Michael Erle
20.12.2019

Vom Schrotthaus zum Schloss Filseck

Von Ebersbach an der Fils über Nassach und Uhingen nach Göppingen-Faurndau

Ein Schrotthaus als Sehenswürdigkeit anzupreisen ist sicher sehr ungewöhnlich, doch das Haus des Nassacher Künstlers Kurt Gminder ist so originell, dass es sich zu einem regelrechten Publikumsmagneten entwickelt hat. Daneben gibt es auf der Tour rechts und links des Filstales noch mehr zu entdecken: den idyllischen Charlottensee, das historische Rathaus in Uhingen, den das herrlich gelegene Schloss Filseck oder die Stiftskirche in Faurndau. Die Sehenswürdigkeiten können sicher ein wenig über einige etwas langatmige Passagen auf Teerwegen hinwegtrösten. Es gibt zwei Möglichkeiten,m die Tour abzukürzen: Montags bis Samstags kann man Nassach als Startpunkt wählen und sich den langen Anstieg (gut 200 Höhenmeter) nach Krapfenreut sparen. In diesem Falle fährt man mit der Bahn bis Uhingen, dann mit dem Bus 7673 bzw, 7672 bis Nassach Unterhütt und überspringt den folgenden Absatz. Die zweite Kürzungsmöglichkeit besteht in Uhingen: Der Weg führt direkt am Bahnhof vorbei.Die kürzeren Versionen eignen sich auch gut als Familienausflug mit älteren Kindern. Wer in Faurndau noch nicht genug hat, kann noch gut 3 km an der Fils entlang bis Göppingen weiterwandern und die Tour mit einem Besuch der wunderschönen Altstadt beschließen (siehe auch Tour 21). Teilweise ist die Markierung unzuverlässig, bitte deshalb aufmerksam der Wegbeschreibung folgen!

 

 

Vor dem Ebersbacher Bahnhof sehen wir schon unsere Markierung: den blauen Punkt („Nassach 4 km“). Wir folgen ihr zweimal links durch die Bahnunterführung, rechts und 100 m weiter links ab und marschieren auf der Hardtstraße immer den Zeichen nach bergan durch den Ort und zum Schluss über einen Treppenaufgang zum Waldrand und auf schönem Fußweg zu einer kleinen wenig befahrenen Straße. Ihr folgt unsere Markierung bergan zum Waldrand und durch Wiesen und Felder zur Höhensiedlung Krapfenreut. Gleich nach dem Ort bei einem Wasserbehälter haben wir den höchsten Punkt der Wanderung erreicht. Wir genießen den schönen Ausblick auf die Nordausläufer der Schwäbischen Alb, gehen noch 100m auf der Straße weiter und biegen dann rechts ab („Nassach 2 km“. Ein schöner Waldpfad führt uns auf einen Forstweg. Hier biegen wieder links und gleich wieder rechts, 50 m weiter schwach links und beim nächsten Forstweg rechts, nach 50 m scharf links und nochmals rechts ab. Beim nächsten Querweg geht es scharf links, nach 100 Metern rechts ab und auf einem Waldpfad bergab, dann über eine Wiese und das Flüsschen Nassach in den Ort Nassach. Wir laufen links auf der Straße Markierung (blauer Strich) zur Bushaltestelle Unterhütt. (ab 17 Uhr Einkehrmöglichkeit in Pizzeria Hirsch).

 

Wir gehen rechts zum Dorfbrunnen, wo sich die Markierungen verzweigen. Bevor wir nach rechts weiter dem blauen Strich folgen („Nassachmühle 2,5 km“), können wir nach links auf dem Glashüttenweg einen lohnenden Abstecher zum 300 m entfernten Schrotthaus machen.

 

Wieder zurück zum Dorfbrunnen, folgen wir dem blauen Strich aus dem Dorf, über eine Wiese, weiter auf urigem Waldpfad durch eine kleine Schlucht, auf breitem Forstweg durch ein Seitental, dann auf schönen Waldwegen hoch über dem Nassachtal und schließlich bergab zum Ortsteil Nassachmühle. Immer dem Zeichen nach passieren wir den ehemaligen Gasthof Nassachmühle („Uhingen 3 km“), folgen 100 m der Straße und biegen dann links und gleich wieder rechts ab. Nun marschieren wir auf breitem Forstweg etwas bergan zum Waldrand und aussichtsreich über Wiesen und Felder hinab ins Filstal. Auf dem Talweg schenken wir nach links und gelangen am Widmaierhof vorbei zum Bahnhof Uhingen. Wenn wir noch weiter wollen, gehen wir rechts durch die Bahnunterführung, geradeaus weiter auf der Bahnhofstraße, links in die Schorndorfer Straße, beim Kreisel rechts Richtung Filseck und beim Modehaus Frey links ab über die Filsbrücke zum Rathaus.

 

Beim Rathaus biegen wir rechts ab („Charlottenhof 1,5 km“), nach Überquerung der Bundesstraße links ab und folgen nun dem blauen Dreieck auf einem Gras- und später Teerweg, streifen das Neubaugebiet Weilenberger Hof und biegen beim Ortsrand von Charlottenhof links ab. Nun geht’s bis zum Ziel der blauen Raute nach („Schloss Filseck 1,5 km“). Achtung: Nach 100 m müssen wir links abzweigen, die Markierung ist hier missverständlich. Wenig später lädt der idyllische Charlottensee zu ausgiebiger Rat ein. Weiter geht’s ein Stück am Waldrand entlang, dann durch ein Wäldchen zu dem originellen Denkmal für Alfons Waggershauser, dem letzten Bauern von Schloss Filseck. Er war als schwäbisches Original im Filstal bekannt und verstarb 1986. Wir wenden uns nach rechts und gelangen wenig später zum Schloss Filseck.

 

Achtung: Beim Radwegweiser Richtung Bad Boll müssen wir links auf einen Forstweg abzweigen, die Markierung ist sehr versteckt! Wenig später weist uns das Schild „Stiftskirche 1,5 km“ den Weg. Bald treffen wir auf eine Kleingartenanlage. Die Markierung ist hier missverständlich, wir wählen den ansteigenden Weg halbrechts. Am Ende der Kleingartenanlage geht es links über Treppen hinab, dann links und gleich wieder rechts bergab durch die Bundesstraßenunterführung. Nach der Brücke halten wir uns links, folgen bei einem Parkplatz den Radwegzeichen nach rechts und gleich wieder links, gelangen auf der Friedhofstraße nach Faurndau und gehen rechts an der Stiftskirche vorbei zum Kirchenvorplatz.

 

Wir biegen rechts ab in die Hirschstraße, kurz vor dem Kreisel links ab, gehen über die Filsbrücke und folgen den Rad/Fußwegzeichen geradeaus zum Bahnhaltepunkt.

 

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