Michael Erle
28.04.2012

Vierburgenwanderung durch den Grafenwald

Von Untergruppenbach über Unterheinriet und St. Annasee nach Beilstein

Waldpartien auf Naturpfaden und Forstwegen wechseln sich auf der Wanderung mit Abschnitten landwirtschaftlich genutzter Flächen ab und gestalten den Weg unterhaltsam und abwechslungsreich. Auch kulturhistorisch Interessierte kommen auf ihre Kosten: vier teils mächtige Burganlagen berührt unser Weg. Von besonderem Reiz könnte der Besuch des jährlich um den 1. Mai herum stattfindenden mittelalterlichen Festes auf Burg Stettenfels sein – vielleicht in Verbindung mit einer Zwischenübernachtung. Und noch ein besonderer Tipp: die Falknerei der Burg Hohenbeilstein veranstaltet täglich außer Montags und außer in den Wintermonaten um 15 Uhr eine sehenswerte Flugvorführung.

 

 

Von der Bushaltestelle aus folgen wir dem Schild „Burg Stettenfels“, biegen dann halblinks in die Hauptstraße, rechts in die Schlossstrasse und laufen, nun auch dem Zeichen roter Punkt nach, auf der Straße hinauf zur Burg Stettenfels. Die mächtige Anlage entstand im 11. Jahrhundert, heute können die Räumlichkeiten für Feste, Kongresse u.ä. gemietet werden. Beim Tor finden wir eine Infotafel des Erlebnispfades, seinem Zeichen „rotes E“ folgen wir für die nächste Zeit. Wir laufen geradeaus zur Aussichtsplattform, gehen links 50 m an der Mauer entlang, rechts ein Treppchen hinab und links weiter zum Wald. Immer dem „E“ nach geht es auf schönem Waldpfad an einigen Stationen des Erlebnispfades weiter, zwischendurch auch mal auf breitem Forstweg, den wir bei er Station „Klangholz“ wieder verlassen. Wir unterqueren die schon von weitem hörbare Autobahn („Unterheinriet 3 km“), halten uns zweimal rechts und folgen nun dem blauen Strich immer geradeaus durch den Grafenwald, vorbei an der „Ernst- Krauß- Eiche“ zum Waldrand mit schönem Blick auf Unterheinriet. Weiter geht’s durch Felder, bei einer Gabelung halbrechts auf einem Hohlweg hinab nach Unterheinriet (Einkehrmöglichkeit).

 

Wir laufen auf der Alten Happenbacher Straße und dem Kleistweg, biegen bei der Bushaltestelle „Südl. Brücke“ (Busverbindung nach Heilbronn) links ab, laufen 300 m auf der Straße, dann rechts ins „Backhausgässle“ und folgen nun dem blauen Punkt („Annasee 4 km“) ein paar Meter am Schozachbach entlang, dann rechts auf einem Wiesenpfad zum Waldrand, ein paar Meter steil bergan zu einem Forstweg und auf ihm, immer dem blauen Punkt nach, sanft bergan bis zu einer Kreuzung, wo links der „Mittlere Weg“ abzweigt. Wer abkürzen will, folgt weiterhin dem blauen Punkt zum St. Annasee, siehe nächster Absatz. Ansonsten biegen wir rechts ab und marschieren, nun ohne Markierung, auf holprigem Weg, treffen kurz vor dem Waldrand auf das blaue Kreuz und folgen ihm geradeaus auf wunderschönem Pfad, vorbei an der Burg Wildeck (sie beherbergt heute ein staatliches Weingut), dann auf aussichtsreichen Teerwegen links und gleich wieder rechts auf die Burg Helfenberg zu. Wenn das blaue Kreuz rechts abzweigt, bleiben wir geradeaus und nehmen die Zeichen blauer Punkt und rote Traube auf, wandern auf Teer- und Feldwegen hinab zur Straße und nach links („Amalienhof“) bis kurz vor einem Weinberg. Wir schwenken rechts ein auf den „Seeklingenweg“. Nach 500 m knicken die Markierungen rechts ab, wer abkürzen will, folgt ihnen weiterhin, bis man nach etwa 800 m auf das blaue Kreuz trifft. Im anderen Falle läuft man geradeaus weiter, immer sanft bergan, bis zum idyllisch gelegenen St. Annasee.

 

Das Naturfreundehaus ist von hieraus mit einem kleinen Abstecher zu erreichen (Sa/So Einkehrmöglichkeit). Wir folgen nun bis zum Ziel dem blauen Kreuz („Beilstein 4 km“): auf einem Pfad und dann breitem Forstweg zum Waldrand (schöner Aussichtspunkt) und durch Weinberge bergab (hierher gelangt man auf der Abkürzung). Immer dem blauen Kreuz nach geht es ein kleines Stück steil bergan, dann auf aussichtsreichem Weg am Waldrand entlang, bergab durch Weinberge, nach einer Schranke scharf rechts, zum Tor der Burg Hohenbeilstein und, nun dem roten Kreuz nach, steil bergab nach Beilstein zur Bushaltestelle Langhans.

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