Vom Sauweg zum Weingartener Moor

Höhepunkte der abwechslungsreichen Wanderung durch die westlichen Ausläufer des Kraichgaus zum Ostrand des Oberrheingrabens sind die herrlich gelegene Maria- Hilf- Kapelle, ein schöner naturbelassener Hohlweg sowie das Weingartener Moor, ein einzigartiges Naturschutzgebiet. Die kürzere Variante ab Jöhlingen Ost eignet sich auch bestens als Familienausflug mit Kindern; in diesem Falle läuft man vom Haltepunkt aus hinab zur Bahnunterführung und folgt der Wegbeschreibung ab dem zweiten Absatz.

Wir laufen vom Bahnhaltepunkt aus die Treppe hinab zur Bruchsaler Straße, biegen rechts in sie ein und laufen, nun der Markierung blauer Punkt nach, immer geradeaus aus dem Ort, über die Bundesstraße und auf einem leicht ansteigenden Wirtschaftsweg zum Waldrand. 200 m weiter biegt nach links ein Forstweg in den Wald ab, ihm folgen wir, nun bis Jöhlingen dem Zeichen weißes Dreieck folgend, durch den Sauwald und auf beeindruckendem Weg durch das Naturdenkmal Sauweg- Hohle bergab nach Jöhlingen. Beim Mühlrad- Denkmal biegen wir links ab in die Jöhlinger Straße, halten uns bei der nächsten Kreuzung rechts und laufen durch die Bahnunterführung.

Unmittelbar nach der Unterführung, wenn die Hauptstraße einen Rechtsbogen beschreibt, halten wir uns geradeaus und marschieren, den Markierungen weißes Dreieck und gelbe Raute folgend, auf der Wöschbacher Straße aus dem Ort und auf einem Teerweg hinauf zur herrlich gelegenen Maria- Hilf- Kapelle.

Wir biegen rechts ab und orientieren uns nun bis zum Ziel nach der gelben Raute des Schwarzwaldvereins („Deisentaler Kreuz 1,4 km“). Nach einem kurzen Waldstück treffen wir beim Frümesswegkreuz auf die Straße, biegen links ab auf den parallel verlaufenden Pfad, queren nach 70 m die Straße und wandern zum Wegweiser Deisentaler Kreuz. Wer schon genug hat, kann hier rechts abzweigen und nach 1,2 km zum S- Bahn- Haltepunkt Jöhlingen West gelangen. Wollen wir noch weiter, biegen wir links ab („Heuberg 0,8 km“), halten uns gleich wieder links, dann rechts und marschieren auf einem Wirtschaftsweg bergan zum Wegweiser Heuberg. Hier biegen wir links ab („Grötzingen 5,5 km“), genießen die schöne Aussicht in die Rheinebene und zum Pfälzerwald und treffen wenig später auf den Waldrand beim Landgraben der ehemaligen Speyerer Grenze. Beim nächsten Wegweiser bleiben wir geradeaus („Weingartener Moor 3,5 km“) und folgen der gelben Raute auf grobschottrigem Weg   bergab bis zu einer Verzweigung oberhalb einer Schlucht. Hier fehlt zunächst unsere Markierung, wir wählen den linken Weg (Zeichen „Malerpalette“), halten uns beim nächsten Wegweiser rechts („Weingartener Moor 1 km“), laufen auf einem Pfad hinab zur Straßenböschung, dann nach rechts parallel zu Straße, nach 200 m links durch die Unterführung und beim Trafohäuschen links zur Infotafel des Weingartener Moores.

Wer es eilig hat, bleibt hier geradeaus und erreicht Weingarten auf direktem Weg. Etwa 1,5 km weiter, aber viel schöner ist der äußerst lohnende Umweg durch die urige Moorlandschaft. Hierzu biegen wir bei der Tafel rechts ab, folgen dem Grasweg am Waldrand entlang bis zur nächsten Tafel und laufen nach links bis zur nächsten Verzweigung. Hier sieht man rechter Hand schon den Beginn des Bohlenweges. Auf den leicht schwankenden Bohlen marschieren wir durch die eindrucksvolle Moorlandschaft bis zum Ende des Bohlenweges. Hier halten wir uns dreimal rechts, bei der nächsten Verzweigung links (orangefarbenes Kreuz) und gelangen wenig später wieder auf den breiten Hauptweg, in den wir nach rechts einschwenken.

Nun wieder der gelben Raute nach wandern wir durch den Bruchwald, dann auf einem Teerweg an der Gärtnerklause (Einkehrmöglichkeit) vorbei nach Weingarten, bleiben immer geradeaus, bis wir auf die Bahnhofstraße treffen, und folgen dieser nach links zum Bahnhof.