Michael Erle
05.07.2014

Durchs Tal der Mühlen zur Mosel

Wanderung vom Flughafen Hahn über Starkenburg nach Traben

Für die heutige recht lange, aber wenig anstrengende Wanderung machen wir uns die guten Busdirektverbindungen zum Flughafen Hahn zunutze. In den nächsten Jahren soll die Hunsrückbahnlinie Bingen- Büchenbeuren- Türkismühle reaktiviert werden. Wenn dies der Fall sein sollte, Fährt man am besten mit der Bahn bis Büchenbeuren, läuft auf der Bahnhofstraße Richtung Westen, dann rechts über den Bahnübergang, biegt gleich dahinter links ab und überspringt den ersten Absatz der Wegbeschreibung. Einige Wegabschnitte sind nicht markiert, bitte deshalb aufmerksam der Wegbeschreibung folgen! Höhepunkte der Wanderung sind das romantische Ahringsbachtal mit seinen Wassermühlen sowie die Ruinen Starkenburg und Grevenburg. Über die Geschichte der auf einem 250m hohen Felsgrat erbauten Starkenburg – von ihr sind nur noch wenige Reste vorhanden - hat der Dichter Fritz Hans Rückel ein hübsches Gedicht verfasst, das man im Internet unter www.starkenburg-mosel.de/geschichten nachlesen kann.

 

 

Wir laufen vom Busbahnhof aus auf dem Gehweg neben der Straße zurück, links vorbei am Parkplatz A4, bei der Kreuzung noch 100m geradeaus („Alle Richtungen“) und biegen rechts in einen Feldweg ab und folgen ihm zwischen Feldern und einem Zaun geradeaus. Beim Ende des Zauns gehen wir geradeaus am Waldrand weiter, bis er nach links abknickt. Wir bleiben auch hier geradeaus und marschieren auf holprigem, verwachsenem Weg durch den Wald an einigem verrosteten Markierungsstangen vorbei. Bei der letzten Stange kurz vor dem Waldrand gehen wir nach rechts auf einen Hochstand zu und treffen auf einen Feldweg. Wir biegen links ab und laufen über der Brücke geradeaus auf Büchenbeuren zu und biegen unmittelbar vor dem Bahnübergang biegen wir rechts ab.

 

Wir folgen einem Feldweg, der ein Stück neben dem Gleis, dann über das Gleis der alten Stichbahn nach Hahn und schließlich parallel zur alten Bahnlinie Richtung Hermeskeil verläuft. Bald treffen wir auf eine Straße, biegen rechts ab auf dem Sand-, später Teerweg parallel zur Straße, überqueren die B50, halten uns bei der nächsten Verzweigung halbrechts und folgen nun dem Zeichen weißer Strich auf schwarzem Grund Richtung Lötzbeuren.

 

Nun geht’s immer geradeaus über die B327, bis wir auf eine weitere Straße treffen. Wir verlassen die rechts abzweigende Markierung, gehen auf der Straße geradeaus zum Waldrand, biegen links ab, laufen 300m am Waldrand entlang, dann nach rechts auf ein Achtung- Schild zu, bleiben bei dem Schild geradeaus und wandern auf grasigem Weg immer geradeaus bergab. Bald gesellt sich ein Bächlein zu uns, ihm folgen wir auf der linken Bachseite talabwärts, bis wir auf einen mit den Zeichen weißes Dreieck und „S“ markierten Weg treffen, sie werden uns für gut eine Stunde geleiten. Wir biegen rechts ab und wandern das romantische Lommersbachtal auf dem Sponheimerweg talabwärts, vorbei an den Ruinen einiger Mühlen, queren eine Straße („Enkirch 9,8km“), wechseln zweimal die Talseite, queren den Steierbach („Enkirch 6,3km“) und marschieren weiter durch das Ahringsbachtal. Achtung: nach etwa 20 Minuten zweigt nach links der steil hinabführende Edmundpfad ab. Auf ihm gehen wir hinab, biegen vor dem Bach rechts ab, wandern auf schönem Pfad am Bach entlang und gelangen über einen Steg zum Kulturdenkmal Obere Starkenburger Mühle mit einem kleinen Rastplatz. Auf dem rechts abzweigenden breiten Weg kommen wir nach wenigen Minuten zu einer Verzweigung bei der Unteren Starkenburger Mühle. Wir wählen den linken, mit „E6“ markierten Weg („Starkenburg“) und folgen den Zeichen auf schönem Waldweg stetig bergan zur aussichtreich gelegenen Höhensiedlung Starkenburg.

 

Auf der Hauptstraße treffen wir auf das Zeichen „M“, folgen ihm nach rechts, biegen beim nächsten Wegweiser scharf links ab, folgen nun bis zum Ziel den gelb-weißen Zeichen des neuen Moselsteigs („Traben- Trarbach 3,7 km“) und steigen über etliche Stufen hinauf zu einem Aussichtspunkt mit herrlichem Blick auf das Moseltal. Weiter geht’s, immer den Moselsteigzeichen nach, auf schönem schattigem Höhenweg zu einem weiteren Aussichtspunkt bei der Bismarckhütte. Knapp 1 km weiter folgen wir dem Zeichen auf einem Pfad nach links bergab und auf einem Teerweg zur herrlich gelegenen Grevenburg. Die aussichtsreich gelegenen Burg wurde um 1350 erbaut und 1734 von den Franzosen zerstört. Die Burgschänke bietet eine zünftige Einkehrmöglichkeit. Wir folgen weiter den Moselsteigzeichen („Traben- Trarbach“ 0,4km“) auf einem Fußweg bergab nach Trarbach, laufen über die Moselbrücke nach Traben und nach 150m rechts zum Bahnhof von Traben- Trarbach.

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