Michael Erle
27.07.2015

Die Schwarzwälder Riesenschlange

Von Freudenstadt über Zwieselberg und Roßberg nach Schenkenzell

Wenn man den ersten Anstieg bis zum Kienberg erst einmal hinter sich hat, kann man sich auf eine schöne schattige , dabei wenig befahrene Tour über die Schwarzwaldhöhen freuen. Ab Zwieselberg folgt sie dem Schwarzwald- Radwanderweg auf dem Roßbergweg mit seinen unzähligen Windungen und Kurven, ich habe ihn deshalb „Schwarzwälder Riesenschlange“ genannt. Für einen Familientausflug sollten die Kinder schon größer und konditionsstark sein, zumal es keine Kürzungsmöglichkeiten gibt. Mit einem kleinen Abstecher kann man die Klosterkirche in Wittichen besichtigen. Im letzten Abschnitt folgt die Tour der sog. Kleinen Kinzig, eine missverständliche Namensgebung, denn sie ist 3 km länger als die eigentliche Kinzig und führt ungefähr ebenso viel Wasser. In unserem Zielort Schenkenzell vereinigen sich beide Flüsse.

 

 

Vom Bahnhof Freudenstadt Stadt aus fahren wir rechts und gleich wieder links, der Radwegmarkierung folgend, in die Moosstraße, links in die Hirschkopfstraße, rechts Martin-Luther- Straße und, zunächst den Zeichen des Kinzigtalradeweges nach, am Marktplatz vorbei, halblinks in die Lauterbachstraße, rechts in die Friedrich- Ebertstraße und, immer den Radwegzeichen nach, bergan zum Friedrichsturm auf dem Kienberg (Einkehrmöglichkeit). Bevor wir geradeaus weiterradeln, können wir die Aussicht von der Turmplattform genießen oder uns den Skulpturenweg anschauen. Nun geht es geradeaus durch den Wald, bis sich nach ca. 2 km die Markierungen verzweigen. Hier biegen wir rechts ab („Schwarzwaldhochstraße 17 km“) und gelangen wenig später zum Waldparkplatz Lauferbrunnen. Wir bleiben geradeaus und fahren, den Radwegzeichen folgend, auf dem zunächst geschotterten Salzleckerweg an 2 Tafeln des Waldgeschichtspfades vorbei zur nächsten Kreuzung. Hier biegen wir links ab (Mittelweg Richtung „Zwieselbacher Eck“), bleiben 100 m weiter geradeaus (gelbe Raute, Radwegzeichen) und folgen der gelben Raute auf schönen Waldwegen, bis wir auf einen geteerten Querweg treffen. Hier halten wir uns links (weiterhin gelbe Raute, „Zwieselberg 3,2 km“), queren wenig später eine Straße, halten uns bei der nächsten Kreuzung bei einer Hütte schwach rechts (hier auch wieder Radwegzeichen, „Zwieselberg 1,5 km“), radeln auf einem Forstweg noch etwas bergan und treffen wenig später auf ein Sträßchen. Ihm folgen wir 200 m nach rechts „Unterzwieselberg“), biegen beim Beginn einer Wiese rechts ab und fahren hinauf nach Zwieselberg zum Hotel Hirschen (Einkehrmöglichkeit).

 

Nun radeln wir auf der Straße (Mittelwegmarkierung) 200 m zum nächsten Wegweiser, halten uns schwach links („Wolfach 33 km“) und folgen nun immer den Zeichen des Schwarzwald- Radweges. Nun geht es, immer in leichtem Auf und Ab, auf dem breiten geschotterten Roßbergweg in unzähligen Windungen und Kurven durch herrliche Wälder. Nach etwa 10 km fällt unser Blick auf die kleine Siedlung Roßberg mit der sehenswerten, etwa 1000 Jahre alten St.- Georg- Kapelle. Wenig später gelangen wir zur Infotafel des 2012 eingeweihten Schenkenzeller Friedwaldes. Wir folgen dem Schild „Schenkenzell“ nach rechts ein Stück bergab, dann eben zur nächsten Kreuzung. Der Schwarzwald- Radweg biegt hier rechtwinklig links auf einen ansteigenden Weg ab, wir halten uns aber scharf links und folgen dem Schild „Schenkenzell“ sowie den Zeichen des Hansjakobweges (schwarzer Schlapphut) anfangs auf Schotterweg steil bergab (Vorsicht!), dann allmählich flacher auf geteertem Weg am rauschenden Bach entlang durch das Kaltbrunner Tal. Mehrere Infotafeln weisen auf die Besonderheiten des Hansjakobweges hin. Bald erreichen wir die Talsiedlung Kaltbrunn (Einkehrmöglichkeit).

 

Der Hansjakobweg biegt hier nach rechts ab, wir bleiben aber geradeaus auf der wenig befahrenen Talstraße und gelangen nach Vortal, wo der Kaltbrunner Bach in die Kleine Kinzig mündet. Von hier kann man nach rechts einen kurzen Abstecher zur sehenswerten Klosterkirche Wittichen machen. Anschließend geht es auf der Straße weiter durch das Kleine- Kinzig- Tal nach Schenkenzell. Kurz nach dem Ortsschild biegen wir rechts ab, queren auf dem Narrenbrückle die Kleine Kinzig und folgen dem Fuß- und Feldweg parallel zum Fluss, bleiben bei der nächsten Brücke geradeaus und erreichen auf der Hauptstraße rechts nach 100 m den Bahnhof.

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