Michael Erle
22.11.2018

Urige Pfade quer durch den Bienwald

Von Kapsweyer über Bienwaldmühle und Weißes Kreuz nach Kandel

In den BNN erschienen am: 22.11.2018

 

Heute lernen wir den zwischen Rhein und südlichem Pfälzerwald gelegenen Bienwald auf herrlichen Waldpfaden kennen. Ein besonderes Highlight ist der wildromantische Wanderpfad entlang des Aschbaches., weitere Höhepunkte sind der Gutenbrunnen und der Heilbrunnen, die auch heute noch als Heilwasserquellen genutzt werden. Wer nach der zwar langen, aber ansonsten wenig anstrengenden Wanderung noch genügend Kräfte hat, kann kurz vor dem Ziel dem mitten im Wald gelegenen Abenteuerpark „Fun Forest“ einen Besuch abzustatten. Er ist von Ende März bis Ende Oktober geöffnet. Auf vielen Parcours mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden kann man mit fachkundiger Anleitung und Ausrüstung seine Kletterkünste unter Beweis stellen. In Begleitung Erwachsener können auch schon Kinder ab 7 Jahren mitmachen.

 

 

 

Wir laufen vom Bahnsteig zum Bahnübergang, biegen rechts ab und folgen nun der – teilweise verblassten – Markierung grüner Strich, sie wir uns bis kurz vor dem Ziel Wegweiser sein. Nach ein paar Metern passieren wir einen inmitten eines Naturschutzgebietes liegenden kleinen See und marschieren auf einem Teer-, später Schotterweg immer geradeaus an Sportanlagen vorbei in den Wald. Etwa 1 km weiter schickt uns der grüne Strich halblinks auf einen Waldpfad (Achtung: leicht zu übersehen!), auf ihm wandern wir immer geradeaus, queren eine Landstraße und folgen unserem Zeichen, nun vereint mit dem weißen Strich mit schwarzem Punkt, Richtung Bienwaldmühle auf schönem Pfad parallel zur Straße. Wenig später weist ein Schild auf eine Redoute hin, sie war Teil einer 1704-06 von Marschall Villars angelegten Befestigungsanlage. Mit einem kleinen Abstecher nach rechts können wir sie besichtigen, bevor wir wir weiter unseren Markierungen bis zum Ortseingang der Bienwaldmühle folgen. Beim Ortsschild zweigt unser Zeichen nach links ab,

wer zunächst in der Mühle einkehren will, erreicht den Gasthof nach wenigen Schritten geradeaus.

 

Weiter geht’s dem gründen Strich nach auf urigem, manchmal aufgeweichtem Pfad immer geradeaus zum Stuttpferchhäuschen. Eine große Tafel informiert uns über das Naturwaldreservat, das hier in den nächsten Jahrzehnten entstehen soll. Wenig später stehen wir vor dem Weißen Kreuz, es erinnert an ein Ereignis von 1838, als ein Förster von Wilderern überfallen wurde. Nach 500m auf breitem Weg schickt uns der grüne Strich nach links auf den wunderschönen Aschbachpfad, er folgt dem mäandernden Verlauf des Baches bis zu einem Denkstein von 1940 beim Heilbrunnen, wo der Aschbach in den Heilbach mündet.

 

Bevor wir uns halblinks halten und weiter dem grünen Strich folgen, sollten wir uns den kleinen Abstecher geradeaus zur 200 m entfernten Lourdesgrotte beim Gutenbrunnen gönnen. Weiter geht’s auf schmalem, später breiterem Weg, dann über eine Straße und halblinks auf einem Fußweg (Achtung: Markierung leicht zu übersehen!). Etwas später gesellt sich die Markierung des Zabernweges rote Raute zu uns, sie wird uns bis zum Ziel begleiten. Nach gut einem Kilometer zweigt unser neues Zeichen nach links ab, wir wandern auf breitem Weg an den Pferdekoppeln von Langenberg vorbei und queren das Naturschutzgebiet des Otterbachtales mit seinen Feuchtwiesen. 200 m weiter, gleich nach ein Brückchen, biegen wir rechts ab und folgen der roten Raute (Achtung: leicht zu übersehen!) auf schönem Fußweg bis zum Abenteuerpark Kandel (Einkehrmöglichkeit). Wir bleiben geradeaus und wandern, immer unserem Zeichen nach, noch ein Stück am Neugraben entlang, dann auf der Elsässer Straße durch die Außenbezirke von Kandel, biegen links in die Lautenburger Straße und gelangen wenig später zum Bahnhof.

 

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