Michael Erle
21.06.2018

Vier Kapellen und ein Schnapsbrunnen

Von Oberkirch über Geigerskopf und Schloss Staufenberg zurück nach Oberkirch

In den BNN erschienen am: 21.06.2018

 

Heute lernen wir die sonnenverwöhnte Ortenau mit ihren Obstgärten, Weinbergen und schmucken Ortschaften kennen. Ausgangs- und Zielpunkt ist die hübsche Wein- und Obstbaugemeinde Oberkich. Die Wanderung ist zu jeder Jahreszeit möglich, auch im Winter, wenn der Schnee nicht allzu hoch liegt, denn der höchste Punkt liegt nur knapp 400 Meter über dem Meeresspiegel, am schönsten ist die Tour im Frühjahr zum Baumblüte oder im Herbst. An heißen Tagen empfiehlt sich die Wanderung weniger, da sie über weiter Strecken wenig Schatten bietet. Wer mit dem Auto anfährt, parkt es in Bahnhofsnähe. Besonders bequem ist die Anfahrt mit der Bahn.. Als Fahrkarte empfiehlt sich das Baden- Württemberg- Ticket für eine Person bzw. für bis zu fünf Personen. Die Tour ist eine Neufassung des am 12.10.2006 veröffentlichten Wandertipps in umgekehrter Richtung.

 

 

Vor dem Bahnhof halten wir uns rechts, nach 100 m nochmals rechts und gehen über den Bahnübergang und die Renchbrücke. Nun folgen wir für die nächste Stunde der gelben Raute und den Wegweisern „Geigerskopfturm“: geradeaus auf der Oberdorfstraße, rechts in die Ketteler Straße, rechts in die Heimkehrerstraße, beim Hotel Renchtalblick zweimal links und biegen nach 300 m rechts ab auf einen Waldpfad. Im Zickzack geht’s durch den Wald recht steil bergan zur Albersbacher Höhe und weiter bergan durch den Wald zum Waldrand. Weiter unserem Zeichen nach, nun auch als Oberkircher Brennersteig markiert, durch Weinberge zum Kölbelesberghof mit einem Schnapsbrunnen zur Selbstbedienung. Wir wandern weiter aus aussichtsreichen Weg zum Buseck und gelangen wenig später zu Geigerskopf mit seinem luftigen Aussichtsturm, mit 435 m dem höchsten Punkt unserer Wanderung.

 

Wir marschieren weiter der gelben Raute nach auf schmalem Weg bergab und weiter auf breitem Forstweg zum Wegweiser Schafhofhöhe, biegen links ab („Hummelswald 1,2 km“), halten uns ein paar Meter weiter links und gelangen zum Waldrand mit schönem Blick auf Schloss Staufenberg. Hier verlassen wir vorübergehend die Markierung, schwenken nach links und wandern auf gemütlkichem Forstweg bis zu einem Querweg am Waldrand und auf ihm nach rechts zum nächsten Wegweiser. Wir bleiben geradeaus und folgen den Zeichen des Renchtalsteiges („Brandstetter Kapelle 0,6 km“). Bei der nächsten Kreuzung kann man mit einem kurzen Abstecher nach rechts zum Hummelswälder Hof (Einkehrmöglichkeit) gelangen, geradeaus geht es aussichtsreich weiter zur Brandstetter Kapelle.

 

Wir queren die Landstraße und wandern zum nächsten Wegweiser. Nun haben wir zwei Möglichkeiten: Wenn wir das Schloss Staufenberg besuchen wollen, folgen wir weiter dem Renchtalsteig geradeaus, biegen vor dem Schloss scharf rechts ab und wandern zum Schwarzen Kreuz. Im anderen Falle biegen wir rechts ab und folgen der gelben Raute auf direktem Weg zum Schwarzen Kreuz mit Schutzhütte und kleinem Rastplatz. Nun orientieren wir uns bis zum Ziel an den Wegweisern und der blauen Traube des Ortenauer Weinpfades („Oberkirch 6 km“): immer im leichten Auf und Ab zum nächsten Aussichtspunkt Rohrbacher Eck, an einer kleinen herrlich gelegenen Waldkapelle vorbei und durch den Wald bergab zum Aussichtspunkt Münsterblick. Wir halten uns scharf rechts und marschieren an einer Mariengrotte vorbei zur St.- Wendelin- Kapelle. Das Glockentürmchen der Kapelle ziert die Figur des heiligen Wendelin, des Schutzpatrons der Hirten und Bauern. Ein besonderes Ereignis ist die alljährlich Mitte Oktober stattfindende Reiterprozession zur Wallfahrtskapelle, wo die Pferde gesegnet werden.

 

Wir biegen links ab („Oberkirch 3,5 km“) und marschieren an der Judas- Thadäus- Kapelle vorbei durch Maisenbühl (Einkehrmöglichkeit im Gasthaus Rebstock), queren eine Landstraße und folgen der blauen Traube nochmals bergan durch Streuobstwiesen, über eine Anhöhe und auf einer Straße hinab nach Oberkirch und nach der Renchbrücke und dem Bahnübergang rechts zum Bahnhof.

 

 

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