Von der Autorennstrecke zum Pomeranzengarten

Eine Fülle verschiedener Sehenswürdigkeiten lässt auf der Wanderung durch den Dischinger Wald so schnell keine Langeweile aufkommen. Höhepunkte sind das herrlich gelegene Schloss Solitude das einmalig schöne Naturschutzgebiet Gerlinger Heide, die schmucke Altstadt von Leonberg mit dem sehenswerten Pomeranzengarten und das herrlich gelegene Schoss Solitude. Mitten im Wald von Stuttgart gelegen gilt es als die anspruchsvollste und wohl auch persönlichste Schöpfung des lebenslustigen Herzogs Carl Eugen von Württemberg. Es beeindruckt durch ein herausragendes Architekturensemble des späten Rokoko mit herrlichem Ausblick. Was von der weitläufigen Schlossanlage mit riesigen Gärten bis heute erhalten hat, ist immer noch beeindruckend.Die Innenräume können nur im Rahmen eine Führung besichtigt werden, der Schlossgarten ist durchgehend geöffnet. Die nach dem Schloss benannte Solitude- Rennstrecke ist eine ehemalige Motorsportrennstrecke und war von 1903 bis 1965 Austragungsort verschiedener Motorrad – und Automobilrennen.

Wir nehmen die Markierung roter Punkt auf, biegen halbrechts ein in die Belaustraße und gleich wieder rechts in die Eltinger Straße und marschieren nach einem Treppenaufgang auf der Eltinger Steige bergan zur nächsten Kreuzung. Hier schwenken wir halblinks in den Forstweg und folgen für die nächste Zeit dem Zeichen blaues Kreuz („Vier Buchen 1 km“) auf dem Schaftriebweg.

Bei der Wegkreuzung „Vier Buchen“ queren wir die alte von Pforzheim zum Reiterkastell Cannstatt verlaufende Römerstraße. Wir bleiben weiterhin dem blauen Kreuz treu („Solitude 2,5 km“), marschieren steil hinab ins liebliche Lindental und auf der anderen Seite wieder bergan. 200 m weiter geht es links in die „Saufangallee“. Bald queren wir eine Landstraße und wa dern auf schönen Waldwegen, immer dem blauen Kreuz nach, bis zur Waldschneise „Ludwigsburger Allee“, der ehemaligen Trasse der Slolitude- Rennstrecke. Wir schwenken nach links und gehen auf das herrliche gelegene Schloss Solitude zu.

Wir queren ein Sträßchen und biegen ein paar Meter weiter rechts ab und gehen auf eine Schranke zu. Mit einem kleine Abstecher nach links können wir dem Schloss einen Besuch abstatten (Einkehrmöglichkeit im Schlosscafè) und die herrliche Aussicht genießen, außerdem besteht die Möglichkeit, die Wanderung abzukürzen und mit dem Bus 92 nach Leonberg zu fahren. Wenn wir noch weiter wollen, gehen wir von der Schranke aus hinab zur Straße, halten uns schwach links und nehmen das Zeichen blauer Punkt auf, unsere Markierung bis zum Ziel. Wir laufen über einen Parkplatz und geradeaus weiter auf schönem Pfad hinab zur Straße, queren sie und marschieren auf holprigem Pfad parallel zur Straße, vorbei am Restaurant Kaminstuben Gerlingen auf der Schillerhöhe (Einkehrmöglichkeit, Bushaltestelle). Bald treffen wir auf eine Straße schwenken nach links (von hier ist ein kurzer Abstecher zum Schillerstein möglich) und laufen in einem Rechtsbogen am Waldrestaurant Schillerhöhe (Einkehrmöglichkeit) vorbei auf dem Finkenweg und durch den Wald zum Ortsteil Bopser (Bushaltestelle). Weiter geht’s auf dem aussichtsreichen Missenharter Weg, wenn er endet, links und, immer dem blauen Punkt nach, gleich wieder rechts auf einem Waldweg, dann in die Engelbergstraße und auf einem Forstweg zur Gerlinger Heide.

Nun wandern wir immer geradeaus auf herrlichen Pfaden durch die Heidelandschaft, queren die Stuttgarter Straße bei der Bushaltestelle Golfplatz (letzte Kürzungsmöglichkeit), biegen links und gleich wieder rechts ab und gelangen zu einem Rastplatz mit Blockhütte. Hier verlassen wir kurzzeitig unsere Markierung, halten uns rechts und gehen zum Aussichtsturm auf dem Engelberg, er ist an Sonn- und Feiertagen in den Sommermonaten geöffnet. Neben dem Turm befindet sich ein Denkstein des Leonberger Philosophen F.W.J. Von Schelling. Wir schwenken nach links, treffen wenig später wieder auf dem blauen Punkt und folgen ihm über Treppen hinab nach Leonberg, dann links auf der Stuttgarter Straße und geradeaus in die Altstadt zum historischen Marktplatz. Nach dem Rathaus gehen wir rechts in die Schlossstraße, halten uns nach der Kirche rechts und gleich wieder links und steigen über viele Treppen hinab ins Glemstal. 100 m weiter können wir einen lohnenden Abstecher hinauf zum Pomeranzengarten machen. Immer unserem Zeichen nach gelangen wir etwas rechts versetzt in die Mühlstraße und auf ihr zum Bahnhof.