Vom Langhans zum Großbottwarer Storch
Von Beilstein über Oberstenfeld und Lichtenberg nach Großbottwar
Zwei herrlich gelegene und gut erhaltene Burgen, aussichtsreiche Panoramawege und zum Abschluss im Zielort Großbottwar eine schmucke Altstadt mit vielen Fachwerkhäusern und als besonderes Kleinod das schöne Rathaus aus dem 16. Jahrhundert sind die Höhepunkte der Wanderung hoch über dem Bottwartal. Die nicht allzu lange, aber durch ein paar kleine steile Anstiege kurzzeitig anstrengenden Tour lässt sich auch abkürzen, indem man statt Beilstein Oberstenfeld als Startpunkt wählt, dann eignet sie sich auch als Familienausflug mit älteren Kindern, die allerdings eine gute Kondition besitzen sollten. In diesem Falle überspringe man den ersten Absatz der Wegbeschreibung. Die Markierungen sind leider nicht überall zuverlässig, bitte deshalb genau der Wegbeschreibung folgen!
Wanderung: Von Beilstein über Burg Beilstein, Oberstenfeld, Burg Lichtenberg, Neuwirtshaus und Harzberg nach Großbottwar
Zeit: etwa 3 ½ Stunden; kürzere Variante ab Oberstenfeld 9 km
Länge: 13,5 km; kürzere Variante ab Oberstenfeld 9 km
Anforderungen: mehrere kurze, aber teilweise steile Anstiege sind zu bewältigen, insgesamt ca. 280 HM
Sehenswürdigkeiten: Burg Beilstein mit Falknerei; Naturdenkmal Birnbaumallee; Burg Lichtenberg; Altstadt von Großbottwar; herrliche Aussichtspunkte
Einkehrmöglichkeit: Burg Beilstein (Mi-Fr ab 17.30, Sa/S0 ab 11.30 Uhr); Oberstenfeld; Großbottwar
Kartenempfehlung: Freizeitkarte 1:50000 des Landesamtes für Geoinformation und Landesentwicklung Baden-Württemberg, Blatt F518; Wanderkarte 1:35000 des Landesamtes für Geoinformation und Landesentwicklung Baden-Württemberg, Blatt „Ludwigsburg“
Weitere Informationen: Im Internet unter www.beilstein.de; www.burg-beilstein.de; www.falknerei-beilstein.de; www.oberstenfeld.de; www.burg-lichtenberg.de; www.efa-bw.de (Fahrplanauskunft)
An- und Rückfahrt mit ÖPNV: ab Stuttgart Hbf. mit der S4 bis Marbach und weiter mit Bus 460 bis Beilstein Langhans bzw. Oberstenfeld Rathaus; Rückfahrt ab Großbottwar Rosenplatz mit Bus 460 bis Marbach und weiter mit der S4 zurück nach Stuttgart
Von der Bushaltestelle aus schwenken wir in die Langenhansstraße („Hohenbeilstein 0,4 km“), folgen für die nächste Zeit der roten Traube des Württembergischen Weinwanderweges: auf der Straße und einem Fußweg hinauf zur Burg Hohenbeilstein, geradeaus weiter bergab, bei der nächsten Verzweigung nach rechts (nun auch roter Punkt„Oberstenfeld 3 km“) und halblinks in die Hölderlinstraße. Wir queren die Schmidthausener Straße, schwenken rechts in die Berliner Straße und kurz vor der Oberstenfelder Straße links auf einen Rad/Fußweg (nun auch blaues Kreuz). Der gemütliche Talweg führt uns durch das Söhlbachtal am Freibad vorbei, im Blickfeld vor uns schon die hoch aufragende Burg Lichtenberg, zu den ersten Häusern von Oberstenfeld. Bei der Mauer der einstigen Kratzmühle biegen wir rechts ab und marschieren auf der Gronauer Straße in den Ort.
Wenige Meter nach dem Rathaus halten wir uns links und folgen weiterhin den Zeichen rote Traube und blaues Kreuz, schwenken nach der Bottwarbrücke rechts in einen Rad/Fußweg, halten uns bei der Sporthalle links („Burg Lichtenberg 1,5 km“), bei einem Spielplatz schwach links, marschieren über Treppen bergan, queren etwas rechts versetzt eine Straße und wandern auf schönem Wirtschaftsweg durch Streuobstwiesen. Beim nächsten Querweg geht’s links und kurz vor der Straße rechts ab auf einen Fußpfad durch das Naturdenkmal Birnbaumallee. Am Waldrand genießen wir die schöne Aussicht und atmen nochmal tief durch, denn nun folgt ein strammer Anstieg hinauf zur mächtigen Burg Lichtenberg.
Nach dem Torbogen biegen wir links ab, wandern auf aussichtsreichem Panoramaweg über den Weinfeldern, dann auf einem lauschigen Weg parallel zur Straße, schwenken bei einem Parkplatz nach rechts und gleich wieder links und folgen nun dem roten Kreuz Richtung „Sinzenburg“ auf einem Teerweg am Trainingsplatz des Boxerclubs vorbei und auf schönem Waldpfad zum nächsten Wegweiser.Nun geht es scharf rechts weiter (weiterhin rotes Kreuz, „Großbottwar 4,2 km“). Nun folgt ein gemütlicher Bummel auf breitem Forstweg. Kurz nach einem kleinen Rastplatz verzweigt sich das rote Kreuz. Wenn man abkürzen will, biegt man rechts ab („Großbottwar 3 km“) und folgt dem roten Kreuz bis zum Ziel.
Etwas weiter, aber interessanter ist es, dem roten Kreuz noch gut 1 km geradeaus zu folgen, dann auf einen Teerweg rechts abzubiegen („Großbottwar 3,5 km“), nach 100 m nochmals nach rechts halten und auf herrlichem Panroamaweg zwischen Wald und Weinbergen zum Aussichtspunkt Harzberg zu wandern. Nun heißt es aufpassen: 20 m weiter biegen wir scharf links ab auf einen bergab führenden Waldpfad, etwas später mit verblasster roter Traube markiert. Der Pfad geht in einen Treppenabgang über, der in einen breiten Wirtschaftsweg mündet. Auf ihm laufen wir nach rechts, bei einem kleinen Fachwerkhäuschen scharf links und gleich wieder rechts und marschieren nun immer geradeaus durch Weinberge und Felder bis zu einem Querweg bei einer Bank. Wir bleiben geradeaus und gelangen über Treppen hinab zu den ersten Häusern von Großbottwar. Wir schwenken nach links, vorbei an einem Natursteinwerk, nach rechts („Am Friedrichsberg“), überqueren eine Straße, biegen vor einem Brückchen links ab und marschieren auf einem Teerweg an der Bottwar entlang, folgen den Radwegzeichen vorbei an einer Fabrikhalle und einem Edeka- Markt, folgen dem Schild „Ortsmitte“rechts über die Bottwarbrücke und gehen ein paar Meter nach rechts zu Bushaltestelle Rosenplatz.