Auf der alten Weinstraße

Die wenig befahrene Route verläuft über den Höhenzug östlich des Murgtals, sie ist etwas anstrengender, aber auch viel einsamer als die allseits bekannte „Tour de Murg“. Die Steigungen sind meist kurz und wenig steil und mit einem guten Tourenrad leicht zu bewältigen. Die einfachste Variante führt über Urnagold an der Riesenrutschbahn Poppeltal vorbei durch das Enztal nach Bad Wildbad, sie verläuft allerdings bis Enzklösterle teilweise auf der Straße. Etwas anstrengender, aber landschaftlich reizvoller sind die beiden anderen Varianten durch das Hochmoorgebiet Kaltenbronn. Die Strecken sind durchweg gut markiert. Al Fahrkarte für alle benötigten S- Bahn- Strecken kommt die KVV- Regiokarte X in Frage.

Wir fahren vom Stadtbahnhof aus zweimal rechts über den Bahnübergang und folgen nun bis Besenfeld der Markierung des Höhenradweges West („Besenfeld 19 km“, auch gelbe Raute): etwas bergan auf der Karl- von- Hahn- Str. zum Ortsausgang, dann auf Teer- und Forstwegen, queren etwas rechtsversetzt eine Straße, fahren an der „Buschige- Fichte- Hütte“ vorbei und folgen immer den Radwegzeichen sowie meist auch der roten Raute des Mittelweges auf schönen Waldwegen immer in leichtem Auf und Ab, kreuzen eine Landstraße, streifen die B 294 und radeln auf schönem Panoramaweg an der Burgruine Königswart (kurzer Abstecher zu Fuß nach links) vorbei und schließlich auf der Straße nach Seewald- Besenfeld. Wir fahren durch den Ort bis zum Wegweiser 100 m nach der Kirche, wo wir uns entscheiden müssen:

Erste Variante: geradeaus weiter („Bad Wildbad 28 km“) und immer den Zeichen des Panorama- Radweges folgend nach Urnagold, auf der Kreisstraße Richtung Fünfbronn, nach 3 km links ab und abwechselnd auf Forstwegen und der Straße bergab nach Poppeltal mit der Riesenrutschbahn, weiter auf der Straße nach Gompelscheuer mit dem Enzbrunnen und nun auf dem Enztalradweg meist auf oder neben der Straße über Enzklösterle nach Nonnenmiß, wo wir auf die andere Talseite wechseln (nun auch mit blauer Raute markiert), Fortsetzung siehe übernächster Absatz.

Zweite und dritte Variante: wir biegen links ab („Alternativroute Sommerbergbahn“) und folgen weiterhin den Zeichen des Höhenradweges West (bald auch wieder Mittelwegmarkierung) aus dem Ort über Wiesen in den Wald und in stetigem Auf und Ab an der Eberthütte vorbei und über den Schramberg zur Schutzhütte Tote Mann, biegen rechts ab (Der Mittelweg bleibt hier geradeaus) und radeln auf schönem Panoramaweg zur Prinzenhütte und immer geradeaus weiter durch das Naturschutzgebiet Hohloh, können beim nächsten Radwegweiser nach rechts einen Abstecher zum 100 m entfernten Hohlohturm machen und fahren dann über den Parkplatz zur Passhöhe Schwarzmiss. - 2. Variante: Wir fahren rechts die Straße hinab nach Kaltenbronn (Einkehrmöglichkeit im Hotel Sarbacher), halten uns bei der Bushaltestelle schwach rechts und gleich wieder links und folgen der gelben Raute („Bad Wildbach 16,1 km“) bergab durch das Kegeltal zur Enztalstraße, die wir etwas linksversetzt sowie die Enz queren. Ein paar Meter müssen wir das Rad bergan bis zum Querweg schieben und folgen nun der blauen Raute und dem Enztalradweg.

Bis auf einen kleinen Gegenanstieg bei der Kälbermühle geht es meist bergab nach Bad Wildbad. Wir queren zweimal die Straße und folgen den Radwegschildern parallel zur Enz durch den Kurpark zur S- Bahn- Haltestelle Kurpark.

Dritte Variante: ab Schwarzmiss geradeaus und weiterhin auf dem Höhenradweg West am Naturschutzgebiet Wildsee entlang zur Weißensteinhütte (kurz davor nach rechts zu Fuß Abstecher zum Wildsee möglich) und weiter über die Grünhütte (Einkehrmöglichkeit), Lehenbrücke und Fünf Bäume zur Bergstation der Sommerbergbahn, die uns hinab nach Bad Wildbad zur S-Bahn- Haltestelle bringt.