Von der Residenzstadt ins Naturschutzgebiet Jagsttal

Die zweite Etappe des Jagststeiges ist für mein Empfinden der landschaftlich schönste Abschnitt mit herrlichen Naturpfaden entlang der Jagst. Er empfiehlt sich auch als Familientour mit größeren konditionsstarken Kindern. Montag bis Samstag gibt es nach zum Startpunkt eine gute Busverbindung, sonntags allerdings nur mit dem Ruftaxi, für das man sich am Vortag anmelden muss (siehe Infokasten). Die sehenswerte historische Hammerschmiede kann mit einem zusätzlichen Abstecher besichtigt werden.

Wir gehen von der Bushaltestelle 50 m bergan, biegen links ab und folgen nun bis zum Ziel den Schildern und Zeichen des Jagststeiges: etwa 100 m auf der Straße, links ab und auf dem Ockenauer Weg aus dem Ort (auch rotes Kreuz, „Crailsheim 17 km“) und auf schönem Fußweg am Waldrand entlang ins Jagsttal. Auf einer schönen überdachten Holzbrücke überqueren wir den Fluss, gehen noch 50 m geradeaus in den Wald und biegen rechts ab. Der Weg mündet in einen Schotterweg, den wir wenige Meter weiter wieder verlassen und links abzweigen. Ein wunderschöner Naturpfad führt uns nach Mistlau (Sa/So Einkehrmöglichkeit im Gasthof Lindenau). Wir marschieren weiter unserem Zeichen nach (nun auch roter Punkt) durch den Ort („Crailsheim 14 km“) und weiter durch Felder in den Wald, dann ein Stück steil bergan auf steinigem Weg und schließlich auf Teerwegen nach Bölgental. Wir streifen nur den Ort („Crailsheim 11 km“), es sei denn, wir machen nach links einen kurzen Abstecher zum „Pongy (So Einkehrmöglichkeit).

Weiter geht’s auf Wirtschaftswegen zum nächsten Wegweiser, wo wir rechts abbiegen, nun auch mit den Zeichen des Europaweges E8, des Wanderweges HW4 und des Jakobsweges markiert. Wir gelangen hinab in das Naturschutzgebiet Jagsttal und wandern auf wunderschönem Fußweg an der historischen Holzbrücke bei der ehemaligen Heinzenmühle vorbei und unter der monumentalen Autobahnbrücke hindurch, dann auf breiterem Weg bergan. Achtung: etwa 500 m nach der Autobahnbrücke zweigt unser Weg halbrechts auf einen Fußpfad ab, missverständliche Markierung! Wenig später gelangen wir zu einem Seitental. Nach der Brücke können wir nach links einen Abstecher (etwa 1,3 km) auf herrlichem Talweg zur Hammerschmiede machen (sie kann von April bis Oktober tägl. außer montags vom April bis Oktober besichtigt werden, außer der historischen Schmiede gibt es auch noch eine dampfmaschinenbetriebene Ölmühle zu sehen..

Zurück zur Brücke, folgen wir weiter unseren Zeichen auf herrlichem, holprigem Naturpfad durch das romantische Jagsttal, dann über ein paar Stufen hinauf zum Waldrand, schwach links über die Wiese und ein Stück bergan, dann bequemer am Waldrand entlang, biegen scharf rechts ab und kommen wieder hinab ins Tal. Bei der Kernmühle geht es nach scharf links weiter auf breitem Weg zur Siedlung Burleswagen und nach einem Treppenaufgang auf Wirtschaftswegen durch Wiesen und Felder, dann durch ein Wäldchen wieder hinab ins Tal. Wir biegen vor der Jagstbrücke links ab und marschieren auf grasigem Weg und Pfad wieder ein Stück am Fluss entlang, dann links durch ein Seitental bergan, über ein Brückchen und einige Treppen zum Waldrand, halten uns links und sofort wieder rechts und laufen am Auhof vorbei und auf einem Schotterweg bergab, queren eine Straße, bleiben noch ca. 1 km geradeaus und zweigen dann links ab. Über die Bahnbrücke gelangen wir zum Friedhof auf dem Krekelberg oberhalb von Crailsheim. Hier verlassen wir den Jagststeig, biegen rechts ab und folgen dem roten Strich („Bahnhof Crailsheim“) immer geradeaus auf der Ölbergstraße, auf einem Fußweg steil bergab, auf der Bergwerkstraße und Wilhelmstraße zur Sparkasse, biegen halbrechts ab und laufen über die Jagstbrücke, den Busbahnhof und die Straße zum Bahnhof.