Hinab ins Dorf der Steinbrecher

Die großen Rhyolith-Steinbrüche oberhalb unseres Zielortes zeugen von der langjährigen Geschichte der Dossenheimer Steinbrecher, denen der Künstler Robert Heckl mit seiner 1988 entstandenen Bronzeskulptur auf dem Rathausplatz ein Denkmal setzte. Im Laufe des 20. Jahrhunderts wurde die Arbeiten an den Steinbrüchen nacheinander eingestellt. Der Leferenz- Steinbruch wurde 2009 als Schau-Steinbruch für die Öffentlichkeit geöffnet, an einigen Sonntagen im Jahr fährt sogar eine wiedererstandene Feldbahn durch das Museumsgelände (nähere Info im Internet unter feldbahn-dossenheim.de.tl). Unterwegs steht vor allem das Naturerlebnis im Vordergrund, herrliche Waldwege geleiten uns hinauf zum Weißen Stein - der 548m hohe Gipfel will allerdings erst ein mal erklommen sein! Für die Anstrengung wird man durch eine herrliche Rundumsicht von der Plattform des Aussichtsturms entschädigt, und im Gasthaus Weißer Stein kann man bei einer zünftigen Vesper wieder neue Kräfte sammeln. Da die Wanderung weitgehend im schattigen Wald verläuft, eignet sie sich bei rechtzeitigem Start auch für warme Sommertage.

Vor dem Bahnhof wenden wir uns nach rechts, gehen links über die Neckarbrücke nach Ziegelhausen, schwenken links links in die Kleingemünder Straße, bleiben bei der Kirche geradeaus und folgen dem roten „R“(„Köpfel 1,9km“) durch die Fußgängerzone, halblinks in die „Neckarhelle“, halbrechts auf dem „Neuen Weg“ bergan aus dem Ort und auf aussichtsreichem Weg zum Waldparkplatz Köpfel. Wir gehen nach rechts an der Bushaltestelle vorbei, biegen nach 50m beim Bistro Köpfel links ab und folgen nun der Markierung „weiße 2“ am Hallenbad vorbei in den Wald. Nach einem kurzen Steilanstieg schickt uns die Markierung halblinks auf einen schönen Waldpfad, dann auf einen Teerweg bergab zu einem Sträßchen. Auf ihm laufen wir, nun der „3“ nach, bergan an einem Waldparkplatz vorbei, bleiben bei der nächsten Kreuzung geradeaus und und folgen nun dem Zeichen „Z6“ auf breitem Forstweg hoch über dem Steinbachtal. Bald gesellt sich die Markierung „gelbe 10“ zu uns, sie wird uns bis zum Weißen Stein den Weg weisen: nach 300m halblinks auf einen grasigen Waldweg, dann in einigen weit geschwungenen Kehren bergan und zum Schluss auf einem Waldpfad etwas steiler hinauf zum Aussichtsturm auf dem Weißen Stein – damit haben die Anstiegsmühen ein Ende! Einkehrmöglichkeit im Gasthaus Weißer Stein.

Wir gehen geradeaus rechts am Turm vorbei und nehmen zunächst die Markierung gelbes Andreaskreuz auf („Sieben Wege, Dossenheim“): auf holprigem Weg geht es bergab, dann auf breitem Forstweg zu einer Schranke. Das gelbe Kreuz zweigt hier rechts ab, wir bleiben aber geradeaus und folgen nun der Markierung „Do 2“ auf einem holprigen Waldpfad bergab. Nach 300m verzweigen sich die Markierungen, wir bleiben geradeaus und folgen nun dem weißen „V“ (schlecht erkennbar!) steil bergab bis der Pfad in einen Forstweg mündet, wählen etwas links versetzt den bergab führenden Forstweg und folgen nun dem Zeichen „Do 3“ ein Stück auf der Talstraße und dann auf einem Teerweg hinab nach Dossenheim bis zur Kirche. Wenn wir dem Schau- Steinbruch Leferenz noch einen Besuch abstatten wollen, gehen wir schwach links in die Wilhelmstraße, links in die Neuberger Straße, folgen dem blauen „B“ zum Steinbruch, anschließend im blauen „B“ in umgekehrter Richtung zum Rathausplatz. Ansonsten bleiben wir geradeaus, laufen auf der Hauptstraße zum Rathausplatz, halten uns schwach links und gelangen auf der Bahnhofstraße zum Bahnhof Dossenheim.