teerweg neben der Straße bis zum Steinbruch „Engelsburg“; gehen links über den Bahnübergang und sofort nach rechts und folgen der gelb- weißen Zugangswegmarkierung auf einem Fußweg in vielen Serpentinen steil hinauf zu einem Wegweiser, wo wir wieder auf den eigentlichen Burgenwanderweg treffen, Fortsetzung siehe übernächsten Absatz.

 

Für die etwa 3 km längere Variante biegen wir bei der Kirche scharf rechts ab in die Blücherstraße, nach dem Stadttor scharf rechts und folgen unserem vertrauten Zeichen auf schönem, allerdings anstrengendem, teilweise versichertem Fußweg am Postturm vorbei über unzählige Stufen sehr steil durch Weinberge hinauf, nutzen die Verschnaufpausen zu einem Blick hinab auf die verwinkelte Altstadt und ihrer trutzigen Burg. Auf Gras- und Wirtschaftswegen geht’s nun durch Feld und Wald, dann etwas eintönig auf Teerwegen um ein Seitental und schließlich am Waldrand entlang zum „Blücherblick“, einem schönen Aussichtspunkt mit Blick auf den gegenüberliegenden Ort Kaub (dort überschritt in der Silvesternacht 1813/14 Feldmarschall Blücher mit seiner Armee über eine Pontonbrücke den Rhein). Ein paar Minuten später treffen wir auf einen Wegweiser („Oberwesel 7,1km“), hierher gelangt man auf dem Fußweg der kürzeren Variante.

 

Wir marschieren nun Richtung Oberwesel weiter. Unser Weg verläuft meist am Steilhang entlang, quert zwei Kerbtäler und führt an zwei Aussichtspunkten vorbei, dem Sauzahn und Pfalzblick (beide mit kleinen Rastplätzen). Nun geht ein Stück neben der Straße hinab ins Engebachtal, dann auf Teerweg geradeaus weiter talaufwärts, beim nächsten Wegweiser scharf rechts („Oberwesel 3km“), auf bequemem Weg durch Weinberge zu einem kleinen Pavillon (schöner Blick auf Oberwesel), auf der Straße bergab und links ab auf einem Zickzackweg hinauf zum Kolpinghaus Schönburg, einer beliebten Jugendbegegnungsstätte. Auf schmalem steilen Weg gelangen wir hinab nach Oberwesel. Wenn wir hier die Wanderung beenden wollen, biegen wir beim nächsten Wegweiser rechts ab und gelangen nach 200m zum Bahnhof. Links ab gelangt man an der Stadtmauer entlang und an der St.- Martin- Kirche vorbei zur Stadtmitte und zur Fortsetzung des Rheinburgenweges.

 

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Dritte Etappe

Von Oberwesel nach Holzfeld bzw. Hirzenach

 

Wer am Ende dieser Etappe übernachten will, sollte als Zielort das ruhig gelegene Holzfeld wählen (z. B. Hotel Holzfelderhof, Tel. 06741/981580; weitere Informationen bei der Tourist- Information Boppard, Tel. 06742/3888). Plant man die Etappe als separate Wanderung, hat man in Holzfeld nur Mo- Fr Busverbindung nach Boppard, an Wochenenden muss man deshalb gut 3 km weiter zum Bahnhof Hirzenach laufen.

 

 

Vom Bahnhof Oberwesel aus folgen wir den Markierungen an der Kirche vorbei und treffen nach 200m beim nächsten Wegweiser auf den Rheinburgenwanderweg. Wir biegen rechts ab („Maria Ruh 5,5km“) und marschieren, immer den Zeichen des Burgenwanderweges nach, auf schönem Fußweg parallel zur alten Stadtmauer mit dem Pulverturm und Kuhhirtenturm, rechts ab an der Martinskirche vorbei, schwach links über Treppen hinab, biegen links ab in die Koblenzer Straße („Maria Ruh 4 km“) und laufen am Ochsenturm vorbei geradeaus bis zum Ortsende. Beim Bahnübergang bleiben wir geradeaus und wandern auf einem Wirtschaftsweg hinauf zum nächsten Wegweiser, wo wir uns entscheiden müssen. Wer sich den Oelsbergsteig, ein alpiner Klettersteig, zutraut, bleibt hier geradeaus („Maria Ruh 3,4km“), folgt der gut gesicherten, technisch einfachen Route durch eine einmalig schöne Landschaft zur Beulsberghütte und überspringt den nächsten Textabsatz.

 

Etwas einfacher ist die mit gelben Schildern markierte Variante des Rheinburgenweges. Hierzu biegen wir links ab („Günderrodehaus 0,6km“) und steigen auf schmalem Pfad steil bergan, queren einmal eine Straße, und gelangen zum bekannten Günderrodehaus (Einkehrmöglichkeit). Das Haus ist nach der Dichterin Carolin von Günderrode benannt, die hier vor 200 Jahren lebte, und war eine wichtige Spielstätte des Filmepos „Heimat 3“ von Edgar Reiz. Einer engagierten Privatinitiative ist es zu verdanken, dass das herrliche gelegene Haus nach den Filmarbeiten nicht abgerissen wurde und heute als Filmmuseum mit Filmgaststube und Rheinblickterrasse von Gästen aus aller Welt besucht wird. Beim Wegweiser halten wir uns rechts („Beulsberghütte 2,1km“) und wandern, immer den Zeichen nach, auf dem Skulpturenweg Oberwesel, vorbei an etlichen Werken einheimischer Künstler, bis zu einer Anhöhe bei der roten Metallskulptur. Hier biegen wir halbrechts ab (fehlende Markierung!) auf den bergab führenden Höhenweg durch Weinberge, biegen nochmals rechts ab und steigen hinab zur Beulsberghütte, wo wir wieder auf den Rheinburgenweg treffen.

 

Weiter geht’s den vertrauten Zeichen nach („Maria Ruh 1,5km“). Nach 100m biegen wir rechts ab und wandern auf hervorragend schönem Höhenweg, dabei nochmals ein Kerbtal querend, zum vielbesuchten Aussichtspunkt Maria Ruh mit herrlichem Blick auf den sagenumwobenen Loreleyfelsen (Einkehrmöglichkeit im Gasthaus „Maria Ruh“) und durch zwei weitere Kerbtäler zum Aussichtspunkt Loreleyblick. Bald öffnet sich ein schöner Blick auf St. Goar. Über viele Treppenstufen steigen bis zum nächsten Wegweiser am Ortsrand hinab. Von hier gelangt man rechts in wenigen Minuten zum Bahnhof und ins Zentrum. Wer noch weiter will, biegt links ab („Rheinfels 0,9km“) und wandert auf schönem Höhenweg hinauf zur Burg Rheinfels, der größten Burganlage über dem Mittelrheintal (Einkehr- und Übernachtungsmöglichkeit im Burghotel). Wir laufen links auf der Straße weiter („Hartenberg 3,9km“), biegen nach 200m rechts ab, steigen auf steilem Pfad (Vorsicht bei Nässe!) hinab ins Gründelbachtal und nach Querung der Straße sehr steil und mühsam wieder bergan, dann weniger steil ein Stück neben und auf der Straße, die wir bald wieder verlassen. Auf einem Teerweg (herrlicher Blick auf Burg Rheinfels) und Fußpfad wandern wir zum Aussichtspunkt Pilz.

 

Nach 100m teilt sich der Weg. Bei guten Wegverhältnissen kann man den Zeichen auf dem schmalen alpinen Pfad durch den Steilhang folgen. Einfacher ist die Variante auf dem Wiesenweg am Waldrand entlang. Beim Fernsehumsetzer am Aussichtspunkt Hartenberg treffen sich beide Varianten wieder. Wir marschieren auf eindrucksvollem Pfad steil bergab ins Heimbachtal und 200m talabwärts zum nächsten Wegweiser, wo unser Weg nach links abzweigt („Hirzenach 7,1 km“). Wer Hirzenach als Ziel auserkoren hat, kann hier abkürzen, geht geradeaus hinab nach Fellen und auf dem Rad/Fußweg der B 9 nach links zum Bahnhof Hirzenach (etwa 4km). Auf dem Rheinburgenweg gelangen wir wenig später zum Aussichtpunkt „Auf der Brandmauer“, queren nochmals ein Kerbtal, wandern durch den Wald zum Aussichtspunkt „Taunusblick“ beim Boxbergerhof und weiter nach Holzfeld.

 

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Vierte Etappe

Von Holzfeld bzw. Hirzenach über Boppard nach Rhens

 

Für eine separate Tagestour empfiehlt sich aus Ausgangspunkt der Bahnhof Hirzenach. In diesem Fall überspringe man den folgenden Absatz. Auch diese recht lange und anstrengende Tagesetappe lässt sich mit einer Zwischenübernachtung in Boppard in zwei kürzere Touren teilen. Dies empfiehlt sich besonders dann, wenn man ab Boppard die Variante über den sehr anspruchsvollen Mittelrhein- Klettersteig wählt. Außerdem bleibt uns dann genügend Zeit, die geschichtsträchtige Stadt – ihre Wurzeln reichen bis in die Kelten- und Römerzeit zurück – mit ihren Sehenswürdigkeiten (u.a. die Kurfürstliche Burg, heute Sitz des Stadtmuseums und das Römerkastell, die besterhaltene römische Festung Deutschlands) kennenzulernen. Wer vorhat, am folgenden Tag die fünfte, wesentliche kürzere Etappe zu laufen, könnte statt in Rhens auch im Golfhotel Jakobsberg (Tel. 06742-8080) übernachten, damit verkürzt sich die Etappe um ca. 1 Stunde.

 

 

Wir starten in Holzfeld beim Wegweiser neben dem Brunnen („Hirzenach 3,2 km“). 30 m weiter müssen wir uns entscheiden: Für die einfachere Variante bleibt man noch 100m geradeaus, geht links an der Kirche vorbei immer den Zeichen des Burgenwanderweges sowie der Markierung „9“ nach geradeaus („Zur Bleiche“) zum Ortsausgang und schwach rechts auf einen Wirtschaftsweg, auf ihm hinab zur Kreisstraße, auf Schotterweg neben der Straße bergan, biegt scharf rechts ab, bergan zu einer Wegspinne und nach rechts weiter durch Feld und Wald bis zur Einmündung der alpinen Variante über Hirzenach – Fortsetzung siehe nächster Absatz. Interessanter, aber anstrengender durch den Höhenverlust und anschließendem alpinen Aufstieg(sehr steil, aber ungefährlich) ist die Variante über Hirzenach: hierzu biegen wir rechts ab („Hirzenach alpin“) und marschieren auf einem Feldweg und später Fußweg mit schönen Ausblicken ins Rheintal hinab auf einen breiten Schotterweg und biegen auf ihn scharf rechts ab („Hirzenach 1,2km“). Nach 10 Minuten geht es rechts ab auf schmalem Pfad steil bergab nach Hirzenach, kurz vor der Kirche rechts zum nächsten Wegweiser. Nach rechts gelangt man nach 300m über die Bahnbrücke, dann links zum Bahnhof. Zur Fortsetzung des Rheinburgenweges biegt man links ab („Bad Salzig 6,4km“). Wir laufen auf der Rheinstraße parallel zu den Gleisen, biegen kurz vor Ortsende links ab („Bad Salzig 6,1km“) und steigen auf einem alpin angehauchten Pfad über viele Stufen steil durch verwilderte Obst- und Weingärten mit alten Trockenmauern bergan. Bei einem Aussichtspunkt nutzen wir eine wohlverdiente Verschnaufpause und genießen den schönen Blick hinab ins Rheintal. Im weiteren Verlauf steigt der Weg nur noch sanft und mündet bald in einen breiteren Forstweg – hierher gelangt man auch bei der direkten Variante aus Holzfeld.

 

Nach einigen Minuten auf gemütlichem Forstweg weist unsere Markierung nach rechts, auf dem „Eselspfad“ steigen wir steil hinab ins Weilerbachtal und auf der Gegenseite wieder hinauf. Bei einer schönen Friedhofskapelle erreichen wir Weiler (Einkehrmöglichkeit). Im Ort geht es nach rechts weiter („Zur Kleeburg“ und „Im Rosenacker“) und nach dem letzten Haus geradeaus („Bad Salzig 2,1km“) durch Streuobstwiesen, unterhalb des Sportplatzes entlang und im Zickzack durch den Kurpark hinab zum Mineralheilbad Bad Salzig. Wer die Wanderung abkürzen will, kann kurz vor der Straße auf einem Fußweg nach rechts zum Bahnhof gelangen.

 

Beim Pavillon bleiben wir geradeaus („Boppard 5,5km“) und wandern, immer den Zeichen und Schilder „Boppard“ nach, auf teilweise lehmigen Wegen und Pfaden an einem Aussichtspunkt vorbei, biegen rechts auf einen schmalen Pfad ab und wandern an den Aussichtspunkten „Steinerner Mann“ und „Baedekers Ruhe“ vorbei und auf einem Feldweg zur nächsten Kreuzung. Die Markierung ist hier missverständlich, wir marschieren halbrechts weiter („Eisenbolz“) zum Aussichtspunkt Eisenbolz, auf steinigem Pfad steil hinab ins Tal und nach rechts in die Stadt Boppard. Nun geht’s durch die Bahnunterführung zum Rheinufer und nach links auf der Rheinpromenade zum nächsten Wegweiser. Wer schon genug hat, kann hier nach links zum 100m entfernten Bahnhof gelangen (ein- bis zweimal pro Stunde Verbindung Richtung Koblenz und Bingen).

 

Im anderen Falle geht man noch 5 Minuten am Ufer entlang, biegt schwach beim letzten Schiffssteg links ab in den Kreuzweg, quert die Bundesstraße und Bahnlinie und gelangt zum nächsten Wegweiser. Wer sich den sehr schönen, aber mühsamen Anstieg zum Gedeonseck ersparen will, geht noch ein paar Meter weiter geradeaus, fährt mit der Sesselbahn (April bis Oktober ab 10 Uhr) auf den Hirschkopf und gelangt halbrechts in ein paar Minuten zum Gedeonseck – Fortsetzung siehe nächster Textabsatz. Ansonsten halten wir uns rechts („Mittelrhein- Klettersteig 0,2km“) und steigen über Felsstufen zum nächsten Wegweiser. Wer Zeit genug mitbringt uns des sich zutraut, kann nun die Variante über den anspruchsvollen Mittelrhein- Klettersteig wählen („Rhens 9,8km“): zehn Leitern, 130 Trittbügel und 180m Drahtseil wurden vom Deutschen Alpenverein montiert, mit deren Hilfe elf Kletterpassagen zu überwinden sind. Beim Aussichtspunkt „Engelseiche“ trifft man wieder auf den „Normalweg“, Fortsetzung siehe nächster Textabsatz. Wer auf dem Normalweg bleiben will, geht beim Wegweiser geradeaus weiter („Rhens 8,9km“) und steigt über viele Felsstufen zu einer Schutzhütte (schöner Blick auf den Rheinbogen) und weiter zum Aussichtspunkt Gedeonseck (Einkehrmöglichkeit, hierher auch von der Sesselbahn- Bergstation).

 

Wenig später gelangen wir zum vielbesuchten Vierseenblick (Einkehrmöglichkeit) – er heißt so, weil Berghänge den Rheinverlauf unterbrechen, so dass der Eindruck entsteht, man sähe vier verschiedene Seen – und bald darauf auf schönem Fußweg an einem Mountainbike- Park vorbei zur Wegspinne Engelseiche, wo wir rechts abbiegen. Nach ein paar Metern mündet der Mittelrhein- Klettersteig in den Weg („Rhens 7km“), wenig später biegen wir rechts ab, nach kurzem steilen Ansteigen geht es auf gemütlichem Forstweg weiter zum nächsten Wegweiser. Wer bis Rhens laufen will, biegt hier links ab („Rhens 4,9km“, nun auch mit den Zeichen des Rheingoldbogens markiert) und liest im nächsten Absatz weiter. Wenn man im Hotel Jakobsberg einkehren oder übernachten möchte, bleibt man geradeaus und gelangt nach 5 Minuten zum großen Parkplatz des Golfhotels Jakobsberg. Wir gehen noch 150m geradeaus weiter, biegen dann links („Rhens 4km“) und gleich darauf schwach links ab und marschieren auf dem Waldweg bis zu den zwei großen Steinen, links zu einem Querweg und biegen rechts ab, nun wieder auf der Rheinburgenwanderroute.

 

Forst- und Fußwege führen uns über den Königsberg zu einer Schutzhütte mit herrlichem Blick auf die gegenüber liegende Marksburg. Beim folgenden Wegweiser können wir, bevor wir halblinks abbiegen („Rhens 2,3km“), einen Abstecher geradeaus zur römischen Wasserleitung machen (gelb/rote Markierung, etwa 20 Minuten Mehraufwand): bergab zu einem Sportplatz und weiter zum nächsten Wegweiser, in dessen Nähe man einen Blick in die unterirdische römische Wasserleitung werfen kann. Zurück zum Hauptweg, wandern wir einen Hohlweg bergab, durch die Außenbezirke von Brey (Rhens 1,8km“) und auf Schotter- und Feldweg nach Rhens. Wir streifen die oberste Häuserreihe und laufen dann, immer sorgfältig auf die Zeichen achtend, über Straßen und Treppen durch den Ort hinab zum Wegweiser beim Straßenviadukt. Der Rheinburgenweg zweigt hier scharf links ab. Um zum Bahnhof zu gelangen, gehen wir, nun den gelb/roten Zeichen nach, geradeaus durch das Viehtor, biegen beim historischen Rathaus scharf rechts ab, nach dem Kirchtor links und laufen an der alten Stadtmauer entlang zum Bahnhof, wo wir stündliche Verbindung Richtung Koblenz bzw. Bingen haben.

 

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Fünfte Etappe

Von Rhens über Burg Stolzenfels nach Koblenz; Auf den Spuren der Kelten, Römer und Ritter

 

Nach der langen und anspruchsvollen vierten Etappe geht es auf der letzten Tagesetappe des Rheinburgenweges etwas gemütlicher zu. Neben schönen Wegen und Aussichtspunkten gibt es auch für kulturgeschichtlich Interessierte einiges zu entdecken: den Merkurtempel aus römischer Zeit, das romantische Schloss Stolzenfels und ein keltischer Ringwall. Auch das Ziel Koblenz, mit seiner über 2000- jährigen Geschichte eine der ältesten Städte Deutschlands am Zusammenfluss von Rhein und Mosel, hat viel Sehenswertes zu bieten.

 

 

Bei der Bahnunterführung in Rhens treffen wir auf den ersten Wegweiser: „Zum Rheinburgenweg 0,4km“. Wir laufen an der Stadtmauer entlang, rechts durch das Kirchtor, biegen beim historischen Rathaus links ab und gelangen durch das Viehtor zum nächsten Wegweiser beim Straßenviadukt. Wir halten uns schwach rechts und folgen bis zum Ziel den Zeichen und Schildern des Rheinburgenweges („Koblenz 16,5km“), auf den ersten Kilometern auch als Traumpfad „Wolfsdelle“ markiert, auf Feld- und Fußwegen zunächst sanft, dann etwas steiler im Zickzack bergan zu einer Anhöhe mit herrlichem Blick auf Rhens, die Marksburg und das Rheintal. Wir wandern durch ein Wäldchen, bleiben beim Waldrand geradeaus, queren eine Landstraße und laufen über Felder zum nächsten Wegweiser. Hier geht es links auf einem schönen Waldrandweg weiter, dann über Felder etwas bergan zum Waldrand, wo uns die Zeichen der „Wolfsdelle“ verlassen. Unser Weg führt uns durch den Wald, einmal auch steil neben einer Schlucht bergan, zum nächsten Wegweiser auf dem Bergrücken. Hier weist unser Zeichen nach rechts („Koblenz 11,2km“), kulturgeschichtlich Interessierte sollten aber zunächst einen Abstecher nach links zum Merkurtempel machen (gelb/rote Zeichen, 10 Minuten Mehraufwand): hier sind die Fundamente eines römischen, dem Gott Merkur und seiner Begleiterin Rosmeta geweihten Tempels freigelegt.

 

Weiter geht’s auf breitem ebenem Weg. 10 Minuten später bei der nächsten Wegekreuzung weist unser Zeichen halbrechts auf einen bergab führenden Waldweg. Wer die Wanderung abkürzen und auf den Besuch von Schloss Stolzenfels (etwa 40 Minuten Mehraufwand mit 200 HM An- und Abstieg) verzichten will, bleibt hier auf dem breiten Weg geradeaus und folgt den Zeichen „R“ des Rheinhöhenweges an der Augustahöhe vorbei und bergab zur Rot- Weiß- Hütte, wo wir wieder auf den Rheinburgenweg treffen, siehe nächster Textabsatz. Bleiben wir auf dem Rheinburgenweg, gelangen wir auf Wald- und Fußwegen, zuletzt auf einem Fahrweg zum berühmten Schloss Stolzenfels. Hier stand ursprünglich eine Burg aus dem 13./14. Jahrhundert, auf ihren Ruinen ließ der Architekt K. F. Schinkel um 1840 das Schloss Stolzenfels errichten, eines der Hauptwerke der deutschen Romantik. Von April bis Oktober können die historischen Innenräume und die Gärten besichtigt werden. Wer an dieser Stelle schon genug hat, kann auf dem Fahrweg hinab zur Bundesstraße laufen und mit dem Bus 650 (mindestens stündliche Verbindung) zum Bahnhof Koblenz oder Rhens fahren. Ansonsten wandern wir unserem Zeichen nach auf Waldwegen bergan zur Rot- Weiß- Hütte.

 

Nun folgt ein etwas eintöniger Abschnitt auf breitem Schotterweg (Koblenz 7,8km“). Bald öffnet sich ein Blick ins Rheintal mit der Lahnmündung. Ein schöner Fußweg führt zum Aussichtspunkt Weidgenhöhe und weiter in stetigem Auf und Ab, gleichzeitig auch Geologischer Wanderweg, an den Überresten eines Ringwalls aus keltischer Zeit vorbei zum Aussichtspunkt Dommelsberg, wo unser Zeichen scharf links abknickt. Ihm folgen wir auf bequemen Fußwegen zum Rittersturz. Die Stelle erhielt ihren Namen von einer Legende: ein Ritter soll sich aus Liebeskummer von den Felsen gestürzt haben. Am 8. Juli 1948 fand hier eine Beratung der 11 deutschen Ministerpräsidenten statt, um die verfassungsgebende Versammlung für die drei Westzonen vorzubereiten. Wir bleiben geradeaus („Koblenz 3,3km“) und folgen bis zum Ziel den gelb/roten Zeichen: ein paar Meter auf dem Fahrweg, dann auf einem Fußweg steil hinab ins Laubachtal und auf der Straße zur Bundesstraße die wir vorsichtig überqueren. Nun können wir entweder links zur Bushaltestelle Sporthalle laufen und mit dem Bus 650 (ein- bis zweimal Verbindung pro Stunde) zum Hauptbahnhof Trier fahren, oder (etwa 3km weiter) wir gehen durch die Unterführung, biegen links ab, folgen den Zeichen auf einem Fußweg durch mehrere Unterführungen, auf der Kaiserin- Augusta- Anlage an der Rheinlache entlang, biegen beim Schiffsanleger Köln- Düsseldorfer links ab und gehen geradeaus zum Hauptbahnhof.

 

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