Michael Erle
12.04.2012

Vom Paradies durch die Löwensteiner Berge zur Römerstadt

Wochenendausflug nach Öhringen zum Jubiläum der Hohenlohebahn

In den BNN erschienen am: 12.04.2012

Die Hohenlohebahn feierte 2012 ihr 150- jähriges Bestehen. Zum Auftaktwochenende am 14./ 15. April fanden Sonderfahrten statt: samstags mit historischen Triebwagen und sonntags mit Dampfzügen, sowie einige Sonderveranstaltungen: in der Römerbad- Sporthalle Öhringen eine Modellbahnausstellung, Im Hbf. Heilbronn Besichtigung des Stellwerks und im Eisenbahnmuseum Heilbronn- Böckingen Familientage. Weitere Einzelheiten finden Sie im Internet (siehe Infokasten). Für einen Tagesausflug eignen sich wegen der langen Anfahrtszeit eher die kürzeren Wegvarianten, es sei denn, man startet sehr früh. Schöner ist es, ein Wochenende mit einer Zwischenübernachtung in Öhringen oder Umgebung einzuplanen, dann hat man nicht nur für die Wandertour genügend Zeit und Muse, sondern auch für die vielen Sehenswürdigkeiten der Altstadt von Öhringen mit ihren schmucken Fachwerkhäusern – und natürlich für die Veranstaltungen des Bahnfestes. Öhringens Geschichte weist bis in die Zeit der Römer zurück, zwei Kastelle des Limes liegen im heutigen Stadtgebiet.

 

 

Vor dem Bahnhof sehen wir schon unser Zeichen für die nächste Zeit: den blauen Strich („Zigeunerfohrle 4 km“). Wir folgen ihm hinab in den Ort, bei der Volksbank einem Lins/Rechtsknick, 300 m weiter links (Öhringer Straße, dann Köberleweg) zum Ortsrand, wo wir auf das Zeichen rote Traube des Württembergischen Weinwanderweges treffen. Wenn wir die kürzere Variante wählen, bleiben wir zweimal geradeaus („Öhringen 17 km“) und folgen immer der roten Traube, vorbei an den Siedlungen Kriegshölzle und Hohenacker, bis sich nach 5 km kurz vor der Siedlung Herrenhölzle das Zeichen blaues Kreuz zu uns gesellt (Fortsetzung siehe nächster Absatz). Für die 4 km weitere, aber viel schönere Variante biegen wir rechts ab und folgen der roten Traube und dem blauen Punkt („Zigeunerfohrle 3 km“) auf Teer- und später Schotterweg durch Streuobstwiesen in den Wald, biegen wenig später in den Hundsbergweg rechts und kurz vor einem Sendemast links ab und gelangen zu einem schönen Aussichtspunkt mit kleinem Rastplatz, „Paradies“ genannt. Weiter geht’s auf herrlichem Höhenweg am Waldrand entlang und nach einem Linkssknick zum Naturdenkmal Zigeunerfohrle. Wir bleiben dem blauen Punkt treu, biegen auf dem Sträßchen rechts und nach 200 m links ab („Hohler Stein 2,5 km“) und wandern auf lehmigem Waldweg, später schönem Fußpfad bergan (kurzzeitig auch steil), biegen bei einem Hochstand rechts und bei der nächsten Kreuzung scharf links ab („Öhringen 16 km“) und folgen nun dem blauen Kreuz und den Schildern „Unterheimbach“ auf schönen Waldwegen sanft bergab, weiter auf breitem ebenem Forstweg, kreuzen einmal die Markierung blauer Strich und wandern an einem Pferdestall vorbei bis zu einem Querweg, wo wir wieder auf die rote Traube treffen und rechts abbiegen.

 

Die rote Traube, das blaue Kreuz und die Schilder „Öhringen“ werden uns bis fast zum Ziel den Weg weisen. 50 m weiter geht es rechts ab unterhalb der Siedlung Herrenhölzle vorbei. Nach 300m öffnet sich ein schöner Blick auf Unterheimbach, unsere Zeichen weisen nach rechts bergab. Hier kann man zunächst geradeaus einen kurzen Abstecher zur Burgruine Hellmat machen. Wieder zurück zur Markierung, gehen wir über Wiesen steil hinab in den Ort, bei der Weinstube Mai (Einkehrmöglichkeit) links und gleich wieder rechts an der Weinstube „Zum Fässle“ vorbei durch einen tief eingeschnittenen Hohlweg bergan, biegen links auf einen Feldweg ab, genießen den schönen Rundumblick und marschieren durch ein Wäldchen hinab ins Brettachtal, überqueren den Bach und eine Straße und biegen 300 m weiter links ab („Öhringen 8, 5km“). Weiter geht’s auf einem Sträßchen noch etwas bergan durch die Streusiedlung Hälden auf aussichtsreichem Höheweg, am Ende der Siedlung rechts ab und zwischen Wald und Weinbergen zu einer Straße und auf ihr nach rechts. 300 m weiter öffnet sich ein schöner Blick auf den Talkessel von Öhringen, wir halten uns halblinks und wandern auf Wirtschaftswegen durch Weinberge und Obstplantagen.

 

Nach etwa 1,5 km treffen wir auf das Zeichen blauen Punkt. Wählen wir die kürzere Variante, biegen wir links ab und folgen dem blauen Punkt zum S- Bahnhof Bitzfeld. Im andern Falle gehen wir 50 m geradeaus, wählen den Fußpfad schwach links, wandern nach kurzem Anstieg über den aussichtsreichen Golberg, vorbei an Sportanlagen, dann links an der Hütte vorbei, auf Teerwegen bergab und biegen 100 m nach einem Sendemast rechts ab. Wir folgen der roten Traube über Wiesen, queren zwei Straßen und nach einem Linksbogen beim Kreisel eine weitere Straße, biegen beim Friedhof rechts und 300 m weiter links ab, laufen geradeaus über die Straßenkreuzung in die Altstadt von Öhringen, biegen beim alten Rathaus rechts in die Marktstraße und auf dem Marktplatz links in die Kirchgasse und laufen geradeaus auf der Bahnhofstraße zum Bahnhof.

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