Michael Erle
13.12.2019

Mit dem feurigen Elias nach Aurich

Streckenwanderung von Weissach nach Vaihingen an der Enz

Keine Bange: Ich will Sie nicht nach Ostfriesland schicken! Aurich ist nicht nur eine Küstenstadt Norddeutschlands, sondern auch ein Stadtteil von Vaihingen an der Enz. Und der „Feurige Elias“ ist eine volkstümliche Bezeichnung für den Dampfzug, der als Museumsbahn zwischen Korntal und Weissach an einigen Sonntagen im Jahr verkehrt und uns eine besonders originelle Anfahrt ermöglicht. Dank der guten Busanbindung ist der Ausgangspunkt auch an anderen Tagen problemlos zu erreichen. Breite Forst- und Wirtschaftswege wechseln auf der wenig anstrengenden Wanderung mit schönen urigen Naturpfaden ab. Im Zielort Vaihingen sollte man sich unbedingt ein wenig Zeit zur Besichtigung der malerischen Altstadt nehmen. Die Markierungen sind leider teilweise lückenhaft, deshalb bitte genau meiner Wegbeschreibung folgen!

 

 

 

 

Wenn mir mit dem Dampfzug nach Weissach gefahren sind, laufen wir auf der Bahnhofstraße in den Ort bis zur Bushaltestelle Markplatz. Hier nehmen wir die Markierung blauer Strich auf, sie wird uns auf dem ersten Wegabschnitt begleiten. Wir laufen am Gasthof Lamm vorbei, biegen rechts in die Hirschstraße ab („Vaihingen 12 km“), links in die Hindenburgstraße und scharf rechts in die Nussdorfer Straße. Nun geht es etwas bergan auf einem Teerweg aus dem Ort. Nach den Sportplätzen folgen wir dem Schild „Häckselplatz“ nach rechts und marschieren auf dem „Nussdorfer Weg“ in den Wald. Wenig später gesellt sich das Zeichen blaue Raute zu uns. Wir bleiben geradeaus und wandern auf breitem Forstweg bergab in eine Talsenke, dem Heutal. Nun könnte man geradeaus weiterhin dem blauen Strich auf direktem Weg nach Vaihingen folgen. Landschaftlich reizvoller ist es aber, hier links abzubiegen und der blauen Raute nach immer am Waldrand entlang durch das idyllische Heutal zu wandern: zunächst auf breitem Forstweg, dann, wenn der breite Weg halbrechts bergan verläuft, geradeaus auf Wegspuren (verdeckte Markierung an einem Hochstand), bis der Wald nach rechts abknickt. Etwa 10 m vorher müssen wir nach rechts in einen Waldweg abzweigen, er ist mit dem roten Kreuz markiert (Achtung: leicht zu übersehen!), unser Wegzeichen bis zum Ziel.

 

Wir marschieren auf schönem (bei meiner Begehung allerdings durch Traktorenspuren aufgeweichtem) Weg bis zu einer Bank, halten uns links und folgen nun immer dem schönen Saumweg am Waldrand entlang, bleiben, wenn sich die Markierungen verzweigen geradeaus und dem roten Kreuz treu („Vaihingen 8,5 km“) und wandern auf schönem Naturweg zum Waldrand und geradeaus weiter zur Straße. Ihr folgen wir 150 m nach rechts (vor uns schöner Blick auf Nussdorf), schwenken nach links („Aurich 4 km“) und laufen auf einem leider etwas eintönigem Wirtschaftsweg durch Felder bis zu einer Senke. Nach dem Schild „Feldweg“ biegen wir links ab (fehlende Markierung) auf einen Schotterweg, er führt uns hoch über den Steilhängen des Kreuzbachtales an einigen teilweise verwilderten Kleingartenanlagen vorbei. Etwas später öffnet sich nach rechts der Blick auf ein großes Feld. Hier wählen wir den nach rechts abknickenden Wirtschaftsweg (Achtung: verdeckte Markierung!), biegen nach 300 m links ab und beim Waldrand halbrechts in einen Fußpfad. Er führt auf einen Forstweg, dem wir nach rechts folgen. 100 m weiter halten wir uns halbrechts (Achtung: leicht zu übersehen!) und wandern auf schönem, allerdings teil- und zeitweise aufgeweichtem Fußweg durch den Wald, dann, immer dem roten Kreuz nach, ein Stück am Waldrand entlang und geradeaus auf einem Wirtschaftsweg sanft bergab bis zu einer Bank. Hier halten wir uns halblinks und folgen einem Fußweg („Aurich 0,5 km“) steil hinab. Wir queren etwas rechts versetzt einen Forstweg und gelangen bei einer Litfaßsäule ins Kreuzbachtal. Über die Brücke kommen wir nach Aurich und biegen rechts ab.

 

Wer die Wanderung hier beenden will, läuft geradeaus zur Bushaltestelle und fährt mit dem Bus zum Bahnhof Vaihingen. Im anderen Falle halten wir uns nach 80 m scharf links, gleich wieder scharf rechts und marschieren auf der „Reitsteige“ bergan. Weiter geht es rechts in die Römerstraße („Vaihingen 3 km“). Nach 300 m folgen wir dem Radwegzeichen nach links, queren die Straße und laufen auf einem Teerweg über Felder und weiter auf einem Naturpfad bergab in den Wald. Bei einer Verzweigung biegen wir scharf rechts ab („Vaihinger Rundweg“) und treffen wenig später bei einem Sportplatz auf die Enz. Hier biegen wir links ab und wandern nun immer an der Enz entlang, unterqueren eine Straßenbrücke, streifen das Enztalbad (das Vaihinger Frei- und Hallenbad) und biegen bei einer Stauwehr links und gleich wieder rechts ab. Nun öffnet sich ein schöner Blick auf Schloss Kaltenstein hoch über der Stadt Vaihingen. Wir folgen dem Radwegweiser schwach rechts über die Enzbrücke. Wenn man sich den 2,5 km langen, wenig attraktiven Weg zum Bahnhof ersparen will, kann man hier, evtl. nach Besichtigung der Altstadt, mit dem Bus 592 zum Bahnhof fahren.

 

Wenn man zu Fuß zum Bahnhof will, folgt man den Radwegzeichen geradeaus (Auricher Straße), dann nach links zum Marktplatz, rechts in die Heilbronner Straße, bleibt nach der alten Bahnbrücke geradeaus, hält sich nach der Tankstelle schwach links und folgt dem roten Kreuz parallel zur Landstraße bis zum Bahnhof.

 

 

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