Michael Erle
06.01.2020

Vom Hohenstein zum Staufeneck

Von Gingen an der Fils über Kuchalb und Donzdorf nach Süßen

Herrliche Fußpfade, Wirtschaftswege und wenig befahrene Straßen wechseln sich auf der Tour hoch über dem Filstal ab, dabei braucht es einige Kondition: Vor allem der teilweise steile Anstieg auf den Hohenstein hat es in sich, man wird aber mit vielen beeindruckenden Aussichtspunkten belohnt. Viel Abwechslung bringen auch etliche Sehenswürdigkeiten am Wegesrand wie die Burgen Scharfenstein und Staufeneck, das Schloss Donzdorf mit dem Astronomischen Lehrpfad und der historische Ortskern von Süßen. Die Wegmarkierung ist teilweise lückenhaft oder fehlt sogar ganz – jedenfalls war es so bei meiner Begehung - , bitte folgen Sie deshalb sorgfältig der Wegbeschreibung.

 

 

Wir laufen vom Bahnsteig aus durch die Unterführung, biegen rechts ab und folgen nun für die nächste Dreiviertelstunde den Schildern „Hohenstein“ und dem roten Dreieck: 200 m auf der Straße bergan, dann links und gleich wieder rechts ab auf Fuß- und Wirtschaftswegen durch Wald und Flur stetig bergan, zum Schluss im Zickzack steil bergan auf den 702 m hohen Hohenstein. Eine wunderbare Aussicht ins Filstal entschädigt uns für die Anstiegsmühen. Wir folgen noch ein Stück unserem Zeichen („Maierhalde 1 km“) auf schönem Waldrandweg, bleiben, wenn das Zeichen links abzweigt, geradeaus und gelangen über eine Wiese zum Ortsrand der Höhensiedlung Kuchalb.

 

Wir gehen links zum Dorfmittelpunkt (Einkehrmöglichkeit im Gasthaus „Zur Mutter Franzl“) und folgen dem roten Dreieck auf der Straße bergab zum nächsten Wegweiser. Wir bleiben weiterhin geradeaus und folgen nun dem blauen Dreieck und den Schildern „Donzdorf“ stetig bergab auf einem wenig befahrenen Sträßchen. Schöne Ausblicke entschädigen uns für den etwas eintönigen Marsch auf der Straße. Bald erblicken wir rechts über uns die Ruine der Burg Scharfenberg (heute in Privatbesitz), passieren wenig später den Scharfenhof und stoßen 500 m weiter auf eine Verzweigung. Wer nun abkürzen will, biegt hier nach links ab und folgt dem blauen Dreieck auf direktem Weg nach Süßen. Etwa 5 km weiter, aber abwechslungsreicher ist es, geradeaus weiter – nun der blauen Raute nach – auf der Straße hinab nach Donzdorf zu laufen. Wenn im Ort die Straße nach links abknickt, wählen wir den Kuchalber Weg geradeaus (hier fehlt das Zeichen), queren eine Straße und marschieren geradeaus weiter durch den Schlosspark, vorbei an den ersten Stationen des Astronomischen Lehrpfades, dann recht am Schloss vorbei durch das Tor, biegen links ab und gelangen an der Kirche vorbei über Treppen hinab zur Hauptstraße, in die wir links einschwenken.

 

Auf den folgenden Kilometern fehlt die Markierung fast vollständig, deshalb bitte genau der Beschreibung folgen. Nach 300 m geht es links ab in den Mühlenweg, nach der Lauterbachbrücke geradeaus („Rundwanderweg 1“) am Bach entlang und über einen Parkplatz, dann schwach rechts am Schwimmbad vorbei neben der Straße aus dem Ort, 200 m weiter über die Umgehungsstraße und schließlich auf einem Sträßchen über eine Brücke zum Golfplatz. Wir bleiben unserem Sträßchen treu, wählen beim Golfclubwappen den linken ansteigenden Weg und marschieren immer geradeaus auf einem Teer- und später Schotterweg bergan bis zu einem Wegweiser kurz nach einem Linksknick des Weges. Geradeaus gelangt man mit einem kurzen Abstecher zum Schoss Ramsberg (sie befindet sich im Privatbesitz), wir biegen aber halbrechts ab (blauer Strich, „Staufeneck“) und folgen dem Forstweg: nach kurzem Anstieg eben weiter zur nächsten Verzweigung, wo wir geradeaus bleiben und am Waldrand bergan bis zum nächsten Wegweiser auf einer Anhöhe wandern. Hier biegen wir links ab („Staufeneck, Süßen Bahnhof“) und vertrauen uns bis zum Ziel dem nun wieder zuverlässigen Zeichen blauer Strich an: Über eine Wiese zum Waldrand und auf bald breiterem Forstweg zur Burg Staufeneck.

 

Bevor wir vor dem Tor rechts auf die Straße abzweigen, können wir erst noch den Bergfried erklimmen und die herrliche Rundumsicht genießen. Wir marschieren auf der Straße bergab, bis uns nach ca. 500 m das Zeichen nach links schickt; auf Forstwegen geht es stetig bergab zu den obersten Häusern von Süßen und geradeaus weiter zum Bahnhof. Wer noch Zeit und Lust hat, das historische Zentrum zu besuchen, folgt vor dem Bahnhof dem Radwegweiser.

 

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