Michael Erle
07.05.2012

Auf rauen Wegen zur Stadt der rauen Winde

Von Langenburg über Gerabronn und durch das Rettachtal nach Blaufelden

Die abwechslungsreiche Wanderung ist kein bequemer Spaziergang, aber konditionsstarke und trittsichere Wanderer werden sicher ihre Freude an der Tour haben, vor allem am wilden Naturpfad durch das Rettachtal, einem Abschnitt des neu markierten Jagststeiges. Je nach Wasserstand der Rettach holt man sich sogar evt. nasse Füße oder muss die ausgeschilderte Umleitungsstrecke wählen. Die lange Wanderung lässt sich abkürzen, indem man den ersten Abschnitt auslässt und in Gerabronn startet, in diesem Falle überspringe man den folgenden Textabsatz. Am Schönsten ist die Erweiterung zu einer Zweitagestour: am ersten Tag die Tour 07.04.2012 von Künzelsau bis Langenburg, wo man sehr gut übernachten kann und am nächsten Morgen sich zeitig auf den Weg nach Blaufelden machen kann.

 

 

Von der Bushaltestelle aus gehen wir, dem blauen Punkt nach, beim Café Bauer (Spezialist der berühmten Langenburger „Wibele“!) vorbei den „Kronenbuck“ hinab und weiter auf der Straße bis zum Ortsschild. Hier beginnt der mit rotem Kreuz markierte Weg („Morstein 6 km“), das Zeichen wird uns auf der ersten Weghälfte begleiten. Ein schöner Höhenweg (gleichzeitig Naturlehrpfad) dient so richtig zur Einstimmung. Bald queren wir auf schmalem Pfad eine kleine Schlucht, wenn er endet, wählen wir den rechten Forstweg (hier fehlt die Markierung) und gelangen zu einem Feriendorf, wo wir links abbiegen („Gerabronn 5 km“). Nach der Querung einer Straße biegen wir rechts ab und wandern auf Feld- und Waldwegen an einer alten Schanze vorbei nach Michelbach. Weiter geht’s auf einem Wirtschaftsweg über eine Anhöhe zu einem Querweg, rechts hinab nach Gerabronn und bei der Bushaltestelle links durch das Stadttor.

 

Immer dem roten Kreuz nach laufen wir auf der Hauptstraße und Seestraße durch den Ort („Werdeck 2 km“). Beim Ortsende verzweigen sich die Markierungen, wer abkürzen will, folgt links dem blauen Kreuz auf direktem Weg nach Amlishagen, Fortsetzung siehe übernächster Textabsatz. Ansonsten bleiben wir geradeaus („Werdeck 3 km“) und folgen dem roten Kreuz auf der Straße und einem Waldweg bergab ins Brettachtal und rechts auf der Straße nach Bügenstegen. Nun geht’s links über die Brücke, links am Bach entlang und auf einem Feld-, dann Waldweg steil hinauf zur Ruine Werdeck, die wir in einem Rechtsbogen umkreisen. Wenig später verzweigen sich die Markierungen, wir halten uns links („Kirchberg 7 km“) und wandern bis zu einem Sträßchen, wo wir links abbiegen und das Zeichen blauer Strich aufnehmen, es wird uns bis zum Ziel begleiten. Wir laufen durch den Weiler Werdeck, biegen links ab und gelangen über Felder in den Wald, wo unser Weg, nun auch bis zum Ziel mit den Zeichen des Jagststeiges markiert, links abknickt und wenig später die Lauramühle erreicht (Einkehrmöglichkeit im Schützenhaus und in der Rettachstube).

 

Wir queren die Straße („Blaufelden 12 km“), wandern hinauf zum Brettachstausee, wechseln auf die andere Uferseite und marschieren auf herrlichem Fußpfad am See entlang. Der Pfad mündet in einen Teerweg und setzt sich kurz vor Ende des Sees links fort (Achtung: leicht zu übersehen!). Weiter geht’s auf wildem Pfad bis zu einer großen Wiese. Wenn die Rettach Hochwasser hat, bleiben wir geradeaus und folgen der Umleitung auf grasigem Weg hinauf zum Waldrand und zweimal rechts dem blauen Kreuz folgend nach Amlishagen. Im andern Falle gehen wir scharf rechts am Zaun entlang, queren vorsichtig über eine Furt die Rettach und marschieren auf der anderen Uferseite weiter, müssen ein Stück über Steine unmittelbar neben der Rettach balancieren und gelangen zu einem Gehöft mit Wildgehegen. Hier knicken unsre Zeichen scharf links ab und wir gelangen auf steilem Weg hinauf nach Amlishagen.

 

Nach links ist ein Abstecher zur Burgruine möglich, wir wenden uns nach rechts (blauer Strich, „Blaufelden 8 km“) und wandern durch den Wald zum idyllisch gelegenen Blaubachstausee. Statt den Zeichen folgend den See zu umrunden, biegen wir vor dem See links ab und gelangen nach 200 m wieder auf unseren markierten Weg. Wir halten uns links und wandern durch das Blaubachtal an einem hübschen Rastplatz vorbei, streifen den Ortsteil Blaubach, laufen auf Wirtschaftswegen an der Hofmühle vorbei und unter der Bahnlinie hindurch nach Blaufelden, biegen auf der Hauptstraße links ab und gelangen wenig später zum Bahnhof.

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