Michael Erle
04.07.2014

Von Edelsteinen und Kässchmierleckern

Von Mörschied über Herrstein nach Idar- Oberstein

Seit dem 14. Jahrhundert werden in der Region Achate und andere Edelsteine abgebaut und verarbeitet. Das alte Traditionshandwerk der Edelsteinschleifer, Graveure und Goldschmiede wird heute mit modernsten Techniken weitergeführt. Alle Orte, die unser Wanderweg berührt, beherbergen Edelsteinbetriebe. Besonders sehenswert ist unser Zielort Idar- Oberstein mit der Edelstein- Erlebniswelt in der Schmuckfabrik Gottlieb neben dem Bahnhof, der berühmten Felsenkirche aus dem 15. Jahrhundert sowie dem Schloss Oberstein, dessen Innenräume April bis Oktober sonntags besichtigt werden können. Das Schloss ist jeweils am 3. Maiwochenende Schauplatz eines mittelalterlichen Festes, im Sommer finden Theaterspiele statt und am ersten Adventwochenende ein stimmungsvoller Weihnachtsmarkt. Unterwegs begegnen wir einem besonderen Kleinod: dem historischen Ortskern von Herrstein mit über 50 liebevoll restaurierten Fachwerkhäusern. Ja, und „Kässchmierlecker“ ist der Spitzname für die Bewohner von Niederwörresbach, „Kässchmier“ nannte man im Mittelalter eine quarkähnliche Speise, sie diente als Grundnahrungsmittel in schlechten Zeiten und wurde mit dem Kässchmierlecker- Denkmal auf dem Dorfplatz verewigt.

 

 

Bei der Bushaltestelle nehmen wir die Markierung „H“ des Hunsrückhöhenweges auf und laufen am schönen Dorfbrunnen vorbei (etwas später Schild „Herrstein 2,3km“) immer geradeaus aus dem Ort und auf Teer- und später Feldweg durch Wiesen und Felder, später durch ein Wäldchen hinab zur Straße. Weiter geht’s durch die Unterführung, gleich danach rechts ab und bei den Forellenteichen über die Fischbachbrücke. Gleich nach ihr zweigen wir rechts ab und folgen nun den Zeichen des Mittelalterpfades am Fischbach entlang, durch das Portal des Mittelalterpfades in den historischen Ortskern von Herrstein mit seinen schmucken Fachwerkhäusern. Durch einen überdachten Wehrgang gelangen wir zum Uhrturm, wo wir die links abzweigenden Markierungen verlassen, rechts zur Straße gehen und links und gleich wieder rechts in die Burrmühlstraße abbiegen. Nach der Bachbrücke halten wir uns links, laufen zur Bushaltestelle, schwach rechts neben der Straße, biegen nach 150m links ab („H5 Rundweg Herrstein- Niederw.“), passieren nochmals den Fischbach und wählen 150m weiter den scharf rechts abzweigenden Forstweg. Wenig später treffen wir wieder auf einen Wegweiser. Nun folgen wir den Schildern „Niederwörresbach“ auf schönem Waldweg, durch eine Straßenunterführung und nach dem Sportplatz rechts in den Ort Niederwörresbach.

 

Wir passieren den Fischbach, halten uns bei der nächsten Kreuzung schwach links („Rundweg N3/N4“), laufen „In der Gaß“ leicht bergan aus dem Ort, aussichtsreich über Wiesen und Felder zum Waldrand und weiter geradeaus („N3/N4“) auf schönem Waldweg. Bald geht es durch eine Schlucht bergan zum Waldrand, hier biegen wir links ab und wandern am Waldrand entlang zum nächsten Wegweiser. Nun folgen wir den Schildern „N2“, biegen links und gleich wieder rechts ab auf abwechslungsreichem Weg durch Wald und Flur und wandern den Schildern „Regulshausen“ nach an einer Reiterhalle vorbei nach Regulshausen. Wir marschieren immer geradeaus durch den Ort, biegen nach der Kirche links ab („Rehlengraben“), queren nach 200m die Straße und wählen den rechten, bergab führenden Weg. Bald treffen wir wieder auf einen Wegweiser. Wir laufen geradeaus weiter, biegen nach 50m links ab und folgen den Schildern „Göttschied“ auf schönem Naturpfad zu einer Hütte, dann schwach links weiter auf breitem Weg zu einem Waldparkplatz, queren die Landstraße und gelangen nach Göttschied.

 

Wir laufen auf der Idarer Straße hinab zur Kirche, geradeaus weiter in die Obersteiner Straße, dann rechts ab Richtung „Schloß“ und weiter auf der Obersteiner Straße aus dem Ort hinaus. Inzwischen hat sich die Markierung „N“ des Hunsrückvereins zu uns gesellt. Wir folgen ihr auf einem Sträßchen aussichtsreich zum Waldrand, dann hinab durch den Wald, vorbei an einem Wanderparkplatz und am Schlossweiher. Beim übernächsten Wegweiser haben wir die Wahl: Das Zeichen „N“ führt uns auf direktem Weg nach Idar- Oberstein. Etwas weiter, aber schöner und interessanter ist es, hier schwach links abzubiegen („Schloß Oberstein“, Markierung des Nahe- Felsensteigs). Bald gelangen wir zum Schloss Oberstein (Einkehrmöglichkeit), halten uns links und folgen den Schildern hinab zur berühmten Felsenkirche und weiter bergab nach Idar- Oberstein. Wir laufen über die Fußgängerbrücke, biegen rechts ab und gelangen immer geradeaus zum Bahnhof.

 

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