Tour de Murg, erster Tag
Von Freudenstadt über Baiersbronn nach Forbach
Die Tour de Murg
Freudenstadt. Der Murgtalradweg ist talabwärts für Familien mit Kindern und Senioren besonders empfehlenswert, da er nur kurze wenig steile Anstiege aufweist. Zahlreiche Grill-, Rast- und Spielplätze sowie viele Sehenswürdigkeiten laden entlang der abwechslungsreichen Strecke zum Verweilen ein. Konditionsstarke Radler schaffen die bestens beschilderte Tour an einem Tag, gemütlicher ist die Aufteilung in zwei Tagesetappen, z.B. mit einer Zwischenübernachtung in Forbach. Da die durchweg gut markierte Route parallel zur Murgtalbahnstrecke verläuft, lässt sie sich in beliebig kurze Teilabschnitte zerlegen.
Tour de Murg erster Tag: von Freudenstadt über Baiersbronn nach Forbach
Die landschaftlich reizvolle und besonders famlienfreundliche Radtour hat auch etliche Sehenswürdigkeiten am Wegesrand zu bieten: der berühmte Marktplatz von Freudenstadt (der größte Marktplatz Deutschlands!), die Klosterkirche in Klosterreichenbach, die historische Holzbrücke in Forbach u.v.a. Zu Beginn der sonst technisch leichten Tour hat man eine Steilabfahrt bis Christophstal zu bewältigen, die besondere Vorsicht verlangt. Familien mit kleineren Kindern empfehle ich deshalb, die ersten Kilometer zu überspringen und Friedrichstal oder Baiersbronn als Ausgangspunkt zu wählen.
Radwanderung: Von Freudenstadt über Baiersbronn, Klosterreichenbach und Schönmünzach nach Forbach
Streckenlänge: ab Freudenstadt 36 km, ab Baiersbronn 31 km; unzählige Kürzungsmöglichkeiten
Anforderungen: kurz nach Freudenstadt Steilabfahrt nach Christophstal, sonst durchweg leichte Tour mit unbedeutenden Steigungen (insgesamt ca. 100 HM), meist auf geteertem Radweg
Sehenswürdigkeiten: Marktplatz in Freudenstadt; Tal der Hämmer; Murgtal; Klosterkirche in Klosterreichenbach; Stauwehr Kirschbaumwasen; histor. Holzbrücke in Forbach
Einkehrmöglichkeit: in allen Orten am Wegesrand
An- und Rückfahrt mit ÖPNV: ab Karlsruhe oder Eutingen mit der S41 oder aus Offenburg mit dem Regionalzug (Umstieg in Freudenstadt Bahnhof) nach Freudenstadt Stadt; Rückfahrt ab Forbach mit der S- Bahn Richtung Rastatt- Karlsruhe oder Freudenstadt
Kartenempfehlung: Radkarte 1:75000 des Landesamts für Geoinformation und Landentwicklung, Blatt R 753; Freizeitkarte 1:50000 des Landesamts für Geoinformation und Landentwicklung, Blätter 504 und 502; Radwanderkarte „Tour de Murg“, erhältlich beim Freudenstadt Tourismus (Tel. 074441-864-0)
Weitere Informationen: Im Internet unter www.murgtal.org; www.freudenstadt.de; www.baiersbronn.de; www.forbach.de; www.efa-bw.de (Fahrplanauskunft)
Vom Bahnhof Freudenstadt Stadt aus fahren wir rechts und gleich wieder links, der Radwegmarkierung folgend, in die Moosstraße, biegen rechts ab und folgen nun immer den „Tour de Murg“- Radwegzeichen (Rastatt 67,5 km“) im Zickzack aus dem Ort, dann auf einem Teerweg steil bergab (Vorsicht!) ins „Tal der Hämmer“ und nun auf einem Sträßchen talabwärts durch die ehemaligen Bergbausiedlung Christophstal und weiter an einem idyllisch gelegenen Fischteich vorbei zur Fischerhütte (Einkehrmöglichkeit). Ein paar Meter weiter passieren wir die ehemalige Erzgrube Sophia, eine der ältesten Gruben des Bergbaureviers. Linkerhand sahen wir die Michaelskirche, wir fahren durch Friedrichstal, vorbei an einer historischen Breithammeranlage und dem Backhäusle und gelangen durch Industrieanlagen zum Bahnhof Baiersbronn.
Wir queren die Straße beim Bahnübergang und folgen den Radwegzeichen parallel zum Gleis, vorbei an einem großen Spielplatz, überqueren beim Ortsende die Straße und radeln auf einem bequemem Teerweg durch nun breitere Murgtal an an einem großen Stauwehr vorbei nach Klosterreichenbach. Beim Bahnübergang fahren wir links über die Murgbrücke, halten uns gleich wieder rechts und radeln auf schönem Weg parallel zur Bahnlinie und an einer Wassertretstelle vorbei nach Röt. Nach dem Bahnhaltepunkt queren wir das Gleis und gelangen zum kleinen Sulzwiesensee. Ein kurzer Anstieg wird bald darauf durch den schönen Ausblick auf Huzenbach belohnt. Beim Bahnhaltepunkt Huzenbach wechseln wir wieder die Talseite und radeln auf eindrucksvollem Höhenweg, zum Schluss ein paar Meter steil bergab, zum Haltepunkt Schwarzenberg. Nun geht’s ein Stück auf der Straße nach Schönmünzach.
Beim Bahnhof queren wir nochmals das Gleis und fahren auf schönem Höhenweg, immer in leichtem Auf und Ab, vorbei an den unterhalb es Weges liegenden Haltepunkten Kirschbaumwasen mit einem eindrucksvollen Stauwehr und Raumünzach, durch ein Felsentor und gelangen wenig später zu unserem Ziel Forbach und, immer geradeaus bleibend, zum Bahnhof.