Michael Erle
14.01.2010

Auf Langlaufskiern rund um den Kniebis

Skiwanderung auf der Zollstockspur

In den BNN erschienen am: 14.01.2010

Die Schwarzwälder Gemeinden Baiersbronn und Freudenstadt unterhalten ein dichtes Netz an Langlaufloipen und Winterwanderwegen. Beim Touristikbüro Freudenstadt (Tel. 07441/8640) ist das Faltblatt „Winterspaß“ erhältlich mit dem gesamten Wegenetz. Aus ihm Kniebis ist die heutige, landschaftlich sehr schöne und abwechslungsreiche Skiwanderung zusammengestellt, sie folgt im Wesentlichen der Kniebis- und Zollstockspur. Die Strecke ist leicht bis mittelschwer mit einigen kurzen wenig steilen Abfahrten und lässt mehrere Kürzungsmöglichkeiten zu. Start und Ziel ist der Parkplatz beim Skistadion Kniebis, man kann ihn mit dem Auto (über Freudenstadt) oder umweltfreundlich, bequem und mit der KVV- Regiokarte X auch preiswert mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichen, günstige S- Bahn- Verbindungen am Wochenende: Sa ab Ka- Bahnhofsvorplatz 8.13, So ab Ka Hbf 8.06, Sa/So ab Karlsruhe Hbf. 10.10 Uhr bis Freudenstadt Stadt und weiter mit dem Freizeitbus F2 bis Kniebis Skistadion, von hier läuft man 100 Meter auf der Straße zurück, biegt links ab und gelangt nach wenigen Metern zum Parkplatz. Zur Sicherheit sollte man sich rechtzeitig über die Schnee- und Loipenverhältnisse erkundigen, entweder telefonisch (Schneebericht- Ansage 07442-6922) oder im Internet unter www.baiersbronn.de .

 

 

Wir laufen über den Parkplatz zum Startpunkt der Kniebisloipen. Nachdem wir am Automaten unsere Loipengebühr entrichtet haben, kann es losgehen: Wir starten nach links („Kniebisspur, Skifernweg“) , bleiben bei der nächsten Verzweigung geradeaus und gelangen nach einigen Minuten zu einer Kreuzung. Wir prägen sie uns für die Rückfahrt gut ein und biegen links ab (mit blauer Raute und als Radweg markiert), bleiben kurze Zeit später, wenn die blaue Raute nach links abzweigt, geradeaus und folgen nun für die nächsten zwei Stunden den Schildern der Zollstockspur. Etwa eine Viertelstunde später ist die Markierung missverständlich, wir folgen hier den Spuren geradeaus weiter und gelangen nach ein paar Minuten zum Parkplatz bei der kleinen Zollstockhütte an der Schwarzwaldhochstraße. Wem die gesamte Wanderung zu umfangreich ist, der kann hier die Strecke um rund 3 Kilometer abkürzen und nach rechts abbiegen.

 

Wer die gesamte Strecke fahren möchte, bleibt geradeaus und folgt weiterhin den Schildern der Zollstockspur. In einer großen Schleife durch die Wald- und Hochmoorlandschaft des Hilsenecks gelangt man wieder in die Nähe der Zollstockhütte zurück, biegt links ab (gelbe Raute, „Täfele 0,2km“) und kann nun den landschaftlich schönsten Teil der Loipe genießen: Erst geht’s ein Stück bergab und dann in stetigem Auf und Ab auf abwechslungsreichem und Dank „Lothar“ aussichtsreichem Höhenweg weiter bis zum Lothargedenkstein. Wir bleiben geradeaus, ebenso bei der nächsten Verzweigung und gelangen wenige Minuten später zu der Kreuzung zurück, die wir uns vorhin gemerkt haben.

 

Wer es eilig hat, bleibt geradeaus und gelangt auf direktem Weg zum Ausgangspunkt zurück. Etwas mehr Zeit beansprucht der folgende kleine, aber lohnende Umweg auf der Kniebisspur: Man biegt halblinks ab (markiert mit blauer Raute und dem roten Skifernwanderwegschild) und hat nun eine mäßig steile Abfahrt und einen kurzen Anstieg vor sich. Bei der folgenden Verzweigung hat man die Wahl: Wenn man auf direktem Weg zum Ausgangspunkt zurückkehren will, biegt man rechts ab („Skistadion“), bleibt bei der nächsten Kreuzung geradeaus, gelangt über ein Brückchen auf die Spur der Nachtloipe und auf ihr nach rechts zum Ausgangspunkt. Wenn die Zeit und Ausdauer noch für rund 5 Kilometer extra reichen, biegt man bei der Verzweigung links ab und folgt weiter der Kniebisspur, sie führt in einem großen Bogen an der Oberen Rotwasserhütte vorbei nach Kniebis zurück. Die Busse nach Freudenstadt Stadtbahnhof fahren am Wochenende 14.12, 15.12, 17.12 und 19.27 Uhr ab, hier steigt man um in die S- Bahn nach Karlsruhe.

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