Michael Erle
13.12.2018

Von der Goldstadt auf Weinbrenners Spuren zur Klosterstadt

Von Pforzheim auf dem Hügellandwanderweg nach Kleinvillars oder Maulbronn

In den BNN erschienen am: 13.12.2018

 

Eine Fülle von Sehenswürdigkeiten lassen auf der Wanderung durch den südlichen Kraichgau so schnell keine Langeweile aufkommen: Zwei Gebäude, die Friedrich Weinbrenner Anfang des 19. Jahrhunderts im Auftrag des Herzogs Karl Friedrich von Baden errichtete, nämlich den Katharinentaler Hof und das Schloss Bauschlott, lassen sicher die Herzen aller Architekturliebhaber höher schlagen, Freunde der Geologie werden sich für die Ersinger Löcher, zwei als Naturdenkmäler ausgewiesene Einsturzdolinen zwischen Eisingen und Göbrichen interessieren, Naturliebhaber kommen beim idyllisch gelegenen Aalkistensee auf ihre Kosten, und schließlich als krönender Höhepunkt die weltberühmte Zisterzienserkloster Maulbronn, das 1993 in die Liste der UNESCO- Weltkulturerbe aufgenommen wurde. Die zwar wenig anstrengende, aber mit 20 km doch recht lange Wanderung lässt sich an mehreren Stellen abkürzen. Daneben gibt es die Möglichkeit, ab Pforzhiem Hbf. mit dem Bus 733 bis zur Haltestelle Wartberg zu fahren und sich die ersten 1,7 wenig attraktiven Kilometer zu ersparen, in diesem Falle überspringe man den ersten Absatz der Wegbeschreibung. Wählt man als Zielpunkt die S- Bahn- Haltestelle Knittlingen- Kleinvillars, genügt für alle benötigen Fahrten die KVV- Regiokarte, für die anderen Zielorte kommt die Regiokarte X in Frage. Leider ist die Markierung nicht überall zuverlässig, bitte deshalb genau die Wegbeschreibung verfolgen!

 

 

Vor dem Bahnhof halten wir uns links (blaue Raute, „Wartberg 3 km“) und laufen am Busbahnhof vorbei, links über die Bahnbrücke und, nun der Markierung HW8 des Frankenweges (roter Strich) folgend, zur übernächsten Kreuzung, nun etwas rechts versetzt in die Brettener Straße und folgen ihr stetig bergan bis zu ihrem Ende. Nun geht’s links einen Treppenaufgang (Markierung schlecht zu sehen!) hinauf, über die Heinrich- Wieland Allee und auf ihr nach rechts zur Bushaltestelle Wartberg.

 

Ein paar Meter weiter biegen wir links in die Bauschlotter Staße, dann links in den Alten Göbricher Weg und folgen ihm geradeaus zur Autobahnbrücke und nehmen zusätzlich das Zeichen des Hügellandweges (Wappen mit Bischofsstab in weißer Raute) auf, es wird uns bis zum Ziel geleiten. 120 m nach der Brücke geht es links ab (verdeckte Markierung!) und, nun immer den Zeichen nach, an einem Reiterhof vorbei durch ein Wäldchen zur Alfons- Dürr- Hütte und halbrechts weiter auf dem Alten Göbricher Weg immer geradeaus durch Wiesen und Felder am Katharinentaler Hof vorbei zu einer Kreisstraße. Nach ihrer Querung folgen wir den Zeichen 600m neben einer weiteren Straße, genießen die weite Aussicht auf Schwarzwald und Stromberg und schwenken nach links auf einen Feldweg. Nach 400m schicken uns die Zeichen nach rechts, wir gönnen uns aber zunächst einen Abstecher zu den Eisinger Löchern: noch 100 m geradeaus, und dem Schild nach rechts ab zum neuen Eisinger Loch und ein paar Meter weiter zum alten Eisinger Loch.

 

Zurück zu unseren Markierungen geht’s nun auf Göbrichen zu: bei einer Fabrikhalle links ab und den Zeichen nach in den Ort, beim Gasthaus Engel links und gleich wieder rechts in die Kirchstraße, rechts in die Gartenstraße und links in die Nußbaumer Straße vor bei an der Bushaltestelle (Kürzungsmöglichkeit mit Bus 733). Am Ortsausgang queren wir die Landstraße, halten uns 50 m weiter rechts und folgen unseren Zeichen am Waldrand entlang, halten uns bei der nächsten Kreuzung rechtwinklig links und marschieren auf der Weinbrenner Straße nach Bauschlott. Nach 250 m geht es links ab auf der Schlossstraße zum Schloss Bauschlott (weitere Kürzungsmöglichkeit mit Bus 733). Wir schwenken nach rechts, 200 m weiter nach links, wandern auf einem Wirtschaftsweg zum Waldrand, biegen rechts ab, queren die Bundesstraße etwas rechts versetzt, biegen kurz darauf links ab und gelangen auf einem Forstweg, einem Fußpfad und schließlich einem Wirtschaftsweg hinab zur S- Bahn- Haltestelle Knittlingen- Kleinvillars.

 

Wenn wir noch weiter bis Maulbronn wollen, folgen wir nach der Bahnbrücke den Schildern „Fußweg nach Kleinvillars“, queren beim Ortseingang von Kleinvillars die Straße und folgen weiterhin den Zeichen des Hügellandweges („Maulbronn 5,5 km“) an der Lerchenmühle und dem idyllisch gelegenen Aalkistensee vorbei, halten uns nach einer Unterführung rechts, beim Industriegebiet links und marschieren auf der Straße nach Maulbronn bis zur Bushaltestelle Alte Post.

 

 

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