Michael Erle
18.12.2019

Auf dem Stuttgarter Weinwanderweg zur Grabkapelle auf dem Württemberg

Von Obertürkheim über Uhlbach und Rotenberg zurück nach Obertürkheim

Auf dem Stuttgarter Weinwanderweg, dem der folgende Tourenvorschlag weitgehend folgt, gibt es viel zu entdecken: Die Geschichte des Weinbaus, die Arbeit der „Wengerter“, Wissenswertes über Schädlingsbekämpfung und die Weinlese usw. Nach der aussichtsreichen Rundtour durch die Stuttgarter Weinkultur kann man den Tag in der Vinothek ausklingen lassen, um die Spitzensorten der Stuttgarter Weine zu verkosten. Aber auch unterwegs gibt es mehrere Einkehrmöglichkeiten: auf der Weintafel beim Eingang des Obertürkheimer Bahnhofs sind die aktuell geöffneten Besenwirtschaften aufgelistet. Auf den sonnigen Berghängen kann es im Sommer sehr heiß werden,deshalb empfehle ich die Wanderung eher für das Frühjahr oder den Herbst. Kultureller Höhepunkt ist die Grabkapelle auf dem Württemberg, sie lohnt in jedem Falle eine Besichtigung. Die Markierung ist teilweise lückenhaft, bitte folgen Sie deshalb genau der Wegbeschreibung!

 

 

 

Vor dem Bahnhof gehen wir über den Zebrastreifen, halten uns links und sofort wieder bei der Skulptur „Der Ausländer“ (hier evtl. eig. Foto „Der Ausländer“?) rechts. Nach ein paar Metern bleiben wir geradeaus und folgen den blauen und roten Strich auf der Uhlbacher Straße bergan, dann halblinks in die Kirchsteige, und wenn sich die Markierungen verzweigen, rechts auf einen Treppenaufgang. Nach der Firedhofskapelle halten wir uns links und gleich wieder rechts (roter Strich und blaues „N“ des Neckarweges), gelangen nach kurzem Steilansteig zu zwei Bänken, biegen schwach rechts ab und treffen auf ein gelbes Trafohäuschen. Hier biegen wir rechts ab und marschieren auf schönem Höhenweg mit Blick auf das Uhlbachtal zum Schluss durch einen Hohlweg steil hinab nach Uhlbach.

 

Auf dem Uhlbacher Platz vor dem Weinbaumuseum verlassen wir zunächst den Weinwanderweg, schwenken wir nach rechts und sofort wieder links (blauer Strich und rote Traube, „Tor 2 km“) und erreichen nach kurzem Anstieg einen schönen Höhenweg. Immer geradeaus gelangen wir durch Weinberge zur Wegspinne „Tor“ (Einkehrmöglichkeit in der Waldschenke Siebenlinden). Bevor wir hier links abbiegen und dem roten Strich auf den Höhenrücken des Götzenberges folgen, können wir nach rechts einen kurzen Abstecher (recht steiler Anstieg!) dem roten Kreuz folgend zur Katharinenlinde unternehmen (herrliche Rundumsicht vom Aussichtsturm).

 

Vom „Tor“ laufen wir dem roten Strich nach zu einem Backsteinhäuschen mit kleinem Rastplatz, bleiben noch 50 m geradeaus, biegen dann links ab und wandern auf dem Bergrücken zu einem schönen Aussichtspunkt auf dem „Kapf“, im Blick vor uns die Grabkapelle, unser nächster Zielpunkt. In der Wegkurve beginnt zwischen einer Metallstange und einem Gartentor ein schmaler Treppenabgang. Auf ihm steigen wir bergab zum nächsten Querweg, halten uns rechts und marschieren immer geradeaus durch die Weinberge, bis sich bei einer Hochspannungsleitung die Wege verzweigen und wir wieder auf den Weinwanderweg stoßen. Wir halten uns schwach rechts und bleiben geradeaus, bis der Weg eine Linkskurve beschreibt. Hier zweigt nach rechts ein Treppenaufgang ab, auf ihm stiegen wir bergan, gehen auf der Straße ein paar Meter nach rechts und gelangen links über ein paar Treppen nach Rotenbach. Wir halten uns nochmals links („Grabkapelle“), biegen beim Sperrschild rechts ab und steigen Grabkapelle auf dem Württemberg.

 

Nun gehen wir zurück zur letzten Verzweigung, biegen rechts ab und haben gleich drei Zeichen für den Weiterweg zur Auswahl: das blaue „N“ des Neckarwegs, die rote Traube und den roten Strich. Wir bleiben nach 50 m geradeaus und müssen uns nach weiteren 50 m entscheiden: Wählen wir die gut 2 km längere, aber schönere Variante, halten wir uns hier schwach rechts und lesen beim folgenden Absatz weiter. Für die kürzere Variante folgen wir den Zeichen immer geradeaus über den Bergrücken des „Höchst“ und nach einem kurzen Steilabstieg auf Wirtschaftswegen zu dem gelben Trafohäuschen oberhalb von Obertürkheim. Hier schließt sich wieder der Kreis und wir laufen auf unserem Anstiegsweg hinab nach Obertürkheim zum S- Bahnhof.

 

Nun geht es großenteils ohne Markierungen weiter, deshalb bitte genau der Wegbeschreibung folgen! Nach weiteren 50 m schwenken wir nach scharf rechts und marschieren immer geradeaus bergab zu einem kleinen Rastplatz. Hier halten wir uns links, bei einer Bank gleich nochmals links, wählen bei den drei Holzskulpturen den leicht bergab führenden Weg geradeaus, vorbei am Wolfertsbachbrunnen, und gelangen wenig später zu einer Wegkreuzung bei einem Haus. Wer die Wanderung abkürzen möchte, bleibt hier geradeaus und kann in ca. 10 Minuten den Bahnhof Untertürkheim erreichen. Im anderen Falle biegen wir links ab und folgen nun wieder dem Weinwanderweg, er ist hier teilweise als „Stuttgarter Rundwanderweg“ markiert. Bei der nächsten Verzweigung wählen wir den leicht ansteigenden Weg schwach links, bei einer Bank den sanft fallenden Weg schwach rechts und laufen immer geradeaus auf Obertürkheim zu, rechts an der Friedhofskapelle vorbei und auf dem Anstiegsweg zurück zum Bahnhof Obertürkheim.

 

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