Michael Erle
18.07.2019

Auf Emil Thomas Spuren auf den höchsten Schwarzwaldberg

Auf Emil Thomas Spuren auf den höchsten Schwarzwaldberg

In den BNN erschienen am: 18.07.2019

 

Die Besteigung des 1493m hohen Feldbergs ist unser heutiges Ziel. Auch wenn der Gipfelbereich durch Übererschließung in arge Mitleidenschaft gezogen ist, die Wege dahin vermitteln großartige Landschaftseindrücke. Unser Anstiegsweg folgt weitgehend dem Westweg und ist Teil des Emil- Thomas- Weges, eines 30km langen Rundweges zu Ehren des ehemaligen Freiburger Oberbürgermeisters und Präsident des Schwarzwaldvereins Emil Thoma. Schon die Anfahrt mit der Höllentalbahn ist ein Erlebnis, rund 700 Höhenmeter muss die Bahn dabei überwinden, die uns beim Anstieg erspart bleiben. Die gesamte Strecke ist eine stramme Tageswanderung, immerhin gilt es, auf einer Strecke gut 20km rund 800 Höhenmeter zu überwinden, es gibt aber einige Kürzungsmöglichkeiten. In jedem Falle empfiehlt sich in Karlsruhe ein frühzeitiger Start.

 

 

 

Vor dem Bahnhof sehen wir schon die Wegweiser des Schwarzwaldvereins, biegen links ab und folgen zunächst der weiß/roten Raute des Querwegs Freiburg-Bodensee („Titisee Ort 7,5km“) am Adlerplatz und der katholischen Kirche vorbei, schwenken nach dem Friedhof nach links, beim nächsten Wegweiser nach schwach rechts und folgen der gelben Raute Richtung „Mathisleweiher“, bis wir beim Wegweiser „Kesslerhalde“ auf die rote Raute des Westweges treffen, sie wird uns bis auf eine kleine Unterbrechung bis zur Feldbergbahn den Weg weisen. Wir biegen rechts ab, laufen hinab zum Kesslerhof, halten uns links und wandern sanft bergan zum Wegweiser Stuckwald. Hier gönnen wir uns einen kleinen Umweg, folgen der gelben Raute links zum idyllischen Mathisleweiher, umrunden ihn in einem Rechtsbogen und gelangen wenig später wieder auf den Westweg. Auf ihm wandern wir über Fürsatzmoos stetig bergan zum Rufenholzplatz. Hier geht es etwas links versetzt weiter über Raimartihöhe zum Raimartihof (Einkehrmöglichkeit) und weiter zum Feldsee, ein 9 ha großer und 1109 m hoch liegender Karsee unterhalb der 300 m steil aufragenden Hänge des Feldberges.

 

Wir bleiben weiterhin der roten Raute treu und marschieren in mehreren Kehren bergan zum Wegweiser Feldbergbahn Talstation. Wer schon genug hat, bleibt geradeaus und läuft am Haus der Natur vorbei zur Bushaltestelle Feldbergerhof.

 

Wenn wir den Feldberggipfel mitnehmen wollen, haben wir mehrere Möglichkeiten: rechts ab und der gelben Raute nach zum Bismarckdenkmal (oder noch bequemer mit der Feldbergbahn) und weiter der roten Raute nach auf direktem Weg zum Gipfel. Etwas weiter, aber viel eindrucksvoller (Trittsicherheit vorausgesetzt): Der gelben Raute nach rechts zum Wegweiser Am Felsenweg, rechts ab und auf wunderschönem Steig hoch über de Nordostabstürzen des Feldsees zum Wegweiser „Unterm Grüble“, links der roten Raute nach zum Grüblesattel und rechts zum Feldberggipfel (herrliche umfassende Aussicht von der Plattform).

 

Für den letzten Wegabschnitt gibt es wieder zwei Varianten: entweder der roten Raute nach über Grüblesattel und Haus der Natur zur Bushaltestelle Feldbergerhof, oder – etwas gleich weit, aber viel schöner und nicht so überlaufen – rechts ab der roten Raute nach zum Wegweiser „Oberhalb Todtnauer Hütte“, dann der gelben Raute nach zur Todtnauer Hütte (Einkehrmöglichkeit), links ab und der gelben Raute nach über Wiesentalblick zur Bushaltestelle Hebelhof.

 

 

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