Auf dem Keschdeweg zum Pussier- Päddle

Die abwechslungsreiche Wanderung am Ostrand des Pfälzerwaldes entlang ist zu jeder Jahreszeit zu empfehlen, ganz besonders aber im Oktober zur „Keschede“- (Esskastanien-) Zeit: Unzählige Kastanienbäume werfen ihre reifen Früchte ab und laden zum Einsammeln ein. Neben traumhaft schönen Panoramawegen und Waldpfaden gibt es auch etliche Sehenswürdigkeiten zu entdecken: schmucke einladende Weinorte, die herrlich gelegene Wallfahrtskirche St.- Anna- Kapelle, die schön gestaltete Mariengrotte und last not least das „Pussierpäddel“: Aus Baumstümpfen hat Hubert Seiler tolle Kunstwerke geschnitzt und den Weg zu einem Skulpturenpfad ausgebaut. Da auch noch unzählige Einkehrmöglichkeiten zu Verweilen einladen, sollte man für die Tour genügend Zeit einplanen. Als Ziel kommt entweder Weyher in Frage oder – zwar 1,5 km weiter, aber mit etwas besserer Busanbindung, der schmucke Weinort Rhodt.

Vom Haltepunkt Albersweiler aus gehen wir nach rechts und folgen den Zeichen des „Keschde“-Weges sowie dem blau/weißen Rechteck durch den Ort, dann an einem Bächlein entlang nach St. Johann, vorbei am Schloss St. Johann und den Grundmauern einer mittelalterl. Kirche, bis sich die Wege verzweigen. Nun geht es unseren Zeichen nach rechts ab und am Waldrand entlang bergan zu einer Bank, wo sich der rote Strich zu uns gesellt.

Während einer wohlverdienten Verschnaufpause können wir die herrliche Aussicht auf Albersweiler, Burg Trifels und die Rheinebene genießen, bevor wir, immer dem roten Strich und der grünen Traube folgend, zwischen Waldrand und Weinbergen weiter marschieren. Bald erreichen wir Frankweiler, laufen 700 m geradeaus, halten uns dann links („Landauer Hütte“), biegen 100 m weiter rechts ab und folgen der grünen Traube auf einem Pfad zur nächsten Kreuzung. Wir wählen den leicht ansteigenden Weg geradeaus und wandern, immer der grünen Traube nach, auf aussichtsreichem Höhenweg an der Friedenseiche und einer Klinik oberhalb von Gleisweiler vorbei, dann durch den Ort an den zwei Kirchen und dem Schuhmachergässle vorbei, biegen bei der nächsten Kreuzung links in die Bergstraße ab und folgen der grünen Traube aus dem Ort und auf schönem Fußpfad zur Höhensiedlung Annaberg (Einkehrmöglichkeit).

Nun wählen wir den links abzweigenden Waldpfad und folgen der Markierung „Fuchs“, später auch roter Strich bergan zur St.- Anna- Kapelle und ein paar Meter weiter zur Annahütte, sie wird Mi und So vom PWV bewirtschaftet. Nun geht’s rechts ab und dem roten Strich sowie den rot/weißen Zeichen des Weinsteiges auf breitem Forstweg, dann auf einem Waldpfad bergab. Nach 300 m fehlen die Zeichen, wir biegen scharf links ab (altes Zeichen gelb/weißer Balken), dann links auf Wegspuren neben einer Straße und schließlich hinab zu einem Parkplatz bei der Buschmühle (Einkehrmöglichkeit). Weiter geht’s den Schildern „Schweizerhaus“ und unseren Zeichen nach bergan über eine Landstraße und auf schönem Waldpfad durch Kastanienwälder, bis sich die Zeichen verzweigen. Wenn man im Schweizerhaus einkehren möchte, folgt man dem roten Strich nach links und bei der Hütte nach rechts; ansonsten folgen wir den Weinsteigzeichen geradeaus an der Mariengrotte vorbei, bis sich beide Markierungen wieder vereinen. Bei der nächsten Kreuzung halten wir uns schwach links („Rietaniahütte“) und marschieren auf dem „Pussier- Päddel“ mit seinen originellen Skulpturen zur Rietaniahütte (Einkehrmöglichkeit). Nach Weyher gelangen wir scharf rechts (Markierung Mandelpfad), dann immer geradeaus bis zur Bushaltestelle Ortsverwaltung. Wenn wir stattdessen nach Rhodt wollen, biegen wir rechtwinklig nach rechts ab und folgen den Radwegweisern, später auch dem blau/gelben Balken nach, durch Weinberge und auf der Theresienstraße immer geradeaus bis zur Bushaltestelle.