Michael Erle
11.09.2014

Auf dem Würm- Radweg zur Goldstadt

Von Böblingen über Weil der Stadt nach Pforzheim

In den BNN erschienen am: 11.09.2014

Bei unserer heutigen Radwanderung kommen sowohl kunsthistorisch Interessierte als auch Naturliebhaber voll auf ihre Kosten. Vor allem das untere Würmtal ist landschaftlich äußerst reizvoll und abwechslungsreich, und die historischen Altstädte von Böblingen und insbesondere von Weil der Stadt mit schönen Fachwerkhäusern, seinem herrlichen Rathaus und das als Museum eingerichtete Geburtshaus des Astronomen Johannes Kepler verdienen eine ausführliche Besichtigung. Mit kleinen Abstechern lassen sich die Pfarrkirche St. Magdalena in Tiefenbronn (geöffnet Ostern- Allerheiligen Di-So 12.30-16.30 Uhr) mit dem berühmten und legendenumwobenen Flügelaltar von Lukas Moser sowie der Alpengarten bei Würm in das Besichtigungsprogramm integrieren. Wem die gesamte Radtour zu lang und anstrengend ist, der kann auch als Ausgangspunkt Ehningen oder Weil der Stadt (von Stuttgart aus mit der S1 bzw. S6 erreichbar) wählen, letzterer eignet sich auch als Ausgangspunkt einer Familientour mit Kindern. An heißen Tagen lockt vielleicht ein kühles Bad in der Würm als angenehme Unterbrechung.

 

 

Vom Bahnhof Böblingen aus radeln wir auf der Bahnhofstraße in Richtung Stadtmitte. Bei der nächsten Ampel, biegen wir, wenn wir nicht zuerst der Altstadt einen Besuch abstatten wollen, nach rechts Richtung Herrenberg ab und fahren auf dem Radweg neben der Straße, immer den Schildern nach Ehningen folgend und biegen gleich nach der Autobahnbrücke halbrechts ab („Wanderweg nach Darmsheim“). Nach der nächsten Brücke halten wir uns links („Wanderweg Ehningen“),fahren zum Waldrand nun rechts ab auf der Böblinger Straße und Maurener Straße nach Ehningen.

 

Wir biegen links in die Wilhelmstraße ab (hierher auch von der S- Bahn- Station Ehningen), folgen dem Zeichen blaues Kreuz am Ehninger Schloss vorbei und biegen rechts ab in die Hildrizhauser Straße. Nach 200 m treffen wir auf die Markierung des Würmradweges, sie wird uns bis auf eine kleine Unterbrechung bis zum Ziel begleiten. Wir fahren links in die Talstraße und folgen nun immer den Radwegzeichen und Schildern „Weil der Stadt“ aus dem Ort und auf schönem Forstweg durch das liebliche Würmtal bis zum Ortsrand von Aidlingen. Ein paar Meter geht es rechts auf der Straße weiter, dann links ab („Weil der Stadt 9,9 km“) und immer in leichtem Auf und Ab nach ca. 4 km zur nächsten Verzweigung, wo wir uns rechts halten. Wir queren die Landstraße, halten uns am Ortsrand von Döffingen links, radeln durch Schafhausen und weiter auf breitem Weg durch eine Straßenunterführung zum Ortsrand von Weil der Stadt. Wir radeln nach links (Radweg nach Mühlhausen) an der Stadtmauer entlang, bei der nächsten Gelegenheit nach rechts und, gleich wieder links am Narrenbrunnen vorbei zum Marktplatz. An dessen Ende halten wir uns rechts und folgen der blauen Raute Richtung „Merklingen“ über die Bahnbrücke zum Bahnhof.

 

Wir folgen zunächst noch der blauen Raute („Merklingen 2,5 km“) durch ein Industriegebiet, vorbei am Naturschutzgebiet Merklinger Ried immer geradeaus nach Merklingen, bis wir auf eine Querstraße treffen. Wir biegen rechts ab, nach der Friedhofskapelle links und folgen nun bis zum Ziel den Zeichen des Würmradweges („Pforzheim 24 km“). Beim Gasthaus Deutscher Kaiser passieren wir eine Landstraße, biegen 1,5 km weiter links ab, queren eine weitere Straße und die Würm und folgen bis zum Ziel dem markierten, landschaftlich sehr schönen Radweg nach Pforzheim, er verläuft nun immer auf der linken Talseite der Würm, die mit ihrem mäanderartigen Gekringel ihrem Namen alle Ehre macht.

 

Nach 1,5km, beim unteren Ortseingang von Mühlhausen, geht's scharf links weiter. Nach weiteren 3km queren wir eine Straße und die Fußwegmarkierung blaue Traube in roter Raute. Wer einen Abstecher zur Pfarrkirche in Tiefenbronn machen will, biegt hier rechts ab und gelangt nach 1km steilem Anstieg in den Ort. Wir radeln weiter das Würmtal bergab, am Hallenbrunnen vorbei und müssen beim Ortseingang der Ortschaft Würm ein kurzes Stück steil hinauf. Wer den Alpengarten besuchen will, überquert die Würm und erreicht mit einem Abstecher von 200m. Nach weiteren 5km endet beim Kupferhammer und der Mündung in die Nagold der Würmradweg. Wir biegen rechts ab, wechseln auf das andere Nagoldufer, fahren durch Pforzheim bis zum Reuchlinhaus (Schmuckmuseum), biegen links ab und fahren zum Hauptbahnhof hinauf. Mit der S- Bahn oder dem Regionalexpress gelangen wir nach Karlsruhe zurück.

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