Michael Erle
25.01.2018

Von Schloss Favorite zum Sonnensystem

Dreischlösserwanderung von Ludwigsburg nach Bietigheim

In den BNN erschienen am: 25.01.2018

 

Unzählige Sehenswürdigkeiten säumen den Weg dieser leichten, auch für Familien mit Kindern empfehlenswerten Wanderung: der Marktplatz von Ludwigsburg, der Planetenweg mit der maßstabgetreuen Darstellung unseres Sonnensystems, Altstadt und Eisenbahnviadukt von Bietigheim und last not least die drei berühmten Ludwigsburger Schlösser: Das mächtige Residenzschloss, in dessen weitläufigen Parkanlagen die Gartenschau „Blühendes Barock“ beheimatet ist, das Jagd- und Lustschloss Favorite, das bis 2014 als Kulisse der SWR- Talkshow „Nachtcafé“ diente sowie das inmitten herrlicher Parkanlagen gelegene Wasserschloss Monrepos. Sollten durch den recht hohen Anteil an geteerten Wegen die Füße vorzeitig ermüden, kann man beim Bahnhof Bietigheim- Bissingen die Wanderung abkürzen und sich die letzten 1,5 km ersparen.

 

 

 

Vor dem Bahnhof sehen wir schon die Markierung rotes Kreuz des Schwäbischen Albvereins, das uns auf der ersten Wegstrecke begleiten wird. Wir marschieren geradeaus los, biegen rechts ab in die Wilhelmstraße, nach 200 m links in die Obere Marktstraße, laufen geradeaus über den Marktplatz, 100 m nach der „Mörike“- Gedenksäule rechts in die Marstallstaße und treffen wenig später auf das monumentale Residenzschloss. Hier halten wir uns, wenn wir nicht zuvor der berühmten Parkanlage „Blühendes Barock“ einen Besuch abstatten wollen, links, gehen rechts in die Marbacher Straße, links über die Fußgängerbrücke und durch den Parkeingang zum Schloss Favorite mit seiner beeindruckenden Barockfassade. Unser Zeichen schickt uns immer geradeaus auf einer schönen Allee durch den Schlosspark, eine Naturschutzgebiet mit großen Wildgehegen. Weiter geht’s durch die Bahnunterführung zum Beginn des Planetenweges, dem wir bis zum „Jupiter“ immer geradeaus folgen.

 

Nach einer Straßenunterführung stehen wir vor dem Schloss Monrepos. Wir wandern links am Schloss vorbei und auf schönen weg am Ufer des Monrepossees entlang bis zu einem Tor. Wenn wir nicht im Schlosshotel einkehren möchten (zu ihm gelangen wir geradeaus und dann nach rechts), biegen wir links ab und folgen weiterhin dem idyllischen Uferweg (etwas später auch wieder mit rotem Kreuz markiert) bis zu einem Wanderwegweiser. Hier verlassen wir das geradeaus weiterführende Zeichen und folgen der Radwegmarkierung nach rechts durch die Anlage des Monrepos- Golfplatzes. 200 m weiter halten wir uns schwach links, nehmen die Markierung roter Punkt auf und biegen etwa 50 m, bevor wir auf eine Straße treffen, rechts ab auf einen unmarkierten Fußweg. Wir bleiben geradeaus bis zum Schild „Golfplatz kein Durchgang“, halten uns links und marschieren auf einem Forstweg parallel zur unüberhörbaren Autobahn, die wir wenig später auf einer Fußgängerbrücke überqueren. Immer unserem Zeichen nach, folgen wir einem Schotterweg geradeaus, biegen nach 500 m rechts ab und marschieren immer kerzengeradeaus auf breitem, etwas eintönigem Teerweg, vorbei an einer 2003 angelegten Streuobstwiese und am „Uranus“ des hier wieder verlaufenden Planetenweges, passieren die Streusiedlung Wilhelmshof und queren etwa 1,5 km weiter eine Straße.

 

Beim Waldrand biegen wir links ab, nehmen nun wieder das Zeichen rotes Kreuz auf, folgen ihm auf schönem Waldweg zum Ortsrand von Bietigheim und laufen immer geradeaus parallel zur Straße und durch die Bahnunterführung. Bei der nächsten Fußgängerampel biegen wir links ab und erreichen nach wenigen Metern den Bahnhof Bietigheim- Bissingen.

 

Wenn wir noch weiter wollen, folgen wir weiterhin dem roten Kreuz über den Bahnhofsvorplatz, links in die Austraße, dann auf der Wobachstraße hinab ins Enzal, über die Enztalbrücke und rechts am Flussufer entlang bis zum Eisenbahnviadukt. Mit 21 Bögen, die über die Enz spannen, ist der 287m lange und 33m hohe Viadukt eines der Wahrzeichen Bietigheims. Hier verlassen wir das Zeichen, biegen links ab und gehen bergan parallel zur Bahnstrecke, queren einen großen Parkplatz und treffen wenig später auf den Bahnhaltepunkt Ellental. Bevor wir in den nächsten Zug steigen, sollten wir uns den kleinen, ab äußerst lohnenden Abstecher zur Bietigheimer Altstadt gönnen: immer den Schildern „Altstadt“ nach durch die Bahnunterführung, auf der Straße bergab

 

 

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