Michael Erle
02.03.2013

Vom Friedensbaum durch den Winterwald zur Klosterkirche

Winterwanderung von Freudenstadt über Baiersbronn nach Klosterreichenbach

Die Gemeinden Freudenstadt und Baiersbronn unterhalten im Winter nicht nur ein dichtes Loipennetz, sondern auch für die Fußgänger eine Vielzahl von gebahnten Winterwanderwegen. So ist es auch im Hochwinter möglich, den Schwarzwald zu erkunden. Man muss allerdings einkalkulieren, dass nach heftigen Schneefällen erst die wichtigen Straßen und Versorgungswege geräumt werden und nicht alle Wege gleichzeitig präpariert werden können. Im Zweifelsfall sollte man über die Wege- und Schneeverhältnisse bei der Baiersbronn Touristik Auskunft per Telefon (07422/841411) oder im Internet einholen, dort erhält man auch die informative Broschüre „Baiersbronner Winterwanderhimmel“. Wir starten in Freudenstadt beim höchstgelegenen Bahnhof des KVV- S- Bahn- Netzes, Ziel der Wanderung ist Klosterreichenbach mit seiner sehenswerten Klosteranlage. Der meist bequeme Weg weist nur wenige Steigungen auf, der Untergrund kann aber stellenweise glatt sein, deshalb sollte man nur mit hohen Schuhen mit gutem Profil und am besten auch mit zwei Stöcken unterwegs sein. Als Fahrkarte kommt die KVV- Regiokarte X in Frage.

 

 

Wir fahren mit der S- Bahn Linie 41 bis Freudenstadt Bahnhof, gehen auf den Bahnhofsvorplatz und rechts am Feuerwehrhaus vorbei in die Ringstraße, rechts in die Hirschkopfstraße und folgen nun der Mittelweg- Markierung (rote Raute mit weißem Strich) über den Bahnübergang, weiter auf der Wildbader Straße, halten uns nach dem Fußgängerüberweg schwach links, 300 m weiter geradeaus und marschieren über Wiesen in den Wald an einem Waldspielplatz vorbei bis zum Wegweiser „Plätten“. Nun folgen wir der blauen Raute („Baiersbronn 5 km“), vorbei an einem Wasserspeicher auf dem Surrbachkopf, biegen rechts ab und laufen bergab zur Birkleshütte. Die Markierungen zweigen hier nach rechts und links ab, wir bleiben auf dem breiten ebenen Weg geradeaus. Nach gut 1 km kommen wir an einem Hochstand vorbei und treffen wenig später auf eine Kreuzung. Bevor wir links weitergehen, können wir nach rechts einen kleinen Abstecher zum Friedensbaum, einem mächtigen Mammutbaum, machen. Nun geht’s bergab zum nächsten Wegweiser („Schönblick 0,2 km“), nach ein paar Metern halbrechts weiter auf aussichtsreichem Höhenweg zum Wegweiser Brunnenteich (Einkehrmöglichkeit im Café Talblick), scharf links („Bahnhof 1,2 km“, gelbe Raute) bergab zur Kirche von Baiersbronn. Wer schon genug hat, erreicht geradeaus in wenigen Minuten den Bahnhof.

 

Im anderen Falle biegt man vor der Kirche rechts ab in die Alte Reichenbacher Straße und wandert, immer dem gelben Rombus und den Schildern „Klosterreichenbach“ nach, zum Ortsteil Kohlbach und weiter auf aussichtsreicher Alleenstraße. Beim Hochspannungsmast kann man mit kleinem Abstecher die Schankhütte erreichen (Einkehrmöglichkeit, Jan. und Febr. geschlossen!). Bald erreichen wir auf der Baiersbronner Straße Klosterreichenbach, überqueren die Bundesstraße und folgen der gelben Raute zum S- Bahn- Haltepunkt. Hier haben wir stündliche Verbindung (immer ...15) zurück nach Karlsruhe.

 

Wer noch weiter bis Baiersbronn will, überquert die Bahn und die Murg, biegt links in den „Höfer Weg“ ab und wandert leicht bergan durch ein Wäldchen. Bei der nächsten Kreuzung bleibt man geradeaus und gelangt am Greuschlesbrunnen vorbei zum Seidtenhof (Einkehrmöglichkeit). Nun geht’s auf dem Reichenbacher Weg weiter, bis der Wiedenbergweg kreuzt. Hier biegt man links ab, läuft hinab zur Tonbachstraße und auf ihr talauswärts, bis sie in die Bundesstraße mündet, weiter auf der Bundesstraße bis zum Fußgängerübergang bei der Häßlergasse. Nun wechselt man auf die andere Straßenseite, quert über eine Fußgängerbrücke die Murg und geht am Wohnmobilabstellplatz rechts durch die Schelklewiesen zum Bahnhof Baiersbronn, wo man ein- bis zweimal pro Stunde Verbindung zurück nach Karlsruhe hat.

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