Michael Erle
10.12.2019

Von den Wellingtonien zur Daimlerstadt

Von Remshalden- Grunbach über Buocher Höhe nach Schorndorf

 

Schöne Aussichtspunkte und einige Naturdenkmäler wie der Grundbacher Wasserfall oder die Mammutbäume beim Forstbrunnen bringen viel Abwechslung in die Wanderung über die Boucher Höhe. Ein weiterer Höhepunkt ist die wunderschöne Altstadt unseres Zielortes Schorndorf mit schmucken Fachwerkhäusern rings um den Marktplatz. Wenn man den teilweise steilen Anstieg durch schattigen Wald hinauf nach Buoch erst einmal gepackt hat, kann man sich auf eine bequeme Wanderung ohne nennenswerte Anstiege freuen. Ins Schwitzen kommt man an warmen Tagen am ehesten auf dem letzten Abschnitt durch das Ramsbachtal bzw. alternativ über den Grafenberg. An einigen Stellen fehlt die Markierung oder ist schlecht zu sehen, deshalb bitte genau der Wegbeschreibung folgen!

 

 

Vor dem Bahnhof Grunbach halten wir uns links, schwenken dann rechts in die Bahnhofstraße (Radwegmarkierung) und folgen nun den Zeichen blauer Strich und rote Traube immer geradeaus auf der Bahnhof- und Schillerstraße am Remshalden- Museum vorbei, dann auf der Lindenstraße links an der Kirche vorbei zum Ernst- Heinkel- Brunnen.

 

Wir folgen dem blauen Strich geradeaus („Buoch 2 km“) auf dem Buchhaldenweg durch Streuobstwiesen in den Wald. Beim Schild „Grunbacher Wasserfall“ des Geologischen Lehrpfades zweigen wir rechts ab und gelangen auf schmalem Pfad zum kleinen Grunbacher Wasserfall in einer verwunschenen Schlucht. Wir folgen dem Pfad links wieder hinauf zum breiten Weg und marschieren auf ihm weiter zur nächsten Kreuzung. Hier wählen wir den ansteigenden Fußweg geradeaus (Markierung zunächst verdeckt). Ein wunderschöner Waldweg tröstet uns etwas über der recht kräftigen Anstieg hinweg. Bald gesellt sich das blaue Kreuz zu uns, wir gelangen zum Waldrand und wenig später zu einer als Naturdenkmal ausgewiesenen Säulenpappel. Wir schwenken nach links, gleich wieder nach rechts und laufen zum nächsten Wegweiser bei der Ortsmitte der Höhensiedlung Buoch. Hier biegen wir rechts ab und nehmen wir die Markierung rotes Kreuz auf („Schorndorf 10,5 km“), sie wird uns bis auf kleine Unterbrechungen bis zum Ziel den Weg weisen. Nach 50 m kann man links mit einem kurzen Abstecher (Markierung roter Strich) zum 200 m entfernten Aussichtsturm gelangen.

 

Nun geht’s weiter dem roten Kreuz nach auf der Steinacher Straße. Nach 200 m zweigt links der ellweg ab. Wer im Zom Fässle einkehren will, erreicht das Lokal auf dem Zellweg nach ca. 500 m. Ansonsten geht’s dem roten Kreuz nach auf der Steinacher Straße zum Ortsrand, bleiben geradeaus (Markierung „4“), schwenken bei einem Gedenkstein unter einer großen Eiche nach rechts (verdeckte Markierung) und gelangen zum lauschigen Grill- und Spielplatz „Spitz“. Unser Weg ist nun auch mit den Zeichen des Remstal- Höhenweges markiert. Auf breitem Schotterweg wandern wir zu einem kleinen Unterstand und folgen nun den Remstal- Höhenweg- Zeichen schwach rechts („Rohrbronn 2,6 km“). Bei einer Sitzgruppe geht es nach links weiter („Rohrbrunn 2,1 km“) auf schönen Waldwegen (gleichzeitig Naturlehrpfad) zu einem herrlich gelegenen Aussichtspunkt mit schönem Ausblick hinab ins Remstal. Drei Bänke laden zum Verweilen ein.

 

Nach 50 m verlassen wir die Markierung, wählen den ansteigenden Waldweg halblinks und treffen wenig später wieder auf unser Zeichen rotes Kreuz. Wir schwenken nach rechts in die „Hohe Straße“ („Königstein 2 km“), marschieren an mehreren Sportanlagen vorbei (Einkehrmöglichkeit in der KTSV Vereinsgaststätte) und folgen dem roten Kreuz über eine Straße und an einem Steinbruch vorbei zu einem kleinen Rastplatz beim Königstein. Das Denkmal wurde 1846 anlässlich der Vermählung des Kronprinzenpaares Karl zu Württemberg und Olga, Großfürstin von Russland, errichtet.

 

Hier kann man nun abkürzen und dem blauen Punkt bis zum S- Bahnhof Winterbach folgen. Etwa 2,5 km weiter, aber interessanter ist es, weiterhin dem roten Kreuz treu zu bleiben und scharf links abzubiegen („Schorndorf Bhf. 6 km“). Ein gemütlicher Forstweg bringt uns zum Naturdenkmal Wellingtonien (Mammutbäume), wo unser Zeichen rechts abknickt. Wir wandern am Forstbrunnen vorbei, halten uns beim nächsten Querweg links (verdeckte Markierung) und gelangen an einem kleinen Teich vorbei zu einer Schranke. Nun kann man geradeaus bleiben und weiterhin dem roten Kreuz etwas langatmig talabwärts am „Alpengarten“ vorbei (an Wochenenden Einkehrmöglichkeit) auf der Hinteren Ramsbachstraße und der Grafenhalde bis zur Bundesstraßenbrücke folgen, Fortsetzung siehe folgender Textabsatz. Etwas weiter und anstrengender, aber interessanter ist der kleine Umweg über den Grafenberg: 20 m nach einer Schranke und 50 m vor einer weißen Garage zweigt nach links ein unscheinbarer Pfad ab. Auf ihm steigen wir steil bergan und halten uns bei der nächsten Verzweigung links („Grafenberg 0,9 km“). Der steile Pfad geht wenig später in einen bequemen und aussichtsreichen Höhenweg durch Streuobstwiesen über. 400 m weiter, nach einem kleinen Wäldchen, biegen wir rechts ab, halten uns bei der nächsten Verzweigung halblinks und wandern auf anfangs grasigem, später geteertem Weg an Weingärten vorbei und durch eine Kleingartenanlage. Bei einem Garten mit vier Mammutbäumen, kurz vor einem Sperrschild, biegen wir rechts ab, laufen zu einem Querweg hinab und folgen wieder dem roten Kreuz nach links.

 

 

Ein paar Meter weiter geht es rechts über die Bundesstraßenbrücke und, immer dem roten Kreuz nach, auf dem Grafenbergweg an einem futuristischem Gebäude vorbei (es gehört der F. Asys, die Giebelseiten haben die Gestalt eines Stieres, der die Kraft und Dynamik des Unternehmens symbolisieren soll) nach Schorndorf. Wir queren eine Landstraße, marschieren auf der Mittleren Uferstraße an der Rems entlang, die wir bei der nächsten Brücke überqueren, laufen am Kreisel vorbei durch die Bahnunterführung und gelangen links zum Bahnhof.

 

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