Mord und Totschlag unter Tannen

Lassen Sie sich bitte nicht von der etwas grausigen Überschrift abschrecken: Die abwechslungsreiche Wanderung durch den östlichen Schönbuch ist genauso wenig gefährlich wie alle anderen Touren des Buches. Der Titel weist nur auf einen Gedenkstein in der Nähe der Burkhardtsmühle hin, der an einen schreckliche Mordtat erinnert. Höhepunkt der Tour durch das Baumbach- und Aichtal ist – im wörtlichen und übertragenen Sinne – der Aussichtsturm auf dem 470 m hohen Uhlberg. Es gibt aber noch mehr Sehenswertes zu entdecken: zwei idyllische Täler, die mächtige Aichtalbrücke, einige Mammutbäume und in der Schokoladenstadt Waldenbuch (Sitz der Fa. Ritter Sport) eine schmucke Altstadt (siehe auch Tour 15). Einige Wegabschnitte sind nur lückenhaft oder gar nicht markiert, bitte deshalb genau die Wegbeschreibung mitverfolgen!

Wir gehen von der Bushaltestelle aus ein paar Meter auf der Straße zurück, biegen nach der Brücke links ab („Im Dietner“) und folgen der alten Markierung blauer Strich („Uhlberg“) auf breitem Weg durch das liebliche Baumbachtal.

300 m nach der Aichtalbrücke biegen wir links ab auf einen Fußpfad (auf der Baumbachbrücke noch alte Markierungen) und wandern durch den Wald bergan bis zu einem Querweg. Hier schwenken wir nach rechts und folgen nun der neueren Markierung blauer Strich auf dem breiten Hochstraßweg immer geradeaus bis zum nächsten Wegweiser beim Schützenhaus (Einkehrmöglichkeit). Nun geht es links ab (roter Strich, „Uhlbergturm 500m“) und auf einem Teerweg und später Fußweg bergan zum Uhlbergturm (Sa/So/Fe Einkehrmöglichkeit).

Wir schwenken nach rechts auf den breiten Forstweg mit einigen Schautafeln eines Waldlehrpfades und folgen nun dem roten Kreuz („Burkhardtsmühle 4 km“). Nach 800 m biegen wir links ab auf einen Waldpfad, dann halblinks auf einen breiten Forstweg und bleiben bei der nächsten Kreuzung geradeaus. Bald treffen wir auf einen Querweg und schwenken ein paar Meter nach links zum Markierungszeichen. Nun können wir entweder der neuen Markierung geradeaus und 300 m weiter scharf rechts folgen, oder – Trittsicherheit vorausgesetzt – rechts auf den Waldpfad abzweigen, nach 100 m nochmals rechts (alte Markierungszeichen) abbiegen und steil bergab zu einem Forstweg gehen, und, nun wieder dem roten Kreuz nach, rechts abzweigen. Wenig später gelangen wir ins Aichtal, queren die Straße („Burkhardtsmühle 1,5 km“), halten uns nach der Aichbrücke rechts und folgen dem roten Punkt („Waldenbuch 4 km“) auf gemütlichem Talweg zu einer Wegspinne. Die Burkhardtsmühle (Einkehrmöglichkeit) erreichen wir mit dem roten Kreuz nach mit kurzem Abstecher nach rechts.

Wieder zurück zur Wegspinne, wählen wir den unmarkierten Fußpfad links neben dem „Stellenbrunnenweg“ (Beim Schild „Privatweg“). Nach 500 m treffen wir auf einen breiten Forstweg bei der Infotafel des Klingler- Gedenksteines. Ein kleiner rechts abzweigender Pfad führt zu dem Stein.

Wieder zurück zur Infotafel, folgen wir nun dem quer liegenden blauen „U“ auf breitem Forstweg sanft bergan. Kurz nach dem Wegweiser „Waldenbuch 4,5 km“ können wir links vom Weg die drei Mammutbäume beim Weißen Häusle mit kleinem Rastplatz erspähen. Weiter geht’s dem blauen „U“ nach immer geradeaus zu einem Funkturm auf dem 500 m hohen Betzenberg. Ein paar Meter weiter, bei der Doscheten Buche, schwenken wir nach rechts und folgen nun bis zum Ziel dem blauen Punkt („Waldenbuch 2,7 km“): 800 m auf breitem Forstweg sanft bergab, dann rechts ab und auf holprigem Pfad zum Waldrand, geradeaus über eine Wiese, rechts an Wirtschaftsgebäuden vorbei und auf breitem Schotterweg zu einer Straße, links ab und immer der Markierung nach auf der Ramsbachstraße hinab nach Waldenbuch, dann links in die Schlossgartenstraße, links in die Bahnhofstraße, geradeaus am Café Kettinger vorbei und rechts ab an der Stadtmühle vorbei hinauf zum Marktplatz mit dem schmucken Alten Rathaus und der mächtigen Stadtkirche. Nun biegen wir links ab in die Marktstraße, rechts „Auf dem Graben“ und folgen nach 100m links dem Schild zur Bushaltestelle Postamt.