Michael Erle
16.04.2012

Wo Götz von Berlichingen die Schulbank drückte

Von Forchtenberg über Niedernhall nach Ingelfingen

Vor allem kulturhistorisch Interessierte kommen auf der Wanderung auf ihre Kosten: die historischen Altstädte von Forchtenberg und Niedernhall sind echte Kleinode, ebenfalls sehenswert ist das Schloss Hermersberg (seit vielen Jahren Wohnsitz des Unternehmers Reinhold Würth) und Künzelsau sowie die Ruine des mächtigen, im dreißigjährigen Krieg zerstörten Schlosses in Forchtenberg. In Niedernhall ging 1490 Götz von Berlichingen zur Schule das historische Götzenhaus erinnert noch an diese Zeit. Die Wanderung lässt sich mit Tour.... zu einer schönen Rundtour mit Zwischenübernachtung in Ingelfingen verbinden.

 

 

 Wir gehen von der Bushaltestelle aus durch das Würzburger Tor ein die Altstadt und folgen zunächst dem Zeichen rotes Kreuz. Vom Zentrum aus kann man zunächst einen Abstecher zur Schlossruine machen: auf dem Burgrain den Schildern folgend bergan zur sehenswerten Schlossruine mit ihrem großen Kellergewölbe. Wieder zurück zur Stadt, folgen wir dem Roten Kreuz auf der Schlossgasse, biegen schwach links ab in den Hermerberger Weg und folgen nun für die nächste Stunde dem blauen Punkt („Hermersberg 4 km“) aus dem Ort, dann auf Forstwegen zunächst steil, dann sanfter bergan durch den Wald bis zu einem Waldparkplatz. Hier biegen wir rechts ab und folgen dem Sträßchen zum Waldrand und weiter, nun mit der GSW- Markierung roter Strich vereint, zum Schloss Hermersberg.

 

Kurz nach dem Schloss halten wir uns bei einer Verzweigung links („Niedernhall 3 km“) und folgen weiterhin dem roten Strich auf dem „Georg- Fahrbach- Weg“. Bei einer Sitzgruppe können wir abkürzen und dem blauen Punkt nach rechts direkt nach Ingelfingen wandern, versäumen dann aber die sehenswerte Altstadt von Niedernhall. Interessanter ist der nur wenig weitere Umweg über Niedernhall: hierzu bleiben wir geradeaus („Niedernhall 2 km“) und folgen weiterhin dem roten Strich auf einem Teerweg durch Feld und Wald hinab zu den obersten Häusern von Niedernhall und auf der Steige über Treppen bergab und der Neufelser Straße zur nächsten Kreuzung.

 

Bevor wir nach rechts auf der Bachwiesenstraße weitermarschieren (Markierung blauer Strich), sollten wir unbedingt nach links einen kurzen Abstecher in die sehenswerte Altstadt mit dem historischen Rathaus und Götzenhaus sowie der alten Stadtmauer machen. Nun geht’s bergan auf der Bachwiesenstraße und Weinsteige aus dem Ort, dann abwechselnd auf Teerweg und steilem Pfad zum Waldrand und über Wiesen zum nächsten Wegweiser. Hier gesellt sich der blaue Punkt zu uns, Wir bleiben noch 100 m geradeaus, biegen dann links ab (der Weg geradeaus nach Künzelsau war bei meiner Begehung in sehr schlechtem Zustand) und folgen dem blauen Punkt („Ingelfingen 3 km“) bergab zum Weiler Lipfersberg, auf der Straße zu den obersten Häusern von Ingelfingen (schöner Blick auf Burg Lichteneck) und, immer den Zeichen nach, über einen Treppenabgang und Fußweg hinab in den Ort und auf der Gemündener Straße zum Kocher. Wir laufen über die Brücke und geradeaus weiter bis zur Bushaltestelle Rose.

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