Michael Erle
24.12.2019

Von den schwebenden Bungalows zur „Glucke vom Gäu“

Von Ehningen über Mauren und Rötelberg nach Herrenberg

 

Liebhaber einsamer uriger Waldpfade, die sich auch von teilweise aufgeweichten (und durch Mountainbiker zusätzlich aufgewühlten!) Wegen nicht abschrecken lassen, werden an der hier vorgestellten Tour ihre wahre Freude haben. Aber auch die Kultur kommt nicht zu kurz: Zwei interessante Skulpturenwege, die Kirche und das ehemalige Schloss in Mauren sowie der wunderschöne mittelalterliche Stadtkern des Zielortes Herrenberg liegen am Wegesrand. Die Route verläuft zum größeren Teil im schattigen Wald, hat nur unwesentliche Anstiege und eignet sich deshalb auch gut für warme Sommertage. Die auf den Karten noch verzeichnete Einkehrmöglichkeit in Mauren existiert zur Zeit leider nicht, und da man erst kurz vor die Ziel im Naturfreundehaus einkehren kann, sollten Vesper und Getränk nicht im Rucksack fehlen. Die Markierung sind nicht immer zuverlässig, deshalb bitte genau der Wegbeschreibung folgen.

 

 

 

Nach der Bahnunterführung biegen wir rechts ab in die Bahnhofstraße und sehen bald das Zeichen roter Strich des HW5, das ist der Fernwanderweg Allgäu- Schwäbische Alb- Schwarzwald, sie wird uns auf den ersten 4 Kilometern begleiten. Beim Edekamarkt schwenken wir nach links, nach der Kirche nochmals links in die Schlossstraße, laufen auf ihr am Schoss vorbei, queren die Kreisstraße, bleiben noch 500 m geradeaus und biegen links ab in die IBM- Allee. Etwa 250 m nach der Autobahnunterführung geht es links ab und, immer dem roten Strich nach, auf Forstwegen etwa 1 km geradeaus, dann rechts ab bis zu den nächsten Wegweisern. Hier biegen wir links ab und nehmen das Zeichen blauer Strich auf („Mauren 2 km“). Weiter geht’s bis zur nächsten beschilderten Kreuzung, wo wir uns schwach rechts halten und weiter dem blauen Strich treu bleiben („Böblingen 7,5 km“). Bald treten wir aus dem Wald und stoßen auf Skulptur „Der Aussteiger“ von Siegfried Ulmer des Skulpturenweges „Kunst und Natur“. Hier biegen wir links auf einen Teerweg ab („Maurener Kirche“). Wenig später sehen wir rechts vom Weg ein Gartentor. Bevor wir geradeaus weitergehen, können wir noch ein Stück dem Skulpturenweg bis zur ehemaligen Schlossmauer folgen. Wieder zurück auf dem Teerweg gelangen wir nach ein paar Metern zur Straße. Den Schwenk nach links zum Gasthof „Grüner Baum“ können wir uns sparen, er ist seit Längerem nicht mehr in Betrieb. Dafür lohnt sich ein Schwenk nach rechts zum ehemaligen Schloss Mauren und zur Kirche.

 

Nun müssen wir wieder ein Stück des Weges zurück, an der Skulptur „Aussteiger“ vorbei zum Waldrand und noch etwa 100 m weiter und wählen den links abzweigenden unmarkierten Waldpfad. Er mündet in einen breiten, mit blauem Punkt markierten Schotterweg. Wir marschieren an zwei Tümpeln vorbei bis zur nächsten beschilderten Kreuzung kurz vor dem Waldrand, wo wir rechts abbiegen und nun wieder den roten Strich des „HW5“ aufnehmen („Herrenberg 11 km“). Der Forstweg endet kurz vor einer Straße. Wir halten uns links, queren nach 200 m die Straße, biegen links und sofort wieder rechts ab und wandern durch Streuobstwiesen, dann auf grasigem Weg 500 m am Waldrand entlang, biegen dann rechts ab (Achtung: leicht zu übersehen!) und folgen, immer unserem Zeichen nach, auf urigem, teilweise auch aufgeweichtem Waldpfad. Bald stoßen wir auf eine Straße, die wir etwas rechts versetzt queren. Unser Pfad verläuft nun über den Bergrücken des Rötelbergs, quert einmal einen Forstweg und mündet schließlich in einen weiteren Forstweg. Auf ihm geht es nach links und bei der übernächsten Abzweigung nach rechts (Markierung gelbes Kreuz auf rotem Grund, unser Zeichen fehlt hier). Der Pfad mündet schließlich in die „Sandsteige“, wir biegen links und nach 400 m rechts ab („Naturfreundehaus 1,7 km“). Auf einmalig schönem Pfad durchschreiten wir eine wilde, „Kalter Brunnen“ genannte Schlucht, queren zwei breite Wege und treffen auf einen weiteren Forstweg. Bevor wir hier nach rechts abzweigen und dem roten Punkt folgen („Herrenberg 3,7 km“) können wir links nach ein paar Metern zum Naturfreundehaus Herrenberg gelangen (Einkehrmöglichkeit, Mo Ruhetag).

 

Nun geht’s also dem roten Punkt nach auf geteertem Weg, dann links ab und auf einem Fußweg zum Aussichtspunkt Alter Rain, rechts ab und einmal geradeaus bis zum Teerweg. Auf ihm laufen wir nach links, 500 m weiter nochmals links einen schönen Panoramaweg und schließlich wieder auf dem Teerweg zum Schlossberg. Links neben dem ehemaligen Pulverturm, der zu einem kleinen Aussichtsturm umfunktioniert wurde, geht es nun über viele Stufen hinab („Herrenberg 1 km“) auf einem Skulpturenweg durch das altre Schlossgemäuer nach Herrenberg. Wir laufen an der imposanten Stiftskirche vorbei zum Marktplatz und geradeaus weiter auf der Bronnengasse, durch die Unterführung und auf der Bahnhofstraße zum Bahnhof.

 

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