Michael Erle
09.11.2017

Mit dem Erbschleicherexpress zu den Stuttgarter Parkseen

Vom Waldfriedhof Stuttgart über Pfaffensee und Katzenbachsee nach Stuttgart- Vaihingen

In den BNN erschienen am: 09.11.2017

 

Nicht nur Nostalgiefans werden ihre Freude an der originellen Anfahrt mit der altehrwürdigen Standseilbahn zum Stuttgarter Waldfriedhof haben. Die 1929 eröffnete Bahn war die erste Standseilbahn Deutschlands und wird von den Stuttgartern liebevoll „Erbschleicherexpress“ benannt. Einsamkeitsfanatiker sollten die Tour allerdings an schönen Wochenenden lieber lieber meiden: Vor allem das Parkseengebiet zählt zu den beliebtesten Naherholungsgebieten der Großstadt. Am Ende der Tour könnte – je nach Jahreszeit – ein erfrischendes Bad im Freibad Rosental oder ein Besuch im Hallenbad Vaihingen die Wanderung abrunden. Die Wegführung verläuft teilweise auf unmarkierten Wegen, an einigen Stellen fehlt auch die Markierung, ich bitte Sie deshalb, die Wegbeschreibung genau mit zu verfolgen.

 

 

 

 

Von der Bergstation aus laufen wir dem blauen Punkt nach geradeaus über den Parkplatz am Waldfriedhof und Dornhaldenfriedhof vorbei, biegen bei der Gärtnerei Haag rechts ab („Schwälblesklinge 0,5 km“) und folgen unserem Zeichen ein Stück am Friedhof entlang, dann links ab auf schönem Fußweg hinab zur Schwälblesklinge. Wir biegen rechts ab und folgen nun dem blauen Strich durch die eindrucksvolle Schlucht, dann auf dem Kellerbrunnenweg zur Straße. Nun gehen wir links neben der Straße zum Ortseingang von Kaltental, queren nach etwa 200 m die Straße und Gleise und gehen nach rechts zu einem Treppenaufgang. Wir steigen ein paar Stufen hinauf zur Infotafel des Stuttgarter Rundwanderweges. Seiner Markierung, ein Pferdchen im gelben Kreis, wird uns für die nächste Zeit begleiten. Nach dem Treppenaufgang geht es auf gemütlichem Forstweg weiter. Bei einer Bank bleiben wir geradeaus und wandern auf schönem Fußweg sanft bergan bis zu einer Kreuzung kurz vor dem Waldheim Heslach (Einkehrmöglichkeit). Wir schwenken nach rechts und marschieren auf breitem Schotter- und später Teerweg, dann links über die Bahnbrücke, gleich wieder rechts in den Stierlingweg. Nach etwa 300 m verlassen wir den Forstweg und biegen halbrechts auf einen unmarkierten Fußpfad ab, er führt uns zu einer Tafel, die uns über die Heslacher Wasserfälle informiert. Wir können zunächst eine kleinen Abstecher nach rechts hinab zu den Wasserfällen machen. Wieder zurück zur Infotafel queren wir die Straße und folgen dem Wildbach auf einem je nach Witterung manchmal lehmigen Pfad. Bald treffen wir auf einen Schotterweg, biegen rechts ab, überqueren die B14 und halten uns gleich nach der Brücke links (Markierung gelbes Kreuz auf rotem Grund). Wir laufen geradeaus durch die Straßenunterführungen und bleiben beim Schild „Naturschutzgebiet“ ebenfalls geradeaus. Nun geht’s ein Stück ohne Markierung parallel zur Straße, bei der nächsten Infotafel und einer Schranke rechts ab und geradeaus zum Pfaffensee.

 

Wir schwenken nach rechts und folgen dem schönen Uferweg immer geradeaus, passieren das Naturdenkmal Adlereiche, eine ca. 400 Jahre alte Stieleiche, gehen links über den Damm, der den Pfaffensee vom Neuen See trennt, biegen gleich wieder rechts ab und wandern, nun dem quer liegenden blauen „U“ folgend, am Südufer des Neuen Sees entlang. Bald schickt uns das Zeichen rechts über eine Staumauer und wenig später links hinab zur Straße. Wir gehen links über die Straßenbrücke und gleich wieder rechts bergab auf ein Brückchen zu. Nun geht’s ein Stück dem blauen Strich nach: Über die Katzenbachbrücke, durch Straßenunterführung und rechts ab auf den Friedrich- Wetz- Weg, einem schönen Naturpfad, ein Stück an der Glems entlang und etwas bergan zu einem geschotterten Querweg. Bevor wir nach rechts weiter marschieren, können wir links einen kleinen Abstecher zum Relaxa- Hotel Schatten machen (Einkehrmöglichkeit).

 

Bei der nächsten Kreuzung ergibt sich die erste Kürzungsmöglichkeit: links ab in den Ortsteil Büsnau zur Bushaltestelle Schattwald (Busverbindung zur S- Bahn- Haltestelle Universität). Wenn wir noch weiter wollen, bleiben wir auf dem Forstweg geradeaus. Nach 350 m schickt uns unser Zeichen nach links („Renningen 14 km“). Bei der nächsten Kreuzung wählen wir den Fußpfad geradeaus parallel zur Landstraße, überqueren 300m weiter die Straße und folgen nun dem roten Kreuz auf dem „Steinbachsträßchen“. Wir streifen den Ortsteil Büsnau, wählen bei der nächsten Verzweigung den mittleren Weg und wandern immer geradeaus auf dem Katzenbachseeweg zum Katzenbachsee, dem jüngsten der fünf Parkseen.

 

Wir schwenken nach rechts und folgen weiter dem roten Kreuz („Buchrain Friedhof 2,2 km“) auf schönem Uferweg. Wenig später treffen wir auf einen Teerweg, wir biegen links und nach 100 m rechts ab („Buchrain Friedhof 2 km“) und gelangen auf etwas eintönigem Weg zum Friedhofsparkplatz Buchrain. Wer schon genug hat, kann hier abkürzen und links die Bushaltestelle Buchrain Friedhof ansteuern. Wollen wir noch weiter, überqueren wir die Autobahn, gehen schwach links in die Gründgensstraße, und beim Schild „Landschaftsschutzgebiet nochmals schwach links in die alte Böblinger Straße. 50 m weiter will uns das Zeichen mit neuer Wegführung geradeaus schicken, ich empfehle aber die ursprüngliche Wegführung: Wir biegen links ab in den Polenweg, wandern auf einem Waldpfad bergab, bleiben, wenn er auf einen breiten Forstweg trifft, geradeaus und folgen ihm nach einem Rechtsbogen immer geradeaus, bis er in einen Teerweg mündet. Wir halten uns links und erreichen den Ortsrand von Vaihingen. Wir marschieren auf der Waldenburgstraße durch den Ort. Bei der nächsten Bushaltestelle können wir uns die letzten 1,5 km ersparen und mit dem Bus zum Bahnhof fahren. Zu Fuß bleiben wir noch geradeaus und folgen nun dem Zeichen blaues Kreuz: nach der nächsten Bushaltestelle links in die Krehlstraße zum Rosenthalsee (nach links gelangt man nach wenigen Metern zum Freibad Rosental und zum Hallenbad) und rechts auf der Freibadstraße, vorbei am Feuersee, und Vollmoellerstraße zum Bahnhof.

 

 

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