Michael Erle
17.12.2015

Durch den „Dr. Wald“ zum Karlsruher Mundwerk

Vom Karlsruher Schloss durch den Hardtwald nach Stutensee

In den BNN erschienen am: 17.12.2015

 

Am Marktplatz mitten in Karlsruhe beginnt die heutige Wanderung und führt ohne merkliche Höhenunterschiede durch den Hardtwald nach Stutensee. Je nach Lust, Laune und Kondition kann man einen der Teilorte von Stutensee als Ziel ansteuern, die S- Bahn ermöglicht eine problemlose Rückfahrt nach Karlsruhe. Für einen Familienausflug mit Kindern bieten sich vor allem die beiden kürzeren Wegvarianten an, zumal sich die meisten Sehenswürdigkeiten wie das Karlsruher Mundwerk oder der Gedichtpfad auf der ersten Weghälfte liegen und dadurch kaum Langeweile aufkommen lassen. Beim Beginn des Gedichtpfades wird sich auch die zunächst rätselhafte Bezeichnung „Dr. Wald“ aufklären.

 

 

Vom Marktplatz aus laufen wir auf der Karl- Friedrich- Straße auf das Schloss zu und links oder rechts um das Schloss herum zum Schlossturm, dem Zentrum des berühmten Karlsruher Fächers. Hier beginnt der mit Majolikakacheln ausgelegte Weg, auf ihm marschieren wir durch den Schlosspark, durch ein schmiedeeisernes Tor und über eine Brücke. Gerdeaus gelangt man nach wenigen Schritten zur Majolika Manufaktur, wir biegen aber rechts ab und folgen für die nächsten 3 Kilometrer dem Zeichen roter Punkt. Es schickt uns wenig später nach links in die Linkenheimer Allee. Einige Stationen des Waldwissensweges und des Waldfensters bringen auf dem etwas eintönigen Weg willkommene Abwechslung. Auf einer Brücke queren wir den Adenauerring und, biegen 700 m weiter halbrechts ab (Richtung KIT Campus Nord) in den Karl- Knierer- Weg. Etwa 1,5 km bleiben wir geradeaus, dann biegen wir rechts ab in den Karl- Drais- Weg (markiert mit schwarzem Pfeil auf gelbem Grund). Wir bleiben einmal geradeaus und gelangen zum Karlsruher Mundwerk, ein Objekt der Künstlerin Patricia Blum aus Holzstämmen und Kacheln der Majolika Manufaktur.

 

Bei der folgenden Kreuzung wählen wir den scharf links abzweigenden Pfad (bei der Infotafel zum Eichenheldbock), halten uns bei der nächsten Verzweigung halbrechts und wandern auf schönem Naturpfad und später auf einem Forstweg zum Naturdenkmal Graf- von- Wiser- Eiche. Hier beginnt der Gedichtpfad: 13 Tafeln zeigen Waldgedichte u.a. von J. W. v. Goethe, H. Hesse, J.v. Eichendorff. Besonders originell ist das Gedicht „Dr. Wald“ des 2013 verstorbenen Försters Helmut Dagenbach, das die Heilkräfte des Waldes preist. Wenn wir genügend Zeit haben, können wir zunächst dem als Rundwanderung angelegten Gedichtpfad folgen, bevor wir, nunmehr dem Zeichen gelber Punkt nach, bei der Wiser- Eiche geradeaus weiterwandern. Bald überqueren wir den Pfinz- Entlastungskanal. Gleich nach der Brücke müssen wir uns entscheiden: Für die kürzeste Variante gehen wir noch 150m geradeaus, biegen rechts ab und erreichen nach 1,5 km die S- Bahn- Haltestelle Büchig. Im anderen Falle wählen wir den Naturpfad parallel zum Kanal, wandern bis zur nächsten Brücke, biegen halbrechts auf einen Waldpfad ab, halten uns beim nächsten Querweg rechts und gleich wieder links und folgen nun wieder dem gelben Punkt, er wird uns bis kurz vor dem Ziel den Weg weisen. Bald treffen wir auf die Friedrichstaler Allee, einem breiten Teerweg, und ein paar Meter weiter auf eine Radwegkreuzung. Wer Blankenloch als Ziel auserkoren hat, biegt hier rechts ab und folgt dem umgedrehten gelben Dreieck zum Bahnhof Blankenloch bzw. 500 m weiter zur S- Bahn- Haltestelle Blankenloch Kirche.

 

Im anderen Falle bleiben wir noch 500 m geradeaus, biegen links ab und marschieren, immer aufmerksam auf unser Zeichen achtend, auf Forst- und Waldwegen durch den Hardtwald, queren einmal etwas rechts versetzt eine Landstraße und gelangen schließlich auf einem schönen Naturlehrpfad zur Ludwig- Gillardon- Hütte. Hier wählen wir den Teerweg nach rechts, marschieren auf der Joh.- Seb.- Bach- Straße nach Friedrichstal, halten und beim Straßenende links und gleich wieder rechts und gelangen wenig später zur S- Bahn- Haltestelle Friedrichstal Mitte.

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