Michael Erle
06.07.2017

Auf der Grenze zwischen Baden und Württemberg

Radtour über die Höhen des Nördlichen Schwarzwaldes

In den BNN erschienen am: 06.07.2017

Herrliche Landschaftseindrücke auf zumeist befestigten oder asphaltierten Forst- und Wirtschaftswegen erwarten uns auf der Radtour vom Albtal über Moosbronn und Malsch nach Ettlingen. Unterwegs gibt es Interessantes zu entdecken: die Falkensteinfelsen bei Bad Herrenalb, die Wallfahrtskirche Maria Hilf in Moosbronn oder die Spuren der alten Landesgrenze zwischen Baden und Württemberg. Auch das kulinarische Angebot kann sich sehen lassen: Mehrere Gasthäuser am Wegesrand laden ein, sich mit regionalen Spezialitäten verwöhnen zu lassen. Die Anstiegsmühen halten sich mit etwa 300 Höhenmetern In Grenzen, mit einem guten Tourenrad muss man nur an wenigen kurzen Stellen den „Schiebegang“ einlegen. Die nicht allzu lange Tour eignet sich auch gut als Familenausflug mit älteren Kindern, wenn sie die entsprechende Kondition mitbringen, zumal man nach Zweidrittel der Strecke abkürzen und den S- Bahnhof Malsch ansteuern kann.

 

 

Vor dem Bahnhof halten wir uns rechts und folgen für die nächste Zeit der gelben Raute und den Wanderwegweisern Richtung Bernbach. Bei der nächsten Kreuzung biegen wir rechts ab, fahren bergan (zum Schluss etwas steil) zu einem Waldparkplatz und nochmals rechts in die Falkenburgstraße. Nun geht es auf schönem Forstweg immer mäßig steil bergan, vorbei an einem Hüttchen oberhalb der Falkensteinfelsen, dann auf fast ebenem Weg an einem kleine Teich vorbei nach Bernbach. Wir radeln auf dem Herrenalber Weg bis zur Kirche (Einkehrmöglichkeit im Gasthaus Bären), weiter auf der Frauenalber Straße („Moosbronn 3,5 km“) und biegen vor der Festhalle links und wenig später nochmals links ab („Moosbronn 3 km“). 200 m weiter zweigt die gelbe Raute halbrechts ab, wir wählen aber den mittleren der drei Wege und fahren mit einem kleine Anstieg durch Wiesen und Felder. Bald gesellt sich wieder die gelbe Raute zu uns sowie die Schilder des historischen Grenzweges, er folgt der alten Grenze zwischen Baden und Württemberg. Wenig später zweigt ein Teerweg nach rechts ab, auf ihm gelangen wir mit einem kurzen Abstecher nach Althof zum Gasthof Linde (Einkehrmöglichkeit). Ansonsten geht es geradeaus weiter, vorbei am Naturfreundehaus (Sa/So/Fe Einkehrmöglichkeit) zur Straße und auf ihr links nach Moosbronn.

 

Wir halten uns rechts und gelangen nach wenigen Metern zur Wallfahrtskirche Maria Hilf, einer schmucken Barockkirche aus dem 17. Jahrhundert. Unmittelbar neben der Kirche verläuft die alte Grenze, erkennbar an einem großen Grenzstein mit einer Infotafel. Zur Einkehr hat man nun die Wahl: gut württembergisch im Mönchhof oder gut badisch im Hirschen. Wir fahren auf der Straße aus dem Ort bis zu einem Waldparkplatz. Die Straße knickt hier nach links ab, wir bleiben geradeaus und radeln über den Parkplatz und weiter auf schönem, fast ebenem Forstweg, bleiben immer geradeaus auf dem breiten Weg bis zum Waldrand. Hier treffen wir auf die blaue Raute des Richard- Massinger- Weges, der wir ein Stück folgen: am Waldrand entlang, über die Landstraße und an einem Naturschutzgebiet entlang (nach rechts schöner Blick auf Völkersbach mit seinem markanten achteckigen Kirchturm) zu einer weiteren Straße, der wir 500 m geradeaus folgen, bis sie rechts abknickt. Nun folgen wir wieder der blauen Raute geradeaus und nach 200 m der gelben Raute halblinks („Malsch 5,5 km“). Wir radeln auf steinigem Forstweg bergab, bleiben bei einer Hütte geradeaus auf der linken Talseite und fahren talabwärts durch das Glasbächletal. Nach einem Linksbogen öffnet sich eine schöner Ausblick auf die Rheinebene. Wir bleiben immer geradeaus und erreichen bei einer alten verwunschenen Friedhofskapelle die zu Malsch gehörende Waldhaus- Siedlung. Bald treffen wir auf die Hauptstraße, fahren auf ihr an der Kirche St. Cyriak vorbei und rechts Richtung Ortsmitte zum zentralen Kreisel von Malsch. Wenn wir abkürzen wollen, bleiben wir geradeaus und gelangen auf der Sezanner Straße nach 1 km zum S- Bahn- Haltepunkt.

 

Wenn wir noch weiter bis Ettlingen fahren wollen, biegen wir rechts in die Beethovenstraße, radeln ab Ortsende parallel zu Straße auf dem Radweg, biegen nach 2 km rechts ab und fahren nach Sulzbach. Auf der Ettlinger Straße gelangen wir zur Ortsmitte, wo wir mit einem kurzen Abstecher nach rechts die Gaststätte Sonneneck (Einkehrmöglichkeit) erreichen können. Weiter geht es auf der Kelterstraße zum Ortsende und geradeaus auf einen Teerweg am Friedhof vorbei, immer in leichtem Auf und Ab durch Felder und Streuobstwiesen, bis bei einer Bank und dem Schild „Schutt Abladen verboten“) ein Teerweg rechts abzweigt. Ihm folgen wir bergan am Hubertusstein vorbei in den Wald, wo wir auf die blaue Raute des Saumweges treffen, sie wird uns bis zum Ziel den Weg weisen. Wir biegen links ab und radeln auf schönen Forstwegen ab Oberweier vorbei, queren eine Kreisstraße und ein Bächlein, halten uns nach der Brücke schwach rechts, genießen die schönen Ausblicke in die Rheinebene und – bei klarer Sicht – bis zum Pfälzer Wald, biegen beim Wegweiser „Drachengarten“ links ab („Ettlingen Stadt 1 km“) und folgen dem Weg nach einer Doppelkurve immer geradeaus bis zum Stadtbahnhof Ettlingen.

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