Michael Erle
10.07.2014

Auf den Spuren des Moselapollos

Von Cochem an der Mosel auf dem Apolloweg und Bienenerlebnispfad nach Treis- Karden

Auch wenn Sie das Stichwort „Apollo“ an bemannte Raumfahrtprojekte denken lässt, in diesem Fall geht es um einen seltenen Schmetterling, den Mosel- Apollofalter. Er gilt als „Star“ unter den Moselfaltern und steht unter strengem Naturschutz- Fotografieren ist aber erlaubt. Zwischen Mai und Juli kann man ihn mit etwas Glück auf dem Apolloweg beobachten. Auch sonst bietet die abwechslungsreiche Wanderung viel fürs Auge: die historische Altstadt von Cochem, die Burgen Cochem und Treis sowie schöne Ausblicke auf das Moseltal. Achtung: während der Rebenblüte und der Weinlese ist der Apolloweg gesperrt! Eine Alternativstrecke ist in der Wegbeschreibung angegeben.

 

 

Vom Bahnhof aus gehen wir nach rechts in die Ravenéstraße, geradeaus zur Moselbrücke und über sie („Treis- Karden 11,2 km“) auf die andere Talseite. Falls wir zu einer Zeit unterwegs sind, wenn der Apolloweg gesperrt ist, folgen wir dem weißen „M“ des Moselhöhenweges rechts bergan zum Aussichtspunkt Brauselay und weiter auf Forstweg und Straße nach Valwigerberg bis zur Kirche, Fortsetzung siehe nächster Absatz. Im anderen Falle gehen wir scharf rechts in die Zehnthausstraße, biegen rechts und gleich wieder links ab, laufen auf der Uferstraße, beim Haus Linde links und auf der Valwigerstraße rechts aus dem Ort. 200 m weiter bei einer Sitzgruppe halten wir uns schwach links. Wenig später beginnt der Apolloweg. Als schmaler Steig, auch mit der „7“ markiert, windet er sich durch die alten Weinberganlagen mit ihren Trockenmauern. Herrliche Ausblicke auf das Moseltal und die Stadt Cochem mit ihrer Reichsburg trösten uns über teilweise steilen Anstieg hinweg. Bald kommen wir an einer Hütte und dem Aussichtspunkt Hahnenberg vorbei, bleiben 100 m weiter geradeaus und folgen den Apollowegschildern und der Markierung „2“ auf nun breiterem Weg, biegen nach 700 m bei einer Hütte links ab und wandern, weiterhin den Markierungen folgend, auf Forst- und Fußweg und zum Schluss auf der Kreisstraße nach Valwigerberg.

 

Nach der Wallfahrtskirche bleiben wir noch 100 m geradeaus, biegen beim Sportplatz rechts ab („Schöne Aussicht“) und wandern auf einem Fußweg, nun mit „1“ und „M“ markiert, zum Aussichtspunkt Jeiersberg und weiter auf schönem Höhenweg mit Ausblicken ins Moseltal. Unser Weg verläuft nun parallel zu einer Straße. Wenn er diese fast berührt, verlassen wir den markierten Weg, gehen auf der Straße (das ist beim Kilometerpfosten „1,8“) ein paar Meter nach links zum Anfahrpunkt für Rettungsfahrzeuge Nr. 5809-333, biegen scharf rechts ab und marschieren auf dem Forstweg geradeaus, bis wir am Waldrand auf einen Querweg treffen. Nun geht’s nach rechts weiter („Bruttig“), nach 200 m geradeaus („Bienenerlebnisweg“, später auch wieder mit „M“ markiert) und nach weiteren 500 m rechts ab („Treis- Karden“). Die Schautafeln des Bienenerlebnisweges begleiten uns auf dem folgenden Wegabschnitt. Kurz vor dem Birkenhof biegen wir links ab („Treis- Karden“) und wandern, nun bis zum Ziel den Zeichen „M“ und „K“ folgend, an den Stallungen des Hofes vorbei in den Wald und bergab ins wilde Labersbachtal. Wir queren auf einer Brücke den Bach und marschieren auf einem Waldweg und später breitem Forstweg talabwärts. Bei einer Verzweigung fehlte bei meiner Begehung die Markierung, wir wählen den linken, leicht bergab führenden Weg.

 

Allmählich nähern wir uns wieder der Mosel, schöne Ausblicke auf das Tal mit den Orten Pommern auf der gegenüberliegenden Flussseite und Treis- Karden im Blick voraus versüßen uns den letzten Wegabschnitt. Der Weg mündet bald in eine Straße, wir laufen auf ihr hinab nach Treis, biegen nach dem Schwimmbad schwach links in die Kirchbergstraße ab, gehen auf ihr und der Hauptstraße geradeaus durch den Ort, links über die Moselbrücke, rechts neben der Bundesstraße und durch die Straßenunterführung zum Bahnhof Treis- Karden.

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